Donnerstag, 8. Juni 2017

Pfingsten 2017



Pfingstwochenende 2017

Schon am zeitigen Freitagnachmittag konnten wir in Chemnitz starten. Wir wollen heute Abend in Bad Gottleuba sein. Wieder einmal in der Pension „Am Goethepark“, die unsere Freunde Petra und Christian betreiben, zu Gast sein. Wir wohnen allerdings in unserem Wohnmobil, freuen uns aber auf die gute Küche der Pension.
Autobahn wollten wir nicht fahren, der vielen Staus wegen. So wählten wir die Route über Heinzebank, Pockau, Olbernhau, Sayda, Holzhau, Altenberg. Das zieht sich doch ganz schön hin, die Landschaft des Osterzgebirges entschädigt das aber.
Es gab ein herzliches Wiedersehen, die Plätze im Biergarten waren schon reserviert.
Ein Rumpsteak, von Koch Jürgen perfekt zubereitet, ließen wir uns munden. Und dann hatten wir auch schön Zeit für einen ausgiebigen Schwatz mit den Gastgebern. Bis Mitternacht.
Link zur Pension: www.amgoethepark.de
Parken und Übernachten mit dem WOMO: 50°51'13.7"N 13°56'53.2"E


Samstag, 3. Juni 2017

Wie immer, wenn wir in Bad Gottleuba sind, fahren wir früh auf den Parkplatz von Edeka, holen uns beim Bäcker Sachse frische Brötchen zum Frühstück. Wir frühstücken erst einmal und dann holen wir in der Filiale der Dörrrhörsdorfer Fleischerei auch noch frische Wurst.
Eine Stunde Fahrt ist es bis Duchov in Tschechien. Über Altenberg gefahren vermeiden wir mautpflichtige Straßen. In Duchov, auf deutsch Dux, befindet sich ein Schloss. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde es vollendet, befand sich in Besitz derer von Waldstein. Ciacomo Casanova verbrachte hier auf Dux als Schlossbibliothekar die 13 letzten Jahre seines Lebens. Und er sitzt hier immer noch am Schreibtisch hinter der Bibliothek. Wir haben ihn leibhaftig gesehen! Das könnt ihr uns glauben.
Wir haben hier geparkt: 50°36'10.9"N 13°44'55.8"E
Gegenüber vom Parkplatz: Walter von der Vogelweide

Der Marktplatz, im Hintergrund das Schloss

Schlosseingang

Blick vom Balkon in den Schlosspark

Zurück über die Grenze in Zinnwald halten wir noch im Duty Free Shop. So einen richtigen Preisvorteil können wir eigentlich nicht erkennen, außer bei Spirituosen und Tabakwaren.
Und nun stehen wir auf einem kleinen Wanderparkplatz am Lugstein.
50°43'56.8"N 13°45'07.9"E
Blick oberhalb des Parkplatzes zum Großen Schneeberg,
davor sieht man die Tissauer Wände

Jetzt geht es aber los: Regen und Gewitter. Mal sehen, was die Nacht bringt.

Sonntag, 4. Juni 2017

Kurz nach dem Schlafengehen hörte es gestern auf zu regnen, auch am Morgen regnete es nicht. Es hat zwar merklich abgekühlt, eigentlich war nun ideales Wanderwetter.
So fahren wir nach Rehefeld-Zaunhaus. Hier rüsteten wir uns zu einer Wanderung, beim Verlassen des WOMOs fing es aber an zu regnen. Erst nur Nieselregen, doch dann ordentlicher Regen. Wir warteten nun im WOMO auf dass der Regen aufhört. Damit war aber nicht zu rechnen, so zeigte uns das Wetterradar. Nach einer reichlichen Stunde kam dann die Einsicht: Heute wird es nichts mehr mit Wandern. Fahren wir nach Olbernhau zum Museumskomplex Saigerhütte. Vom großen Parkplatz aus laufen wir entlang des Hüttenteiches zur Pforte und stehen dann im Areal. So ziemlich ratlos. Wohin jetzt? Ah, dort ist eine Übersichtstafel. Auf der sind die einzelnen Gebäude bezeichnet: Hotel, Spinnstube, Kraftwerk, Saigerhütte. Was es uns dort erwartet, keine Ahnung. So laufen wir erst einmal blind durchs Gelände, lesen Infotafeln wie „13 Saigerofen“ oder „11 Zimmerhaus“, auch „Beamtenkegelbahn“. Keine weiteren Erläuterungen dazu, was sich dahinter verbirgt. Wir haben auch keine Info, keine Museumsinformation gefunden, auch keinen Flyer für einen Rundgang – Nichts. Das war für uns alles sehr enttäuschend, zumal die Saigerhütte mit zum Unescowelterbe Montanregion Erzgebirge gehören will. Für Museumspädagogik gibt es von uns eine dicke Fünf! Aus mitgehörten Gesprächen anderer Besucher erfuhren wir, dass es nicht nur uns so ging. Alles völlig planlos, sehr enttäuschend.
Das Areal der Saigerhütte
Am späten Nachmittag fahren wir die paar Kilometer nach Deutsch-Katharinenberg. Hier am Erlebnisbergwerk Fortuna-Stollen, bekannt durch den vermeintlichen Lagerort des Bernsteinzimmers, parken wir.
GPS: 50°36'41.2"N 13°26'22.4"E

Das Wetter lockert nun auf, es ist aber auch Abendbrotzeit. Nur wenige 100m und wir erreichen die Gaststätte und Pension „U Vleku“ auf tschechischer Seite. Vor zwei Jahren waren wir schon einmal hier essen. Auch heute sind wir nicht enttäuscht worden. Hirschsteak mit Pilzen und mit Schinken und Käse gefüllte Roulade, Gurkensalat, 3 Bier für wieviel? 20,-€.
Der Parkplatz eignet sich auch gut zum Übernachten, ein schöner ruhiger Platz.

Montag, 5. Juni 2017

Auf der Fahrt nach Chemnitz besuchen wir noch bei Marienberg die „Dreibrüderhöhe“. Berghotel, Restaurant, Ausflugslokal, Aussichtsturm und Stellplatz.
GPS: 50°39'24.5"N 13°07'27.2"E
Vom Turm bietet sich eine 360° Rundumsicht auf das Erzgebirge.

Fichtelberg, Keilberg, davor der Bärenstein