Samstag, 26. Dezember 2015

26.12. - Rückblick auf Weihnachten 2015

Weihnachtsmarktbesuch in Chemnitz
Weihnachtsmarktbesuch in Zwickau
Weihnachten oder Ostern? Das Wetter spielt verrückt.
Aber er kam doch - der Weihnachtsmann

Drachensteigen am 2. Weihnachtsfeiertag

Montag, 21. Dezember 2015

Montag, 16. November 2015

16. November - Richtiger November

An diesem Wochenende ist nichts mehr mit Goldenem Herbst.
Grau, nass, kalt - ungemütlich.

Unsere Emma harrt aber trotz dem Novemberwetter eisern auf ihrem Ausguck von unserem Balkon aus.
Trotz Tropfen an der Nase, wie früher bei meinem Opa.

Was macht man da an so einem Wochenende? Dei nächste Barocksaison vorbereiten,
d. h. an den Gewandungen basteln.

Sonntag, 8. November 2015

8.11.2015 - Noch ein schönes Herbstwochenende

Das Wochenende war nicht nur schön sondern auch anstrengend.

Am Sonnabend waren wir bei unseren Kronacher Barockfreunden zu einem Tanzworkshop mit Frank Ditzel zu Gast. 6 Stunden Tanz - das geht ganz schön in die Beine. Aber das Wichtigste: Wir haben wieder etwas gelernt und das mit viel Spass dabei.

Nach dem Workshop war es uns zu stressig, wieder die lange Strecke nach Chemnitz zurückzufahren. Wir wollte ja auch noch mit unseren Freunden zusammensitzen. So quartierten wir uns in den Landgasthof Schmidt in Wötzelsdorf, 7 km von Kronach entfernt, ein. Sehr zu empfehlen, preiswert die Zimmer und eine sehr gute Küche.
Mehr Infos dazu: http://www.gasthof-schmidt.de/

Das Bier, das gute Essen und der Workshop waren dran schuld, dass wir wie die Murmeltiere geschlafen haben.
Nach dem ausgiebigen Frühstück wollten wir noch nicht direkt nach Hause, das Wetter zeigte sich auch von seiner schönsten Seite. So fuhren wir nach Sanspareil.
Hier auf dem Parkplatz übernachteten wir auch schon einmal mit dem Wohnmobil. Das ist schon lange her. Der Platz eignet sich aber noch immer gut als Übernachtungsplatz. 49°58'56.5"N 11°19'09.8"E







Probe zur Aufführung: "Die Schöne und der Lokführer"

Montag, 2. November 2015

31. 10. 2015 - Noch einmal Goldener Herbst

Etwas traurig sind wir schon, dass wir bei diesem herrlichen Herbstwetter auf Grund der Saisonzulassung unser WOMO still legen mussten.
Das Wetter war aber so verführerisch, eine kleine Wanderung sollte es daher heute sein.
Schon seit längerer Zeit wird von der Renovierung des Wolkenburger Schlosses in der Presse berichtet. Dazu ist nun heute die Gelegenheit. Mit dem PKW fahren wir nach Thierbach bei Penig. Der Wanderweg nach Wolkenburg führt an der Mulde entlang.




Bald erreichen wir Wolkenburg und steigen den Berg hinauf zum Schloss. Das hätten wir aber auch uns denken können: Geöffnet erst ab 14:00 Uhr. Pech.
Durch den Schlosspark steigen wir wieder hinunter zur Mulde, der Weg ist durch das herabgefallene Laub kaum zu erkennen. Unten am Muldeufer gibt es einen herrlichen Spielplatz und viele Rastplätze. Auch wir halten hier Rast, Verpflegung gibts aus dem Rucksack.


Wir gehen den gleichen Weg wieder zurück nach Thierbach und jetzt am Nachmittag kommen uns viele Spaziergänger entgegen.
Auf der Heimfahrt, die uns durch Kaufungen führt, halten wir noch einmal am dortigen Schloss. Kunz von Kaufungen? Na klar, das ist der mit dem Prinzenraub. Der wohnte hier auf dem Schloss, das heute in Privatbesitz ist und restauriert wird.



Am Sonntag führte uns ein Verdauungsspaziergang in den Chemnitzer Stadtpark, rund um den Stadtparkteich. Das ist im Winter immer unsere Runde. Trotz des herlichen Sonnenscheins eröffneten wir heute am 1. November im Gartenlokal Polargarten die Grog- und Glühweinsaison. Womit? Natürlich mit einem Grog und einen Glühwein. Was denn sonst.

Sonntag, 1. November 2015

Reisebericht Elsass 2015 ist online

Endlich ist es soweit.

Unser Reisebericht "Mit dem Wohnmobil durchs Elsass 2015" ist nun online.

Hier könnt Ihr ihn lesen:


unter <Wohnmobil>

Dienstag, 27. Oktober 2015

23. bis 25. Oktober - Goldener Herbst



Etwas wehmütig starten wir heute mit dem WOMO ins Wochenende. Der Ablauf der Saisonzulassung ist daran schuld. Vielleicht auch deshalb beschert uns das Wetter noch einmal ein goldenes Herbstwochenende. Das müssen wir ausnutzen, Wandern ist angesagt.

Am Freitag fahren wir nach Kretscham-Rothensehma. Auf dem Weg dorthin halten wir in Elterlein bei „Thomas Philipps“, aber nicht, um dort Billigware zu erstehen. Dort ist die Filiale der Fleischerei Reinwardt und die ist für ihre sehr gute Wurst bekannt.

In Kretscham-Rothensehma stellen wir uns auf dem kleinen Platz am Bahnhof. Nicht weit davon befindet sich die „Gaststätte & Pension Waldfrieden“. Von außen gesehen fragt man sich, ob die Gaststätte überhaupt geöffnet hat. Wagt man sich aber durch die Eingangstür ist man positiv überrascht. Die Speisekarte ist sehr ausgewogen, die Preise unschlagbar. So lassen wir es uns schmecken und werden auch nicht enttäuscht.

Am Sonnabendmorgen fahren wir noch vor dem Frühstück hinunter nach Neudorf und holen uns in der Bäckerei Köhler frische Brötchen und auch ein frisches Brot. Die Bäckerei ist auch so ein Insider-Geheimtipp. Und der Tipp war gut!
Gleich neben dem Suppenmuseum befindet sich die Schnitzerstube. Hier gibt der „Erzgebirgsschnitzer“ Kurse für Anfänger, die das Schnitzen erlernen wollen. Dieses Jahr war ich auch schon dort
Heute kaufe ich dort ein paar Schnitzmesser und auch etwas Holz. So kann ich im Winter auch etwas schnitzen. Und nächstes Jahr besuche ich im April wieder einen Kurs. http://www.erzgebirgsschnitzer.de

Nun fahren wir zum Bahnhof Vierenstraße. 

Von hier beginnen wir unsere heutige Wandertour. Am Bahnhof orientieren wir uns noch einmal an der Informationstafel.

10.16 Uhr fahren wir mit der Fichtelbergbahn nach Oberwiesenthal. Dampfbahnerlebnis pur!

Vom Bahnhof aus laufen wir dann auch der Vierenstraße hoch zum Panoramahotel und haben einen schönen Blick auf Oberwiesenthal, dem Keilberg, den Schanzen, Skihängen, Seilbahn und Liftanlagen. 

Weiter nun zur Sportbaude Waldeck, linkerhand befindet sich das Appartmenthotel von Jens Weißflog, Olympiasieger und Weltmeister im Skisprung.
Wir rasten aber kurz auf einen Glühwein in der Sportbaude, d.h. davor in der schönen Herbstsonne.

Nach dieser Rast laufen wir auf dem Ausrückeweg etliche Kilometer bis zum Grenzflügel, Ausschilderung „Zum Schwarzen Teich“. Hier am Schwarzen Teich ist das Quellgebiet der Zschopau. Wir rasten hier am Schwarzen Teich, Sonne und bunt gekleidete Bäume geben ein wunderschönes Herbstbild. 

Den Zschopauweg geht’s dann weiter und die Pförtelstraße. Der Wegweiser zeigt Siebensäure, unser nächstes Ziel. Hier befindet sich ein Gasthaus, Zeit zur Kaffeepause. Ich bevorzuge aber lieber etwas Herzhaftes: ein Bier und eine Wildsuppe. Die Wildsuppe war aber äußerst fad. Der Koch oder die Köchen sollten mal hinunter ins Suppendorf Neudorf steigen und im Suppenmuseum ein paar Suppenrezepte studieren. Die Kopien gibt es für 50 Cent! Zurück und nach rechts runter ins Tal, das war unser weiterer Weg. Nach einer halben Stunde sind wir am Bahnhof Vierenstraße angekommen. Hier steht unsere Wohnung, wir sind wieder zu Hause.



Heute am Sonntag, durch die Zeitumstellung konnten wir eine Stunde länger schlafen, ist es trübe, es nieselt auch leicht. Nach dem Frühstück hat sich das Weter aber gebessert und so machen wir uns auf, entlang der Bimmelbahn nach Neudorf zu laufen. In Neudorf befindet sich die Räucherkerzenfabrik Huss, gegenüber dem Suppenmuseum.
Obwohl heute rund um den Kaiserhof das Neudorfer Suppenfest stattfand, standen wir vor der Schauwerkstatt vor geschlossenen Türen. So wie uns ging es zahlreichen anderen Besuchern, die unverrichteter Dinge mit viel Unverständnis darüber, wieder umkehren mussten.

Noch ein Gang über den kleinen Markt vor dem Kaiserhof und zurück wieder entlang der Bimmelbahn.

Nach einer reichlichen halben Stunde Fahrt waren wir wieder zu Hause.

Nun gilt es in den nächsten Tagen das Wohnmobil winterfest zu machen, damit wir dann pünktlich Anfang April nächsten Jahres wieder starten können.

Montag, 19. Oktober 2015

17. bis 18. Oktober 2015 - Geburtstag auf Stolpen

Am 17. Oktober jährte sich der Geburtstag von Anna Constantia geb. von Brockdorf zum 335. mal.
Kennt Ihr diese Person? Ganz sicher unter dem Namen Reichsgräfin von Cosel, die Mätresse von August des Starken. 1716 wurde sie auf die Burg Stolpen verbannt, wo sie die restlichen 49 Jahre bis zu ihrem Tod lebte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Constantia_von_Cosel



Foto: Bernd Schwabe
 Es ist schon eine lange Tradition, dass der Arbeitskreis Barock (AKB) an der Grabstätte auf der Burg ihrer gedenkt.

Danach fuhren wir nach Pirna. Der einsetzende Nieselregen bescherte uns Mitte Oktober einen richtig naßkalten Novembertag. Wir fuhren nach Bad Gottleuba in die Pension "Am Goethepark" und verbrachten dort mit unseren Freunden, den Wirtsleuten, einen schönen Abend.
http://www.amgoethepark.de/

Sonntag morgen weckten uns ein paar Sonnenstrahlen. Heute ist der Handwerkertag, an dem viele Handwerkstätten ihre Türen geöffnet haben. Dazu ist Rabenau unser Ziel, das dortige Stuhlbaumuseum.
Drechsler, Reliefschnitzer, Rattanflechter, waren anwesend und erklärten die Techniken. Auch erfuhren wir, wie Intarsien angefertigt werden und das Holz für die Bogenstühle gebogen wird.
http://www.deutsches-stuhlbaumuseum.de/
Das rathaus von Rabenau
Die Kirche in Rabenau
Im Stuhlbaumuseum
"Zeitenwandel"

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Der Winter lugt um die Ecke

Heute Morgen in Chemnitz: Der erste Schnee


Montag, 12. Oktober 2015

9. bis 11. Oktober - Auf Spurensuche



Wir haben es auch nicht gefunden.

Dieses Wochenende war ein Wochenende ohne Barock.
Es sollte noch einmal schönes Herbstwetter werden bevor ein Kälteeinbruch kommt.
So fuhren wir am Freitagnachmittag ins Erzgebirge nach Neuhausen. Schloss Purschenstein und Nussknacker, das verbindet man mit Neuhausen. Das Schloss ist eine Nobelherberge, jetzt im holländischen Familienbesitz. Man kann es auch im Rahmen einer Führung besichtigen, die passte nur nicht in unseren Zeitplan.
Neben dem Schloss befindet sich die Gaststätte und Pension „Grünes Gericht“. Auf deren Parkplatz standen wir und gingen natürlich auch dort Abendessen. Moderate Preise, die Gerichte wohlschmeckend und fürs Auge auch ein Leckerbissen Hier gibt es auch gute Pauschalangebote für einen angenehmen Aufenthalt.
Stellplatzdaten: 50°40'42.3"N 13°27'44.1"E

Am Sonnabendmorgen fahren wir nach Deutschkatharinenberg. Zum Erlebnisbergwerk „Fortunastollen“ Ich begebe mich nun auf die Suche nach dem Bernsteinzimmer. Die Führung führte durch das ehemalige Kupferbergwerk, das Ende des 19. Jahrhunderts geschlossen wurde. Durch Zufall wurde der Stollen 1998 wiederentdeckt und 2001 der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Es gibt die Vermutung, dass hier das legendäre Bernsteinzimmer verborgen sei, da gegen Ende des 2. Weltkrieges hier eine SS-Transporteinheit stationiert war. Ich ging am Ende unserer Besuchergruppe, hatte also Zeit, mich gründlich umzuschauen, entdeckt habe ich aber auch keine Spur von dem Bernsteinzimmer.
Stellplatzdaten: 50°36'40.4"N 13°26'19.3"E
Hier drin soll es sein - das Bernsteinzimmer
Das Mundloch zum Bergwerk

endlose Stollengänge

Kunstvoll ausgemauert

oxydiertes Kupfer

Original Dampfmaschine zur Stromgewinnung

Inzwischen ist im Jekaterinenpalast bei Petersburg das Bernsteinzimmer neu geschaffen wurden. Was wohl mit dem würde, wenn das originale Bernsteinzimmer wirklich noch gefunden wird?
Nach dem Besuch des Bergwerkes und der ergebnislosen Suche machten wir uns zu einer kleinen Wanderung auf. Wir liefen bis zum Ortsteil Oberlochmühle, fürs Mittagessen war es noch zu früh, obwohl eine verlockende Speisekarte im Aushang war. Wir stiegen hoch zur „Kapelle am Weg“, einem Ort der Ruhe mit einer schönen Aussicht ins Schweinitztal.

Der weitere Wanderweg führte uns oberhalb von Deutschkatharinenberg bis zum Ortseingang von Deutschneudorf.
Blick nach Hora Svaté Kateřiny - Katharinenberg

Hier befindet sich der Anton-Günther-Stein zum Gedenken an den erzgebirgischen Sänger und Dichter.

Am Anton-Günther-Stein
Nun laufen wir wieder Richtung Deutschkatharinenberg zurück und erreichen nach rund 10 km unser WOMO, das treu auf dem Parkplatz am Erlebnisbergwerk auf uns wartete. Während der ganzen Wanderung hielt ich Ausschau nach einer Spur von dem Bernsteinzimmer, vergebens. Nicht ein winziges Stück Bernstein konnte ich auf dem Weg entdecken, die Enttäuschung war groß.
Nicht weit von unserem Parkplatz ist der Grenzübergang nach Böhmen und dort befindet sich das Gasthaus „U vleku“. Hirschbraten in Pilzsoße (mit Knoblauch) und Knödel, Schweinelende ebenfalls mit Pilzen und Pommes, dazu Bier dunkel und hell (2), machten uns äußerst wohlschmeckend satt und schmälerten unsere Geldbörse nur um 18,- Euro.

Sonntag früh wurden wir durch Sonnenschein geweckt – strahlend blauer Himmel. Wir wollen nun nach Olbernhau, uns den Museumskomplex Saigerhütte anschauen. Nach dem Saigerverfahren wurde das Kupfer aus dem Erz gewonnen. Die gesperrte Brücke über die Flöha verhinderte die direkte Fahrt dorthin. Brav folgten wir der Umleitung und landeten in Sayda. Nun war es schon gegen Mittag und das Wetter war eigentlich zu schön, um uns in Museen rumzudrücken. Wir schauten auf die Karte und fuhren nach Forchheim. Von hier aus, von dem Parkplatz am Rittergut, führt ein Naturlehrpfad zur Staumauer der Saidenbachtalsperre.
Parkplatz: 50°43'26.0"N 13°15'53.8"E

Das Rittergut (Schloss) Niederforchheim


Achtung: der Weg beginnt direkt neben dem Tor zum Rittergut, es geht durch eine kleine Tür in der Mauer. Leider verläuft der Weg auf der Schattenseite der Talsperre, erst an der Staumauer haben wir wieder Sonne. Hier finden wir auch eine Bank für eine kleine Rast. Auf dem Rückweg begegnen wir auch einigen Pilzsammlern mit vollen Körben. Na, da schauten wir doch auch einmal in den Wald. Und wir wurden ebenfalls fündig. Ganz schnell hatten wir für heute Abend eine schöne Portion zusammen.
Nach einer dreiviertel Stunde Fahrt waren wir am späten Sonntagnachmittag wieder zu Hause.