Montag, 3. April 2017

Däschdlmäschdl endet mit großer Enttäuschung

Tom Pauls, ich nehme an, ist auch über die Grenzen Sachsens hinaus bekannt.
Vor knapp zwei Jahren kauften wir die CD "Das Däschdlmäschdl zwischen August un der Coseln", eine Edition der Sächsischen Zeiteng. Der sächsische Kurfürst und seine Amouren, witzig und kurzweilig vorgetragen von eben Tom Pauls. Die CD gibts auch heute noch.
http://www.editionsz.de/horbucher/das-daeschdlmaeschdl-zwischen-august-und-dor-goseln.html#description

Im Spielplan des Tom-Pauls-Theaters in Pirna befindet sich zur Zeit auch ein Bühnenstück über das Thema: "Däschdlmäschdl auf Sächsisch" - Eine Liebesrevue im Barock. Das müssen wir uns einmal anschauen und so machten wir eine Vereinsveranstaltung von unserem Verein "Barock in Dresden" daraus. Innerhalb von wenigen Stunden waren die Karten im Vorverkauf ausverkauft. Wir hatten aber Glück und hatten welche bekommen.

Wir hörten uns im Vorfeld noch einmal die CD an und freuten uns auf das Live-Ereignis.
Ausverkauftes Haus am Donnerstagabend. Die Vorstellung begann, die Coseln erschien aus der Gruft und blickte in die Vergangenheit zurück, in der die Kavaliersreise den jungen August durch halb Europa führte. Natürlich auch mit den entsprechenden amourösen Abenteuern. Aber eben nicht die Geschichte mit ihr, der Coseln. Nach einer Stunde war Pause. Und nach der Pause ging das Schmachten des Coselgespenstes nach August weiter, bis nach zwanzig Minuten das Ende des Stückes gekommen ist. Für uns eine Erlösung.
In einer Szene des Stücks sagte Tom Pauls als August etwa so: "Die Geschichte mit der Coseln zieht die Leute an, die bezahlen auch noch Geld dafür." Tja, wir waren so blöd.

Freitag, 31. März

Wir bleiben das Wochenende in Pirna und wollen heute in die Sächsische Schweiz zum Wandern. Das Wetter lässt sich prächtig an und so fahren wir mit der S-Bahn nach Bad Schandau.

Mit dem historischen Aufzug fahren wir hoch. 50 m geht es hinauf. Hier oben befindet sich ein Luchsgehege, früher gab es hier einen Bärenzwinger.



Wir laufen ein Stück den Fahrstuhlweg Richtung Ostrau, verlassen ihn aber und bleiben in halber Höhe auf einem Waldweg, der uns bis zur Wolfsschlucht und dann hinauf nach Ostrau führt. Hier oben haben wir eine wunderbare Aussicht auf die Schrammsteinkette.



Auf der anderen Seite der Wolfsschlucht nehmen wir nun den Emmaweg, der oberhalb von Postelwitz zur Emmabank führt. Und hier gibt es eine herrliche Aussicht auf das Elbtal Richtung Schmilka.


Weiter geht es zur Schrammsteinbaude und dann hinab nach in Postelwitz an die Elbe. Am Elbufer stehen hier aufgereiht die "Siebenbrüderhäuser".

In Bad Schandau wollten wir im Café Stammler leckeren Kuchen essen, das Café hat aber nur Samstags und Sonntag geöffnet. So gab es eben ein Rostbrätel für mich und frischen Spargel für Ulla im Schlemmer-Eck.

Wieder in Pirna trafen wir uns mit Mandy und Rico vom Verein, die heute ihr "Däschdlmächdl" haben, in den Ratsstuben. Und anschließend genossen wir hier in Pirna die "Tresennacht" mit viel Live-Musik in den Kneipen und Hinterhöfen.




Sonnabend, 1. April

 Heute geht's hoch auf die Festung, auf nach Königstein.
Wieder herrscht prächtiges Wetter. Der Bus von Pirna hält am Parkhaus an der Festung. Von hier aus kann man mit der Bimmelbah hoch zur Festung fahren. Wir nahmen aber den Fußweg, kamen doch ganz schön außer Puste.
Und dann liefen wir an der Festungsmauer um die Festung, genossen bei dem herrlichen Wetter die wunderschönen Aussichten.








Sonntag, 2. April

2 1/2 Stunden brauchten wir von Pirna mit Bahn und Bus bis zu uns nach Hause. Bequemer geht es fast nicht.