Montag, 8. Juni 2020

Wochenende an der Elbe und in der Dübener Heide 5.6.2020

Ohne uns viel Aufzuhalten fahren wir am Freitagnachmittag an die Elbe bei Strehla. Bei der Gaststätte „Zum Nixstein“, direkt an der Elbe gelegen, hatten wir uns telefonisch angemeldet und man hat auch unserer Bitte entsprochen auf den Elbwiesen mit unserem Womo zu übernachten. (51°21'49.8"N 13°13'37.8"E) 

Das Abendessen, Sülze und Schnitzel, war so reichlich, dass wir uns, was wir nicht geschafft hatten, noch einpacken ließen. 

Danach musste noch ein Spaziergang entlang der Elbe sein, entspannend, ruhig und entschleunigend. Ein sehr schöner Abend.

 








Am Sonnabend fahren wir Richtung Dübener Heide.
Laut Womoführer soll bei Schirmenitz ein kleiner Platz sein, der auch für eine Übernachtung geeignet sei. (51°23'39.2"N 13°10'43.6"E)
Den finden wir auch, idyllisch an einem Teich gelegen, völlig einsam. Im Sommer vielleicht nicht ganz, vorstellbar ist, dass sich dann hier tausende von Mücken tummeln.



Auf unserer weiteren Route liegt Belgern. Schauen wir uns dieses Städtchen doch mal an. (51°28'57.5"N 13°07'28.5"E)

Am Markt können wir parken und dann entdecken wir ihn: den Roland am Rathaus. Belgern nennt man ja auch Rolandstadt. Ich sorge für unser späteres leibliches Wohl in der Oschatzer Fleischereifiliale während Ulla noch eine Seitenstraße mit kleinen Geschäften inspiziert. Und da hat es mich getroffen: Dort ist ein Schuhladen, jetzt kaufen wir ein Paar Schuhe für Dich. Ich muss mit. Sie hatte mich dort auch schon als „Widerspenstigen“ angekündigt. Dann ging es los. Gleich zwei Verkäuferinnen versuchten mich zu zähmen. Zig Schuhe schleppten sie an, Sohlen raus, meine Einlagen rein, Kopfschütteln meinerseits. Aber sie ließen nicht locker. Triumphierend verabschiedeten sie mich, der nun weichgekloppt mit zwei Paar neuen Schuhen zum Womo trabte. Belgern werde ich nicht wieder vergessen.

 


Vor Torgau finden wir in Weßnig die Radfahrerkirche, der wir noch einen Besuch abstatten.




Torgau hat einen weiteren Stellplatz eingerichtet, auch mit VE. (51°33'18.5"N 13°00'18.7"E) Hier erleichtern wir unser Womo vom Abwasser.

 Pretzsch ist unser nächstes Ziel. Hier sehen wir schon das Renaissanceschloss. (51°42'57.6"N 12°48'38.5"E)

 



Es erlebte eine barocke "Blütezeit", als die Gemahlin August des Starken, Christiane Eberhardine das Pretzscher Schloss zu ihrem ständigen Wohnsitz machte und fürstlich umbauen ließ. Ein paar Ausstellungsräume sind über das Café zu erreichen, für uns aber durch Corona noch verschlossen. Im Café leisten wir uns ein Stück Eberhardine. So heißt die Torte, verziert mit einer Krone, Goldperlen und einer goldenen Bordüre.


Wir schauen noch kurz in den Schlosspark, der auf Pflegemittel, sprich Geld, hofft. In der Kirche ist Eberhardine bestattet, bei Anmeldung kann man die Kirche besichtigen.

 


Nun wird es Zeit dass wir uns um einen Übernachtungsplatz kümmern. Laut Womoführer (von 2011) kann man hier am Naturbad einen Platz finden. Das schauen wir uns an. (51°37'03.4"N 12°34'57.4"E)
Wir sind völlig überrascht, dass jetzt hier ein modernes neu gestaltetes Bad ist. Mit Camp. Die 5 Wohnmobilplätze gibt es erst seit Mai 2020.
Hier gibt es nähere Informationen: http://www.natursportbad.de/

Am Abend stehen hier 3 Wohnmobile.

 

Am Sonntagmorgen wird noch die Toilette entsorgt und dann starten wir nach Leipzig. Hier treffen wir uns mit meiner Cousine Steffi. Mit ihr fahren wir in die Gaststätte Zum Pferdestall in Leipzig Rückmarsdorf. Hier verbringen wir bei gutem Essen zwei vergnügliche Stunden. Danke Steffi.

Schon ist das Wochenende vorbei. Auf der Rückfahrt erreicht uns bei Rochlitz ein umfangreiches und ergiebiges Regengebiet. Bis Chemnitz hört es nicht mehr auf zu regnen.