Sonntag, 14. Juni 2020

Wochenende im Osterzgebirge 12. Juni 2020



Freitag Mittag fahren wir los. Von Chemnitz über die Heinzebank nach Pockau, die B101 lang. In Pockau war aber Schluss. Vollsperrung der B101. Wir gehen erst einmal einkaufen, zum Bäcker und ins Getränkeeck. Und zu Wreesmann, einen Restpostenhändler. Hier bekommen wir sehr preisgünstig ein Paar Auflagen für unsere Campingstühle. (50°42'39.2"N 13°13'19.5"E)
Die Umleitung führt uns nach Olbernhau und über Sayda erreichen wir Rechenberg-Bienmühle. Hier ist wieder erst mal Schluss. Die Muldentalstraße nach Holzhaus ist wegen Bauarbeiten gesperrt. Eine Ampel regelt aber die Umleitung nach Holzhaus und so können wir hoch zur Fischerbaude fahren. Auf dem großen kostenpflichtigen Parkplatz sind wir das einzige Wohnmobil. (50°42'39.2"N 13°13'19.5"E)




Bis zum Abendbrot ist es noch eine geraume Zeit und so machen wir es uns hier in der herrlichen Sonne gemütlich.
Zum Abendbrot gehen wir in den Biergarten der Fischerbaude. Hier ist leckeres Essen garantiert. Danach tut ein kurzer Spaziergang am Waldesrand gut. Von einer Bank genießen wir die schöne Aussicht und die Abendsonne.
Zurück zum Womo sitzen wir bis gegen 22:00 Uhr vorm Womo. Zeit zum Lesen.
Am Sonnabendvormittag weckt uns die Sonne, eigentlich die durch sie verursachte Wärme im Alkoven im Womo. 

Nach dem Frühstück fahren wir nach Cämmerswalde. Wieder bremst uns eine Straßensperrung aus und wir müssen eine weitere Umleitung, die uns entlang der Rauschenbachtalsperre führt, in Kauf nehmen. In Cämmerswalde fahren wir zum Flugzeugmuseum. Hier an einer Gaststätte steht eine IL 14, eine Mig21 und ein Hubschrauber Mi2. Was war das damals für eine Atmosphäre in dem Flugzeug. Einfach schön. (50°42'11.5"N 13°29'49.8"E)







Von hier aus sehen wir auch unser nächstes Ziel: die Schwartenbergbaude. 



Hoch oben, frei stehend. Als wir gegen halb 12 Uhr ankommen,  ist der Parkplatz schon gut belegt. (50°39'32.5"N 13°27'57.4"E)
Von hier oben haben wir eine phantastische Aussicht, sehen sogar das Flugzeug in Cämmerswalde.Es befindet sich hier auch ein Triangulationssäule von der sächsischen Landvermessung. Googelt mal nach Großenhainer Grundlinie. Und jetzt kommen die Besucher in Heerscharen hier hinauf. Viele Motorradfahrer. Eigentlich möchten wir hier zu Abend essen und hier übernachten. Was aber bis dahin tun? Der Trubel wird uns jetzt doch zu groß und wir überlegen uns ein anderes Ziel. Wenn man hier erst abends ankommt, sieht es bestimmt viel besser aus. 







Sehen wir doch, wie es auf dem Hirtstein bei Satzung aussieht. Über Deutschneudorf fahren wir nach Olbernhau und dann eine sehr schöne Strecke entlang der Grenze zu Tschechien Richtung Reitzenhain. In Rübenau sehen wir ein Hinweisschild auf einen Womostellplatz. Schauen wir doch mal dort nach. Der Platz gehört zur Pension Bergschänke. Womo entdecken wir keines aber einen schönen Ebenen Platz. (50°35'47.1"N 13°18'01.6"E)
Gefragt - Geparkt. Wenn wir heute Abend noch zum Essen kommen, können wir hier auch kostenlos stehen. Das machen wir doch gern. Und so faulenzen wir den ganzen Nachmittag, bekommen als einzige Gäste, die Bergschänke ist kein Restaurant mehr, ein gutes Rostbrätl mit Bratkartoffeln. Exklusiv für uns. Und dann faulenzen wir weiter. Für die Verdauung muss der Klosterbruder sorgen. Den Auftrag erteilen wir ihm gerne.




Am Abend ziehen ringsum Gewitter auf. In der Ferne sehen wir vor dunklem Hintergrund kräftige Blitze. Dann aber beruhigt sich das Wetter und wir haben noch einen schönen Abend vor dem Womo.
Am zeitigen Morgen geht es aber dann los. Heftiger Regen trommelt auf unser Blechdach. Und der hört erst so gegen 9:00 Uhr auf. Den Besuch des Hirtsteins kanzeln wir. Das hat keinen Sinn, keine Aussicht. Nebel steigt aus den Tälern empor.
Dem Navi geben wir den Befehl: Nach Hause. An der Strecke zwischen Reitzenhain und Marienberg machen wir noch einen kurzen Abstecher nach Gelobtland im Rätzteichgebiet. Hier am Stellplatz befindet sich eine Sanistation, die wir nutzen.
Auf der Fahrt nach Chemnitz holen wir das nach Norden ziehende Niederschlagsgebiet ein.