Dienstag, 29. Juni 2021

Weserbergland, Elbland und Lausitz

Montag, 14. Juni ging’s los. Bevor wir zu unserem Womo fahren kauften wir noch für unsere Reise notwendige Dinge bei Lidl ein. Dann zum Womo, umladen und 10:30 Uhr gings los. Das erste Ziel soll Creuzburg bei Eisenach sein. Mal sehen, ob man dort gut übernachten kann. Zügig ging es auf der A4 voran, immer schön mit der Womogeschwindigkeit von 90 Sachen. So gegen 13 Uhr suchten wir nach einem geeigneten Parkplatz. Abfahrt Waltershausen schien uns geeignet. Irgendwie muss ich den richtigen Riecher gehabt haben: Hier gibt es einen Grill.
Rennsteiggrill: 50°55'21.2"N 10°33'10.8"E
Leckere Thüringer Bratwurst. Als ich mit der Wurst zum Womo kam musste mich Ulla erst einmal fotografieren. Doch womit? Wo war denn mein Smartphone. Da ging das Suchen los. Weg war es! Nicht zu finden! Ulla hat’s angerufen. Keinen Mucks haben wir gehört.

Wo war es? Ich hatte die Hosen an, wo es mir schon einmal unbemerkt aus der Tasche gerutscht war. Sollte ich es bei Lidl verloren haben? Oder auf dem Womoparkplatz beim Umladen? Was tun? Was ist, wenn es jemand Fremdes findet? Wir wollten ja auch 14 Tage unterwegs sein.

Foto mit Ullas Smartphone

Eine Entscheidung musste her: Aufs Smartphone mit all seinen Daten pfeifen und es als Verlust verbuchen oder zurück nach Chemnitz und suchen.
Zurück nach Chemnitz! 200 km wieder zurück!
Gegen 16 Uhr waren wir auf dem Händlerplatz. Im Gras lag nichts. Ein Anruf brachte dann den Erfolg: In unserem Pkw, zwischen Fahrersitz und Türe meldete sich mein Smartphone. Also war es mir doch aus der Hosentasche bei der Fahrt zwischen Lidl und Womoplatz gerutscht.


 
Kurz nach 16:00 Uhr fuhren wir wieder auf die Autobahn. Erleichtert. Aber auch mit erleichterten Tank. Bis hierher waren es 400 km Fahrt heute gewesen. Bis Creuzburg wollten wir nun nicht mehr fahren, aber bis Ronneburg bei Gera. 80 km von Chemnitz. Wir kennen hier einen schönen Stellplatz im Grünen und nach 17:00 Uhr konnten wir endlich unseren ersten Urlaubstag in der schönen Sonne genießen.
50°51'52.9"N 12°10'37.1"E



Fazit: Um von Chemnitz nach Ronneburg zu kommen sind unter Umständen 500 km Autobahnfahrt notwendig.

Dienstag, 15. Juni 2021

Der zweite, für uns aber der gefühlte erste Urlaubstag. Nach dem sonnigen Frühstück ruft wieder die Autobahn. Weiter zu unserem eigentlich gestrigen Urlaubsziel Creuzburg. Gestern haben wir bei Waltershausen so eine schmackhafte Thüringer Roster gegessen. Wie wäre es, wenn wir zu Mittag dort wären? Der Schaschlik hat mir so in die Augen gestochen. Bis dahin haben wir aber noch genügend Zeit und so kamen wir auf die Idee das Schloss Belvedere bei Weimar, unweit der Autobahn, zu besuchen.
50°56'55.7"N 11°20'42.4"E
Gesagt, getan. Und das haben wir nicht bereut. Eine sehr schöne Anlage mit Schloss, Nebengebäuden, in denen sich heute ein Musikgymnasium befindet. Bei der Besichtigung hören wir von überall Arien, von Alt, Tenor oder Bariton gesungen. Der Garten der Orangerie ist sehenswert, wir flanieren entlang von hochstämmigen Pomeranzen und Palmen. Auch der russische Garten ist sehenswert, umrahmt von Laubengängen. Schon bereuen wir es, dass wir unsere Roben zu Hause gelassen haben.







Pünktlich 13:00 Uhr haben wir unsere Schaschliks. Gut gewürzt und so was von saftig. Heute können wir von hier weiterfahren und nicht wie gestern...


In Creuzburg halten wir an der historischen Werrabrücke und besuchen die Liboriuskapelle, die 1499 errichtet wurde. Im Inneren sind die noch gut erhaltenen Wandmalereien von 1517 zu besichtigen. Eigentlich haben wir diesen Platz als Übernachtungsplatz ausgesucht aber es ist noch zu früh hier schon unsere Fahrt für heute zu beenden.
51°02'59.6"N 10°15'01.6"E



Fahren wir doch weiter und besuchen den Stellplatz in Treffurt.

Auf der Fahrt dorthin erinnern wir uns an einen schönen Fleck an der Werra, wo wir schon vor 10 Jahren mal übernachtet haben. In Frankenroda. Hier endet auch die Straße. Nur noch über die Brücke und wir werden den Picknickplatz erreichen. Doch ich biege etwas zu früh ab und muss durch zwei Gassen und einen Hinterhof fahren, gerade mal so breit wie unser Womo. Ulla stößt wieder irgendeinen lauten Zischlaut aus. Ich weiß nicht, ob ich eine Wand streife, bekomme einen Schreck, und unser Navi denkt, es bekommt jetzt einen Sprachbefehl und schaltet in den Befehlsmodus um. Dabei habe ich meine Beifahrerin schon mehrmals gebeten, bei der Fahrt solche Lautgebungen zu unterlassen.
Ohne weitere Probleme erreichen wir den Picknickplatz. Jetzt können wir schön entspannen. Mit einigen Einheimischen dieser ehemaligen sächsischen Enklave kommen wir auch ins Gespräch. Sie freuen sich, auch mal etwas von der großen weiten Umgebung um Ihr Dorf zu hören und wir genießen die hier herrschende Ruhe fernab jeglicher Hektik.


Mittwoch, 16. Juni 2021

Mit einem geruhsamen Frühstück beginnt der heutige Tag. Unsere Fahrt soll uns heute bis Bad Karlshafen führen. Dort habe ich uns schon telefonisch angemeldet, es ist aber genügend Platz. Eine Reservierung sei nicht notwendig. Aber ein gültiger Antigentest. Die Apotheke in Bad Karlshafen schließt aber Mittwochs schon 13:00 Uhr und so versuchen wir auf der Fahrt dorthin einen Test zu bekommen.
Treffurt liegt auf unserer Route und wir fahren auf den dortigen Stellplatz.
51°08'01.5"N 10°14'11.9"E
Die Hälfte davon ist von einem Zirkus besetzt, die andere Hälfte ist leer. Kein Womo. Und dann lesen wir: 8 Euro will man für eine Nacht haben. Wohlgemerkt nur fürs Parken. Für die Entsorgung von Fäkalien 3 Euro. Da waren wir aber froh, gestern nicht bis hierher gefahren zu sein.

Eschwege ist die nächst größere Stadt mit schönen Fachwerkhäusern.
Günstiger Parkplatz, bestimmt auch für eine Übernachtung geeignet: 51°11'20.8"N 10°03'38.6"E
Heute ist hier auch Wochenmarkt. 


Beim Gang über diesen ist aber eine Maske Pflicht. In der Touristinfo fragen wir wo es denn eine Testmöglichkeit hier gibt. In der Apotheke am Alten Schloss. Dort erfuhren wir aber dass hier keine Tests mehr durchgeführt werden. Aber im Testzentrum in der Goldbachstraße. Am entgegengesetzten Stadtende. Nach unserem Stadtbummel fahren wir dorthin. Fehlanzeige: Test gibt es nur nach voriger Onlineanmeldung. Das war’s mit einem Test.

Da haben wir kurz unsere Route für heute geändert und haben uns einen Platz in Hann.Münden gesucht. Der Stellplatz am Weserstein war belegt. So stehen wir am Stadtrand am Bad auf Wiese und haben noch genug Zeit zu relaxen.
51°24'22.6"N 9°38'45.2"E


Donnerstag, 17. Juni 2021

Nun auf nach Bad Karlshafen. Bis 12 Uhr hat das Hugenottenmuseum geöffnet. Wir sind aber rechtzeitig da, parken in einer Seitenstraße parallel zum Hafenbecken. 


Ulla besucht das Hugenottenmuseum und ich will mich auf den Weg zur Apotheke aufmachen um ihr einen Testtermin zu versorgen. 16:15 Uhr, vorher ist nichts möglich. Den lasse ich erst einmal reservieren. Auch ich gehe ins Hugenottenmuseum, aber nur in den Bücherflohmarkt. Den haben wir schon früher entdeckt und auch jetzt verlasse ich ihn mit einigen wahren Schnäppchen.

Zurück am Womo überlegen wir kurz und entschließen uns zu Mittag in den “Hessischen Hof” essen zu gehen. Ein guter Entschluss. Spargelgratin mit Kartoffeln und einen Hugenottenteller (Schnitzel, Zwiebel/Speckspieß und Bratkartoffeln). Für Ulla noch ein Dessert Erdbeeren, Vanillesorbet). Nach so langer durch Corona bedingter Enthaltsamkeit war dieses Essen ein tolles gastronomisches Erlebnis.


 Noch 3 Stunden bis zum Testtermin. 35 Grad, die Sonne meint es gut. Ohne Test lässt man uns nicht auf den Stellplatz.
51°38'39.1"N 9°27'00.4"E
Kurzer Entschluss: Wir rufen in Bodenwerder an: “Ja du kannst kommen, fahre zu Lidl, dort du kannst machen Test und dann du kommen zu mir auf Platz”. Das ist doch eine Antwort. Was er aber nicht sagt ist, dass die Straße zwischen Holzminden und Bodenwerder gesperrt ist. So lernten wir einen weiteren Teil des Weserberglandes kennen. Steil in Serpentinen hinauf, steil wieder hinunter.
Ohne Probleme ließ Ulla sich testen, in der Wartezeit ging ich zu Lidl einkaufen, und kurze Zeit später standen wir auf dem Stellplatz. 12 € die Nacht, 1,5 € pro Person das Duschen.
51°58'50.7"N 9°31'06.2"E


Am Bistro hätten wir auch gut klingende pakistanische Speisen genießen können, aber da war ja zu Mittag der “Hessische Hof” gewesen. Aber das nächste Mal.

Freitag, 18. Juni 2021

Heute Nachmittag ist Besuch bei der Tante angesagt. Sie wohnt inzwischen in Uslar in einer seniorengerechten Wohnung, ist jetzt 90 Jahre alt. Seit ca. 8 Jahren war es wieder ein Wiedersehen. Es wurde ein schöner Nachmittag, es wurde viel erzählt und viele Erinnerungen kamen wieder beim Blättern in den alten Fotoalben.

Auf der Fahrt von Bodenwerder nach Uslar, natürlich wieder über Umleitungen, haben wir schon nach einen Übernachtungsplatz Ausschau gehalten. In Neuhaus/Solling haben wir einen kleinen Wanderparkplatz gesehen, den wir heute Abend wieder anfuhren.
51°45'15.5"N 9°31'40.4"E
Hier konnten wir es uns gemütlich machen und auch den Grill aufbauen. Steaks in Zwiebel/Senf-Marinade und Bratkartoffeln bereiteten wir in einer gusseisernen Grillpfanne auf unserem neuen externen Gaskocher zu. Im Womo hätten wir das nicht machen können. Da wäre sofort unser Rauchmelder angesprungen.

Es war schon gegen 21:00 Uhr, da blinkte das Lämpchen am Kühlschrank. Das untrügliche Zeichen, dass das Gas alle ist. Kein Problem, schließe ich die andere volle Flasche an. Kein Gas. Noch einmal alles überprüft: kein Gas. Schlauch wieder abgeklemmt, wieder angeschlossen, Schlauchbruchsicherung gedrückt, Ergebnis: kein Gas. Grübel, grübel. Ich habe ja schon mindestens hundertmal die Flaschen angeschlossen, da kann man doch nichts falsch machen. Der einzige Unterschied: Zur letzten Wartung wurde eine neue Schlauchbruchsicherung und ein neuer Crashsensor (der im Falle eines Falles die Gasanlage trennt) eingebaut. Sollte dort ein Defekt sein? Also müssen wir morgen früh erst einmal in die Werkstatt.

Sonnabend, 19. Juni 2021

Heute morgen im Internet eine Werkstatt gesucht. In Göttingen sind wir fündig geworden. Wir können auch vorbeikommen. Also strichen wir den für den Vormittag geplanten Bummel durch Uslar und fuhren nach Göttingen. Die Koordinaten der Werkstatt hatten wir ins Navi eingegeben. Das führte uns auch ordentlich bis auf wenige Meter zur Werkstatt. Nur fuhren wir auf einer Schnellstraße und zwischen uns und der Werkstatt waren die Bahngleise. Nach 2 km Ausfahrt und auf der Gegenfahrbahn diese wieder zurück, denn nur auf dieser Fahrbahnseite war die Ausfahrt zur Überführung über die Gleise. Aber 100m vor dieser notwendigen Ausfahrt war eine andere und die habe ich falscher weise benutzt. Da waren wir wieder auf einer Schnellstraße gefangen. Erst nach 2 km konnten wir wieder Wenden und auf die Gegenfahrbahn auffahren. Das ging aber nicht so leicht, weil dazwischen wieder eine Straßensperrung war. Wir haben es aber nach dieser Umleitung geschafft und als wir wieder auf der Gegenfahrbahn waren ging das gleiche Spiel von vorn los. Nach weiteren 5 km Fahrt über die Schnellstraßen hatten wir dann die richtige Ausfahrt und als wir über die Bahngleise fuhren führte dort keine Straße zur Werkstatt. Die lag nun hinter einer hohen Mauer und ringsum nur Baustellen in diesem Gewerbegebiet. Schmale Straße, zugeparkt, Sackgasse, keine Wendemöglichkeit, also das gesamte Programm.
Und dann waren wir an der Werkstatt. Reisemobile Kusz
51°33'51.7"N 9°55'20.4"E
Kurz unser Problem geschildert, der Monteur kam mit zum Womo, drehte meine vorsorglich zugedrehte Gasflasche auf, drückte den Knopf der Schlauchbruchsicherung, der Schlauch zuckte kurz und wir hatten Gas! Wie ich mich fühlte brauche ich jetzt nicht zu schreiben, das könnt Ihr Euch denken.

Inzwischen war es schon spät am Vormittag und so fuhren wir weiter. Über Duderstadt erreichten wir Worbis. Hier besuchen wir den “Alternativen Bärenpark”.
51°25'40.6"N 10°20'51.6"E Parkplatz offiziell zum Übernachten.

Fast zwei Stunden dauert unser Rundgang. Gesehen haben wir einen Bären, in weiter Entfernung zwei Wölfe, ein paar Ziegen, Hühner und Meerschweinchen. Auch zwei Schildkröten und ein paar Sittiche.




Und nun stehen wir auf dem Parkplatz zu Schloss Scharfenstein. Erst allein, dann zu zweit, dann zu dritt und jetzt zu viert.

51°21'56.9"N 10°16'17.4"E

Sonntag, 20. Juni 2021

Auf Burg Scharfenstein muss irgendeine Veranstaltung gestern abend und heute Morgen gewesen sein. Bis 4 Uhr Morgens hörten wir die Musik. Kein Wunder, dass wir erst 9 Uhr aufwachten. Was schauen wir uns denn heute an? Am späten Nachmittag wollen wir in Sangerhausen sein. Auf dem Weg dorthin liegt Bendeleben, das die Bezeichnung Barockdorf trägt. Dieses Jahr ist es auch eine Außenstelle der BUGA.
Gegen Mittag haben wir das Dorf erreicht und finden auch den kleinen Parkplatz am Schlosspark. Der hat, wahrscheinlich durch die BUGA, einen neuen Splitbelag bekommen und würde sich auch prima für eine Übernachtung eignen.
51°22'19.9"N 11°00'08.2"E
Das Neue Schloss ist jetzt Seniorenheim, der ausgedehnte Schlosspark im englischen Stil kann aber besichtigt werden. Großer Teich, Inselteich, eine Lindenallee und ein Römisches Bad bilden die Hauptbestandteile des Parkes neben dem alten Baumbestand.






Das restaurierte Uckermannsche Schloss ist nicht zu besichtigen. Jacob von Uckermann, dem auch Schloss Weesenstein in Sachsen gehörte, ließ dieses Gut Bendeleben 1764 errichten. Es ist eine barocke Anlage, mit Herrenhaus, dem Uckermannschen Schloss sowie einem spiegelgleichen Wirtschaftsgebäude, dem Redantenhaus.

 1770 wurde die Orangerie im Stil des Rokoko errichtet. Links und rechts schließen sich an das Hauptgebäude Gewächshäuser an, deren Dach gewölbt ist und als Sonnenreflektoren dient. Vor dem Gebäude befindet sich ein Lustgarten. Und hier roch es, von einem Imbißwagen kommend, verführerisch. Da bekam man Lust auf eine Thüringer Roster. Die Lust musste natürlich befriedigt werden.


 Blickt man zum Kirchturm stellt sich einem die Frage: Hat man einen Knick in der Optik oder ist der wirklich aus dem Lot? Der ist 46 m hoch und hat eine westliche Neigung von 1,13m außer Lot.

Auf der Route nach Sangerhausen liegt auch Heldrungen mit seiner Wasserburg. Darin befindet sich heute eine Jugendherberge. Die Burg ist wegen der Coronapandemie zur Zeit nicht zugänglich. Das war für uns nur ein Fotostop.
51°17'59.2"N 11°13'10.4"E


Unweit vom Rosarium in Sangerhausen befindet sich ein Womostellplatz. Dieser hatte auch einen neuen Belag bekommen und wir übernachten hier. Morgen Vormittag wollen wir das Rosarium besuchen.
51°28'37.4"N 11°18'26.5"E

In der Nacht zogen aber ringsum Gewitter auf. Von richtigen Blitzeinschlägen blieb Sangerhausen aber verschont, aber der Regen war äußerst heftig.

Montag, 21. Juni 2021

Erst weit nach Mitternacht beruhigte sich das Wetter und ließ uns dann schlafen. Entsprechend spät wachten wir dann heute Morgen auf.
Lohnt sich der Besuch im Rosarium oder hat der kräftige Regen viele der Rosenblüten zerstört? Wir entschieden uns für einen späteren Besuch des Rosariums und fahren weiter. Bad Kösen ist unser heutiges Ziel. Zügig ging es auf der Autobahn vorwärts und über Querfurt, Freyburg erreichten wir Mittags Bad Kösen. Am Ende des Kurparkes stellten wir unser Womo auf einen Parkplatz, der sich auch gut zur Übernachtung eignen würde.
51°07'50.4"N 11°43'18.0"E
Durch den Kurpark gingen wir in die Stadt und da es schon gegen 1 Uhr war, erst einmal Mittagessen. Zanderfilet für Ulla, und für mich in Thüringen natürlich ein Thüringer Rostbrätl. Sehr, sehr gut!





 
Ulla hatte dann einen Termin für einen Test und danach fuhren wir nur wenige Kilometer auf einen privaten Womostellplatz an der Saale mit Blick zu den Burgen.
51°06'49.9"N 11°41'46.7"E
Der Stellplatz ist zu empfehlen: Sauber, gepflegt und freundliche Besitzer.




Dienstag, 22. Juni 2021

Natürlich haben wir wie die Murmeltiere geschlafen. Womo noch entsorgt und mit Wasser versorgt und dann fuhren wir nach Leipzig. Kein schöner Anlass, die Beisetzung meines verstorbenen Onkels. Nach der Trauerfeier setzen wir Angehörigen uns noch zusammen, tauschen Erinnerungen aus. Die gaststätte ist am Kulkwitzer See, die “Klinke”. Mein Cousin ist mit seiner Frau auch mit dem Wohnmobil angereist und wir übernachten gleich auf dem dortigen Parkplatz.
51°18'19.3"N 12°15'19.2"E
 

Mittwoch, 23. Juni 2021

Gemeinsam wollen wir noch ein paar Tage eine kleine Rundfahrt unternehmen und besuchen zuerst Torgau.
Der Stadtrundgang führt uns zum Denkmal der Begegnung der amerikanischen und russischen Armeen zur Befreiung Deutschlands vom Hitlerfaschismus und zur Beendigung des 2. Weltkrieges.


Dann besuchen wir das Torgauer Schloss. Seit unserem letzten Besuch ist hier viel passiert, die Restauratoren haben ganze Arbeit geleistet. Im Bärengraben haben wir keine Bären entdeckt, die haben sich in ihre Behausung zurückgezogen. 






Wir bummelten zum großen Marktplatz mit dem Rathaus und da es Mittag war kehrten wir bei einem Italiener ein. Bruschetta, Salat waren etwas Gutes. Unser Weg führte wieder über das Schloss, siehe an, die Bären waren im Graben zu sehen. Aber faul lagen sie herum.

Auf ging’s nun Richtung Riesa. Nach Belgern begann aber die Umleitung. Die führte über zig Dörfer, die Straßen waren schmal und es schaukelte uns im Womo ordentlich durch. Nichts für Jene, die unter Seekrankheit zu leiden haben. Anstatt bis nach Riesa zu fahren stellten wir uns in Strehla ans befestigte Elbufer, ein offizieller Stellplatz.

51°21'09.0"N 13°14'13.7"E
Und hier hatten wir einen schönen Abend. Supergrillmeister Helmi versorgte uns mit Steaks von seinem Super-UFO-Grill. (Das musste hier auf seinen Wunsch unbedingt erwähnt werden). Dazu Wein und Bier. Und einen schönen Sonnenuntergang.




Donnerstag, 24. Juli 2021

Heute ging’s nach Zabeltitz. Natürlich wieder mit Umleitungen. In Nünchritz frischten wir erst einmal unsere Vorräte auf. Fürs Mittagessen kauften wir Hackepeter. Dann erreichten wir Zabeltitz.
Günstiges Parken P2: 51°21'21.0"N 13°29'37.6"E
Flanieren durch den barocken Schlosspark war angesagt. Danach ein Picknick, mit Hackepeter.



 Für den Abend haben wir uns in Diesbar in der Gaststätte “Zum Roß” angemeldet. Auf der Fahrt dorthin wollten wir unsere Toiletten entsorgen. Die Möglichkeiten dazu sind hier in der Region außerst dünn gesät, man kann sagen, fast gar keine. Die einzige Entsorgungsstation ist in Großenhain und die ist zur Zeit durch Vandalismus zerstört. Am Rande von Meißen, im Landhotel an der Nassauer Straße sind wir fündig geworden, 5 Euro kostet dort die Entsorgung der Toilette, des Grauwassers und das Fassen von Frischwasser.
51°10'17.3"N 13°31'01.6"E
Es war noch früh am Nachmittag und so fuhren wir erst einmal am “Roß” vorbei nach Seußlitz. Hier gab es im “Kleinen Café” einen Kaffee und danach besuchten wir die Schlosskirche von Georg Bähr und den Schlosspark.




Nun aber zum Roß. Auf dem dortigen Parkplatz stellten wir uns direkt an die Elbe, bauten unsere Stühle auf und warteten bis es Zeit zum Abendessen wurde.

51°13'37.8"N 13°25'31.3"E
Die Terrasse war gut besucht, wir hatten reserviert (auch unser war Parken abgesprochen) und einem guten Abendessen stand nichts im Wege. Eine Fettbemme war der Appetiser und dann gab es Leber, Spargel mit Schnitzelchen und Zunge und einen Roßteller (Schnitzelchen, Steak, Grillwürstchen auf Bratkartoffeln).
Den weiteren Abend saßen wir noch lange am Elbufer.


Freitag, 25. Juni 2021

Heute trennen sich unsere Wege. Meine Cousin fährt wieder nach Hause. Wir aber fahren an in die Nähe der Talsperre Spremberg bei Cottbus.
Auf dem kleinen, aber feinen Camping/Stellplatz “Gaststätte & Pension Am Wald” wollen wir uns heute Nachmittag mit unseren Cottbusser Freunden treffen.
51°38'22.9"N 14°25'35.8"E
Die Fahrt dorthin ging nicht ohne Hindernisse ab, sprich Umleitungen.
Aber dann gab es ein herzliches Wiedersehen. Sie hatten Erdbeertorte und Kaffee mitgebracht und unser Wiedersehen wurde bis nach dem Abendessen in der Gaststätte, das wirklich sehr gut war, ausgedehnt.



Sonnabend, 26. Juni 2021

Nach dem Frühstück fuhren wir nun Richtung “Nach Hause”

Aber einen Halt machen wir heute noch: Wir fahren noch einmal nach Strehla an die Elbe. Als wir ankommen, stehen schon 6 Wohnmobile. Es ist eben Wochenende.


Sonntag, 27. Juni 2021

Hier gibt es nicht viel zu schreiben. Beim Frühstück genossen wir die Morgensonne und dann programmierten wir im Navi „Nach Hause“ Die Autobahn haben wir deaktiviert und so fahren wir schön über die Landstraßen, an Mügeln, Leisnig, bis Hainichen. Hier am ESSO-Autohof entsorgen wir unser Womo und gegen 13 Uhr sind wir wieder zu Hause.