Montag, 26. Mai 2014

23. bis 25. Mai 2014

Freitag

Zuerst Tanztraining und danach im Schillergarten zur Geburtstagsfeier.

Sonnabend

Holländer Stoffmarkt in Dresden auf dem Altmarkt. Etwas für Frauen. Viel schreibe ich nicht darüber. Hier nur zwei Fotos, die das Chaos bildlich beschreiben.





Am Nachmittag wollten wir noch zum Schloßparkfest nach Uebigau. Der Himmel verfärbte sich aber zunehmend, es wurde immer dunkler. Da fuhren wir gleich nach Kötschenbroda. An der Festwiese ist ein Großparkplatz, hier kann man gut kostenlos stehen. Kaum dort angekommen, ging das Unwetter los. Starkregen, zwei Stunden lang. Danach war wieder das schönste Wetter, so dass wir noch schön durch Kötschenbroda bummeln konnten.




Sonntag

Aufgewacht und festgestellt, dass wir auf einem Trödelmarkt standen. Neben unseren WOMO bauten die Händler ihre Stände auf.
Am Nachmittag 14:00 Uhr trafen wir uns zum Flanieren. Wir waren aber nur eine kleine Gruppe. Das hatte aber den Vorteil, dass wir ganz ohne Zeitdruck individuell mit den Touristen ins Gespräch kamen, uns fotografieren ließen. Uns hat es sehr viel Spaß gemacht.

Dienstag, 20. Mai 2014

10. bis 19. Mai 2014 (Kurzurlaub)





Freitag

Rund 5 Stunden Fahrt, unterbrochen von einer kurzen Pinkelpause. Und dann waren wir in Wetzlar. An der Uferstraße gibt es am Zusammenfluß von Lahn und Dill einen riesengroßen Parkplatz. Den hatten wir uns ausgesucht. Nach dem Abendbrot im WOMO bekamen wir aber von einer freundlichen Dame den Hinweis, dass der Platz hier ein gern aufgesuchter Treffpunkt von verschiedenen Gruppen junger Leute ist. Bis in den frühen Morgen wird dann hier gefeiert und das deftig laut. Techno der bevorzugte Musikstil. Nun, das ist nicht mehr unser Stil, wir bevorzugen es Nachts doch eher ruhig. Wir fuhren daher dort weg, auf den offiziellen Stellplatz Jahninsel. Dort haben wir aber mit dem Straßenlärm zu leben, erfreulicherweise hielt er sich aber des Nachts in Grenzen. Der Parkautomat hat sich wahrscheinlich heute nachmittag "überfuttert", unser Geld spuckte er wieder aus. Dafür aber keinen Parkschein. Wir haben aber trotzdem ganz gut geschlafen.

Sonnabend

Nach Zehn Uhr gingen wir zum Stadtbummel in die Altstadt von Wetzlar. Langsam wandelte sich der Bummel zum Shoppingbummel. Sogar ein Weihnachtsgeschenk haben wir gekauft. Trotzdem hatten wir aber auch Augen auf die schöne Altstadt.
Nach Mittag fuhren wir nach Braunfels, schöner ruhiger Stellplatz, unweit vom Markt. Der Gasthof "Am Turm", direkt am Markt gelegen, warb mit "Eier in Senfsoße und Kartoffeln" für 5,- Euro. Das bestellten wir und es hat uns sehr gut geschmeckt. Auch die anderen Speisen sahen gut aus und so reservierten wir gleich Plätze für heute Abend.

14:00 Uhr begann an der Touristinformation eine Stadtführung, der wir uns anschlossen. Wie immer erfährt man bei so einer Führung Interessantes, auch was nicht in den Reiseführern steht. Die Burg Braunfels steht 100 m über der Lahn auf einem Granitfelsen und dieser ist bekanntlich schwarz. Der Name Braunfels kommt auch nicht von dem Gestein sondern stammt vom Mittelhochdeutschen Wort Bruninfels, Brunnen im Fels. Das heißt, dass es im Felsen Wasser gibt und auf der Burg auch einen Brunnen, der in nur 24 m Tiefe Wasser hat, also weit über der Lahn. Leider fiel bei unserer Führung auch viel Wasser vom Himmel, sonst hätten wir noch viel mehr gesehen. 




Den Rest des Tages bis zum Abendbrot verbrachten wir bei ständigem Regen im WOMO. Und dieser hörte auch am Abend nicht auf. So gingen wir bei Regen in den Gasthof und das Abendessen war sehr gut und auch preiswert. Ulla hatte "Frankfurter Grüne Soße mit Ei, Kartoffeln und Salat" und ich "Braunfelser Krüstchen" (Schnitzel mit Spiegelei).

 
Hinterher konnten wir doch noch innerhalb der Burgmauern die alten Fachwerkhäuser uns ansehen, aber nicht lange, der Regen wurde immer stärker. Wir bedauern, dass wir uns den sehenswerten Kurpark nicht ansehen konnen. Und jetzt, wo ich das hier im WOMO schreibe, hat es mit regnen aufgehört.










Sonntag

Es kam am späten Abend aber noch ordentlich was vom Himmel. Wir waren froh, dass wir vorher das WOMO von den hohen Bäumen weggefahren haben. Gegen 9 Uhr am Morgen schien allerdings die Sonne so dass wir nach dem Frühstück in den Hessenpark fuhren. Dort ist ein schönes Freizeitmuseum, das auch lebt! Eine Kleinstadt ist um den Marktplatz aufgebaut. Die Häuser stammen aus verschiedenen hessischen Kleinstädten. Historische Gaststätten, Läden, Bäcker, Metzger sind dort eingerichtet. Und in einigen auch Museen, so Gußkunstgießerei, Radiomuseum, Uhrenmuseum. Verschiedenen Handwerken kann man über die Schultern schauen, so dem Schmied, dem Wagner (Wagenräder) und dem Tischler. In eine Dorfschule kann man auch gehen. Die Zeit verging wie im Fluge und beim Metzger kauften wir Aaleworschd, Leberworschd und Presskopf. Eine Bratworschd vom Grill war unser spätes Mittagessen.



Unser nächstes Ziel ist Weilburg. Hier gibt es einen riesigen Stellplatz, direkt an der Lahn. Eigentlich ist das der Volksfestplatz. Rund 10 WOMOs stehen heute Abend hier. Wir gingen noch in die kleine Stadt auf den Berg hoch und nach einem fürchterlichen aber kurzen Regenguss besuchten wir noch den Schlosspark - bei Sonne und blauen Himmel. Ein verrücktes Wetter. 


Montag

Heute fahren wir - mit der Eisenbahn durchs Lahntal. Von Weilburg über Limburg nach Bad Ems. Früh weckt uns die Sonne. Doch schon auf dem Bahnhof von Weilburg kommen die dunklen Wolken. 


Kurz vor Mittag sind wir nach einer schönen Fahrt in Bad Ems angekommen. Im Kaiserbad. Den Kaiser haben wir aber nur auf dem Denkmal stehen gesehen. Er hat uns keinen Blickes gewürdigt. Deshalb habe ich ihn auch nicht fotografiert. Im erstbesten Hotel sind wir eingekehrt und haben nach der Mittgagskarte preiswert (7,50 € ein Gericht) sehr gut gegessen. Das hatten wir nicht erwartet. Hacksteak auf gedünsteten Gemüse, obenauf geröstete Zwiebel, dazu gebratene Würfelkartoffeln. Oder Penne mit Schinkenstreifen und Spargel. Das war ein Schnäppchen. Aber auf unserem anschließenden Spaziergang durch den Kurort haben wir gesehen, dass auch viele andere Gaststätten und Hotels so eine Mittagskarte haben. Ansonsten war der Ort nicht gerade sehr belebt, Kurgäste haben wir so gut wie keine gesehen. Bad Ems hat bestimmt einmal bessere Zeiten gesehen. Wer hier alles schon zur Kur weilte: der Kaiser, der Zar, der König, sogar der sächsische und viele Künstler und Geistesschaffende. Natürlich auch Goethe, der durfte auch hier nichts verpassen. Welcher Krankenkasse möge er wohl angehört haben, die ihm hier eine Kur spendierte?



Nach halb Drei haben wir hier genug gekurt und fuhren mit dem Zug zurück, aber nur bis Limburg. Und hier gerieten wir ins Mittelalter. Die Altstadt ist aus dieser Zeit völlig erhalten geblieben und es ist einfach fantastisch dort hindurch zu gehen. Der Dom ist auch gewaltig und das Alles mag wohl dem Herrn von Elz zu Kopf gestiegen sein. Seine neue Residenz, die er als Bischoff aufbauen ließ ist auch jetzt noch das wohl meistfotografierte Objekt. 





Nach 18:00 Uhr waren wir wieder in Weilburg. Und erst jetzt entluden sich die dunklen Wolken, so dass wir wie gestern Weilburg nur im Regen kennenlernten.
Einfahrt zum Schiffstunnel mit Schleuse

Einfahrt Schiffstunnel

Dienstag

Nun geht´s an den Rhein. Andernach heißt unser Ziel. Nach gut 1 1/2 Stunden haben wir den dortigen Stellplatz erreicht. Direkt am Rhein gelegen. Gar nicht weit davon befindet sich das Geysirerlebniszentrum. Hier in Andernach gibt es einen Geysir mit Kaltwasser, der getrieben durch CO2 bis zu 65 Meter in die Höhe sprudelt. Und in diesem Erlebniszentrum erfährt man Alles über den Geysir, über Druck, Temperatur und Gas im Erdinneren und eben die Entstehung eines Geysirs. Anschließend fährt man mit dem Schiff zu einer kleinen Halbinsel rheinaufwärts, auf der der Geysir im 2-Stundentakt sprudelt. Anders als mit dem Schiff kommt man nicht dorthin. Der Besuch des Geysirs wurde kurz nach dem Ausbruch abgebrochen, eine riesige Gewitterfront zog auf und wir versuchten vor dem Regen das rettende Schiff zu erreichen. 

Nach dem Anlegen des Schiffes suchten wir noch die Altstadt von Andernach auf und in der Gaststätte zum Franziskaner gab es ein ordentliches Abendbrot zu einem unglaublich günstigen Preis. Fleischspieß und Leberknödel für jeweils unter 6,- €.
Jetzt sitzen wir in unserem WOMO und tun "Schiffe gucken". Fast hätte ich es vergessen: Ulla erfüllte sich einen Traum. Eine neue Tasche! Widerspruch war zwecklos, ich musste zusehen.

Mittwoch

Nach der Morgentoilette, auch für das WOMO, d.h. Toilette entsorgen, war unser nächstes Reiseziel Brühl zwischen Bonn und Köln gelegen. Hier besuchten wir das Schloss Augustusburg, das die Lieblingsresidenz des Kölner Kurfürsten und Erzbischofs Clemens August aus dem Hause Wittelsbach (1700 - 1761) war. Im Laufe einer Führung sahen wir das Prunktreppenhausund die Paradezimmer des Neuen Appartements und des Sommerappartements. Ab 1949 wurde Schloss Augustusburg viele Jahrzehnte lang als Repräsentationsschloss des Bundespräsidenten und der Bundesregierung genutzt.


Nach dem Schlossbesuch pilgerten wir noch durch die Füßgängerzone Brühls, Ulla führte ihr "Träumchen" aus (s. o.) und leisteten uns ein Mittagsmenü bei einem Italiener.
Es war nun schon 16:00 Uhr und wir wollten noch auf einen Stellplatz, nach Möglichkeit an einem Bad gelegen, fahren. Laut Stellplatzführer gab es einen solchen in der Nähe von Kürten, nicht weit von Bergisch-Gladbach. Eine Stunde Fahrt avisierte unser Navi. Wir hatten aber nicht mit der Rush Hour rund um Köln gerechnet. So verlängerte sich die Fahrt merklich, doch wir kamen noch vor 18:00 Uhr am Bad Splash in Kürten an. Wir sind hier im "Wohnmobilpark Kürten" das einzige Womo, stehen fast im Wald und haben das volle Paket: Ver- und Entsorgung, Strom und Ruhe. 

Donnerstag

Wir besuchen Köln und trinken Kölsch. Von unserem Stellplatz fuhren wir mit Bus zum Bahnhof Bergisch Gladbach und von dort mit der S-Bahn bis Köln Hauptbahnhof.
Gleich am Bahnhof steht der Kölner Dom. Fotoapparat rausgeholt und schon stehen wir inmitten fotografierender, knipsender und tablettwischender Touristen. Mit und ohne Stativ und mit herausgestreckten Bauch. Es ist gar nicht so einfach, den Dom als Ganzes aufs Bild zu bekommen. Viele beschränken sich dann darauf, Frau, Freundin, Geliebte, Mann, Freund, Geliebten mit und ohne Kinder oder eine ganze Gruppe vor dem Portal des Domes in ihr HighTech-Gerät zu bekommen. Im Dom selbst wird das dann fortgesetzt. Auch wir sind von den Ausmaßen des Bauwerkes beeindruckt. Wie gewaltig musste es früher gewirkt haben, als es noch nicht von den hohen Häusern umgeben war. Die weiteren Straßen um den Dom kann man sich sparen, es sind die üblichen Shoppingmeilen wie in den anderen Städten. Wenn man nur für ein paar Stunden wie wir in der Stadt weilt, sollte man doch den Altmarkt und die darum befindlichen Gassen mit den unzähligen Gaststätten und Kneipen besuchen. Wer will, kann die aushängenden Speisekarten studieren und über die anspruchsvollen Preise staunen. Es gibt aber auch Gutes und Preiswertes. In der einen Gassen warb das Argentinische Steakhaus mit Angebot Steak Entrecôte 200 g mit Pommes für 10,- Euro. Das nahmen wir war und es schmeckte uns ausgezeichnet.


Wir bummelten noch am Rhein entlang und begaben uns dann wieder zum Bahnhof. Das Wetter war zwar trocken, der Wind doch recht kühl. Das war nur ein kurzer Kölnbesuch. Mit dem Zug fuhren wir wieder zurück nach Bergisch Gladbach und dort wartete auch schon der Bus.

Freitag

Langsam wird's ernst. Unser eigentliches Urlaubshighlight rückt immer näher. Der Barockball im Schloss Benrath bei Düsseldorf. Dort wollen wir heute hin. Vor unserer Abfahrt reinigten wir noch das WOMO und gingen dann noch für zwei Stunden in das Bad. Im Außenbecken waren wir ganz allein, auch konnten wir mal ungestört im großen Becken unsere Bahnen ziehen. Clean and fresh, so wollten wir nun starten. Ich wollte noch das Navi programmieren, zum Satellitenempfang legte ich es auf unseren Stapel von Zeitungen ans Fenster. Plötzlich machte es Klack - Klack, das Navi war verschwunden. Es war zwischen der Außenwand und der inneren Verkleidung gerutscht und gan nach unten gefallen. Keine Aussicht das Navi wieder hervorzuholen. Die Verkleidung musste ab. Die Schrauben waren vom Typ Torx. Ich hatte zwar Bits, aber keinen Schrauber dazu. Mit Hilfe einer Zange konnte ich mühsam zwei Schrauben lösen, merkte dann aber: die Verkleidung war ja zusätzlich geklebt. Keine Chance dahinter zu greifen. Ich legte dann erst mal die gesamte Seitenwand frei, rannte zum Hausmeister des Bades, um einen Schrauber zu leihen.  Der gute Mann suchte und suchte, hatte aber keinen. Ulla hatte ich vorsichtshalber in die Fahrerkabine verbannt, doch auch von dort erreichten mich andaernd ihre Fragen, ob ich nun endlich das Navi habe. Nein, immer genervter wurden meine Antworten. Als nächstes: alles wurde so gelassen wie es ist, nur absturzsicher verstaut. Auf zum nächsten Baumarkt, einen Schrauber für Bits kaufen. Das war aber ein richtiger Werkzeughandel mit traumhaften Werkzeugen zu traumhaften Preisen. Ich erstand einen Schraubendreher direkt für Torxschrauben, Größe 20. Und dann schraubte ich im inzwischen durch die Sonne sehr warmen WOMO. Verkleidung für Verkleidung demontierte ich und dann konnte ich das Navi orten und mit ein paar Hautabschürfungen am Handgelenk endlich greifen und hervorholen. Die Verkleidungen wieder angeschraubt, Navi programmiert und nun konnten wir die Fahrt nach Benrath endlich beginnen. 2 1/2 Stunden hat diese Aktion gedauert, von Clean and fresh war bei mit nichts mehr da. 

Gegen 17:00 Uhr erreichten wir den Parkplatz am Ostufer und am Park von Benrath. Ohne Navi wäre es in dem Autobahngewirr um Köln und Düsseldorf bestimmt sehr stressig geworden.
Wir erkundeten den Weg zum Schloß (1,5 km), trafen schon auf Barockfreundinnen aus Hamburg und saßen bis 21 Uhr auf einer Bank am Rheinufer und genossen dort die Sonne und lauschten den interessanten Erzählungen eines Herren, der mit seiner Frau ebenfalls die Abendsonne genoss.

Sonnabend

Der Tag der Rokoko Redoute 2014, Schloss Benrath zu Düsseldorf
Durch den Park zum Schloss (1,5 km)
11.00 - 13.00 Uhr Tanztraining mit Jutta Voss
Durch den Park wieder zum WOMO (1,5 km)
Ankleiden im WOMO
Durch den Park zum Schloss (1,5 km)
Besichtigung im "Corps de Logis" (Wohn- und Empfangsräume des Schlosses), Der Kurfürst und die Kurfürstin führten höchstpersönlich durch die Räume
Presse, Gruppenfoto, Lustwandel im Schlosspark
Einlass in den Ostflügel des Schlosses mit Sektempfang
Empfang bei Hofe von Kurfürst Carl Theodor und Kurfürstin Elisabeth Augusta
Der Ball war nun eröffnet. Dieser bestand aus drei Tanzrunden, dazwischen Darbietungen von Jutta Voss und Niels Badenhop und einem Büffet. Es gab, was Land und Wasser hergab, die Köche zauberten daraus raffinierte Speisen von Fisch und Fleisch, Delikatessen wie Hahnenkämme und gestiefelte Hühnerfüße, jede Menge Gemüse und Obst, fantasievolles Naschwerk.Dazu wurden Rotweine, Weißweine, Sekt und Prosecco und diverse Säfte gereicht.
Kurz vor Mitternacht war dann der Ball beendet.
Auf den Beinen fast KO, mit brennenden Füßen verabschiedeten wir uns von den Gästen und Gastgebern, verbunden mit einem Dank für den schönen Abend.
Durch den Park zum WOMO (1,5 km), diesesmal in stockfinsterer Dunkelheit, aber mit Taschenlampe. 


Sonntag

Es war wieder ein Sonntag, an dem wir uns den Wecker stellen mussten. Nach dem gestrigen Ballabend mussten wir früh erst einmal die Roben verstauen und um 11.00 Uhr hatten wir in Düsseldorf einen treff verbeinbart. Mit Maria und Klaus, die wir seit rund 15 Jahren nicht mehr gesehen haben. Es war ein herzliches Wiedersehen und daraus wurde ein schöner gemeinsamer Tag in Düsseldorf. Wir bummelten über die Kö, besuchten die Altstadt, auf der Rheinpromenade in den Kasematten haben wir mit einem Alt angestossen und uns Flammkuchen schmecken lasses. Und das alles bei einem Kaiserwetter, ein Vorgeschmack auf den Sommer. Bis zum Beginn der Medienstadt flanierten wir, bei einem Kaffee plauderten wir über alte Zeiten und auch über Zukunftspläne. Leider verging die Zeit so schnell und es hieß wieder Abschied nehmen. Aber mit dem Versprechen, einmal wiederzukommen.





Mit der Straßenbahn fuhren wir wieder nach Benrath und mit dem WOMO noch 2 1/2 Stunden bis kurz vor Kassel. Hier in Breuna gibt es an der "Märchentherme" einen kleinen kostenlosen Stellplatz, quasi als Zwischenstation.



Montag



Heute nun die Rückfahrt über die A 38. In Breuna auf die Autobahn und nach ca. 200 m nach einer Biegung – Stau über mehrere Kilometer. Eine halbe Stunde haben wir dadurch verloren, wegen einer Baustelle. Doch dann ging es zügig vorwärts. Zur späten Mittagszeit fuhren wir ins Gewerbegebiet Nordhausen um zu Tanken und um vielleicht eine Thüringer Bratwurst zu essen. Aber es wurde nichts daraus, Hier in Nordhausen gab es keinen echten Holzkohlegrill. Pech gehabt. Bei einem Metzger kauften wir aber äußerst gut schmeckende Rot- und Leberwurst. Und dann ging die Fahrt weiter.

Ich wollte bei Halle gerade sagen: hier, vor zwei Jahren hat es uns den Köder aus der Regenrinne gerissen: da klatschte es auch schon laut gegen die rechte Seite. Natürlich wieder der Köder. Was tun? 3,20 m Fahrzeughöhe und keine Leiter? Aber kurz nach der Autobahnabfahrt am Rande von Bad Lauchstädt die rettende Freiwillige Feuerwehr. Hier konnte ich mir eine ausreichend hohe Leiter leihen und fädelte den Köder wieder ein. Das war in der Sonne ein sehr schweißtreibendes Unterfangen. 

Die restliche Fahrt verlief problemlos, gegen 17:00 Uhr waren wir wieder in Chemnitz.