Montag, 30. September 2013

Wochenende 27.09.-29.09.2013

Wochenende 27.09.-29.09.2013

Das war wieder ein sehr abwechslungsreiches Wochenende mit Weinfest, einer Zeitreise in die DDR, Segwayfahren und Flanieren in Dresden.
 Am Freitag fuhren wir nach Radebeul. Wir stellten das WOMO auf den Parkplatz vom Wasapark und fuhren mit der Straßenbahn nach Radebeul-West, dort, wo es nach Kötschenbroda geht. Den Zug nach Kötschenbroda kennt jeder, gesungener Schlager von Bully Buhlan, Lutz Jahoda und zuletzt allerdings nicht nach Kötschenbroda, sondern als Sonderzug nach Pankow von Udo Lindenberg.
Und eben hier, im wunderschönen alten Dorfkern fand am Wochenende das zweitschönste Weinfest Deutschlands statt. Unbeschreiblich, was hier auf die Beine gestellt wurde. Kilometerlang die Reihe der Wein-, Imbiß-, Handwerkerstände. Wir ließen uns den Federweißen schmecken, Schaschlik und Mutzbraten. Gegen 20:00 Uhr war schon dichtes Gedränge als wir wieder zur Straßenbahn liefen. Aber wie viele Leute nun erst auf das Weinfest kamen...




 Da wir gleich auf dem Parkplatz am Wasapark übernachteten, unternahmen wir dann eine Zeitreise im gleichnamigen DDR-Museum, welches auch gut besucht war. "Das hatten wir auch...und das steht noch im Keller...und kennst Du das noch?" Das sind dort die am häufigsten gehörten Worte. Alles ist in Themengebieten angeordnet, sehr übersichtlich, in einem ausgezeichneten Zustand. Manchmal wünschten wir uns aber auch Erklärungen zu den Exponaten. 3 Stunden verbrachten wir darin.
 

 

 

 

 

 

 Schnell haben wir im WOMO noch etwas gegessen und fuhren dann nach Dresden ans Pieschener Ufer. Bis zu unserem Termin zum Segwayfahren haben wir noch 3 Stunden Zeit und gingen am Elbufer spazieren, natürlich mit einem Abstecher in den Biergarten des Elbseglers zu Kaffe, Eierschecke und Bier.

 

 

 17:00 Uhr war es dann soweit. Der Segway-Funpark erwartete uns. Ich hatte von Ulla zum Geburtstag einen Gutschein zu einen Segway-Anfängerkurs im Fanpark geschenkt bekommen, Sohnemann ebenfalls. Aber er hatte wieder nach mehreren Anläufen keine Zeit und so musste Ulla mit aufs Segway - mit viel Skepsis. Bei mir allerdings auch. Wie kann man denn auf zwei Rädern das Gleichgewicht halten? Es geht! Ja, es geht, es funktioniert. Dank Kreisel und aufwendiger Elektronik. Und es ist wahrlich kinderleicht. Nach einer kurzen Anweisung konnten wir schon vorwärts, rückwärts und Kurven fahren. Auch anhalten konnten wir und am Ort stehen - ohne umzufallen! Dann wurde es schwieriger: bergauf, bergab, mitten in der Berg- und Talfahrt anhalten, weiterfahren, Bodenwellen meistern. Aber auch dieses: kein Problem. Und danach fuhren wir kreuz und quer durch den Funpark und es machte uns beiden Spass. (Schade, dass die Geräte so teuer sind). Chemnitz bietet ja auch Stadtführungen mit dem Segway an, vielleicht machen wir da mal mit. Oder in Berlin. Oder in München. Oder in...

 
 
 

 Danach gingen wir noch in die Altstadt. Ins Freiberger Brauhaus. Zum Hackepeter.

 

Der Sonntag begann recht ruhig. Die Nacht zum Sonntag war es allerdings nicht. Unweit der Pieschener Allee war das Oktoberfest und die Bässe drangen bis ins WOMO, bis gegen 3 Uhr früh. Wie mag es da doch den Hotelgästen im Maritim gegenüber dem Oktoberfestzelt ergangen sein?
Gegen Mittag begann das Umziehen zu einer weiteren Zeitreise ins augustäische Zeitalter. Pünktlich 14:00 Uhr waren wir am Treffpunkt bei Photo Historica in der Altstadt. Etliche Barockfreunde haben sich dort zum Flanieren getroffen und so war es bei herrlichem Sonnenschein, aber etwas kalten Wind, ein schönes Flanieren geworden.
Auf dem Weg zum Flanieren:

 

 



Mittwoch, 25. September 2013

Wochenende 19.-22.09.2013

Wochenende 19.-22.09.2013

Wieder steht ein langes Wochenende vor uns. Schon am Donnerstag morgen fahren wir mit dem WOMO nach Leipzig. Ulla zur Weiterbildung und ich? Nachdem ich Ulla am Schulungsort mitten in Leipzig abgeladen habe, bin ich zum Hauptbahnhof und traf mich dort mit Heinz. Wir bummelten erst etwas durch leipzigs Geschäftsstrassen und dann fuhren wir zum Panoramaaussicht auf dem Turm des ehemaligen Unigebäudes, zwischenzeitlich auch der Sitz des MDR. Auch bekannt durch herabstürzende Fassadenteile, was aber nun zur Geschichte gehört. Von hier oben in 120 m Höhe hat man eine hervorragende Rundumsicht über Leipzig und bei guter Fernsicht noch weiter. Bei uns reichte es nur bis Leipzig, doch auch das war schon imposant.
Dieses Video habe ich bei YouTube gefunden:
http://www.panorama-leipzig.de 

Am Nachmittag besuchten wir das neu eröffnete Deutsche Fotomuseum in Markkleeberg. Sehr interessant, vor Allem, was es zur Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert schon an fotografischer Technik gab. Auch zur Spionage. James Bond wäre blass geworden. Beeindruckend auch die wunderschönen Aktfotos von Herrn Rössler. Er hat es wirklich verstanden, den weiblichen Körper ins richtige Licht, in die richtige Szene zu setzen.
Der Park lädt danach zu einem Spaziergang ein.








Nach Ullas anstrengender Weiterbildung fahren wir nach Bad Lausick um morgen Baden zu gehen.

Der Freitag begann mit Regen. Ich holte aber trotzdem frische Brötchen und nach ausgiebigen Frühstück gingen wir zum Bad. Doch dort angekommen, machten wir sofort wieder kehrt. Ca. 100 Schulkinder warteten im Foyer, der Lärm war unbeschreiblich. Das hat uns vertrieben. Wir fuhren daher gleich nach Dresden und holten dort nach, was wir schon immer tun wollten. Wir besuchen das Panometer mit dem Asisipanorama von Dresden im augustäischen Zeitalter. Wir sind ja selbst auf dem Panorama verewigt. Wir waren voriges Jahr Komparsen und wurden vom Turm der Hofkirche für das Panorama fotografiert. Wir entdeckten uns mehrmals, bei verschiedenen Szenen. Ein Besuch dieses Panometers ist jedenfalls zu empfehlen.

Infos zu den Panometern: http://www.asisi.de







Am Sonnabendmorgen fahren wir zum Wachwitzer Fernsehturm, von wo wir zu einer Wanderung starten.
Vorbei an der Wachbergschänke mit der schönen Terrasse (wetterbedingt aber kein Betrieb) laufen wir durch Villenviertel, dem Wachwitzer Höhenpark zur Bergstation der Loschwitzer Schwebebahn. Die Bergstation beherbergt ein kleines Museum über die Bergbahn und man kann auch mit einem Lift auf den Turm der Station fahren und von dort ein einzigartiges Panorama über Dresden genießen.








Mit der Bahn fahren wir talwärts, laufen über das "Blaue Wunder" und kehren im Café Toscana ein. Die Vielfalt der angebotenen Kuchen und Torten ist überwältigend, man kann aber auch herzhaft speisen. Während Ulla ein Stück Torte bevorzugt, bestelle ich mir ein Bauernfrühstück. Eine gute Wahl.
Wir haben noch Zeit und so fahren wir mit der Linie 4 zum Johannisfriedhof. Hier wollte ich schon immer mal hin, ein Onkel von mir war dort in den letzten Kriegsjahren und auch noch danach dort angestellt. Der Johannisfriedhof ist der Hauptfriedhof von Dresden und ist geprägt vom Jugendstil und klassischem Historismus. Imposante Grabstätten säumen die Hauptwege.




Nach einem Zwischenstopp im Elbebiergarten fahren wir mit dem Bus wieder zum Fernsehturm, wo wir in unserem WOMO eine ruhige, ungestörte Nacht verbringen.




Und am Sonntag geht es wieder nach Hause.

Dienstag, 17. September 2013

Wochenende 13.-15.09.2013

Wochenende 13.-15.09.2013

An diesem Wochenende fand eines der schönsten Barockfeste statt: Das 6. Barockfest auf der Heidecksburg zu Rudolstadt.
Schon am Freitag reisten wir an und standen auf dem Parkplatz neben der Burg und Hotel Weißenburg. http://www.weissenburg-hotel.de
Am Sonnabend nachmittag fuhren wir dann im Großraumtaxi zur Heidecksburg. Auf der Internetseite des Barockfestes findet ihr eine umfangreiche Bildergalerie und auch schon ein erstes Video von diesem Ereignis.
Schaut Euch doch mal um: http://www.barockfest-heidecksburg.de/

Mittwoch, 11. September 2013

Wochenende 06.09 - 08.09.2013

Wochenende 06.09 - 08.09.2013

Wir hatten am Freitag wieder unser Tanztraining in Bannewitz und blieben dann auch gleich in Dresden mit dem WOMO stehen (Parkplatz in Coschütz, Heilbronner Straße Nähe Karlsruher Straße) In der Nacht war es sehr ruhig und für frische Brötchen ist dort auch gesorgt, der Bäcker bei Netto ist nur ca. 150 m entfernt)

So hatten wir am Sonnabend ein schönes Frühstück und danach machten wir uns auf einen Ausflug ins Osterzgebirge auf.
Nach einer halben Stunde Fahrt erreichten wir Fürstenau und den dortigen Wanderparkplatz. (Dorfstraße 14, 50.731821,13.835895).
Wir wollen nun  zum Mückentürmchen (Komáří vížky) Nähere Informationen gibt es auf der deutschsprachigen Internetseite: http://www.komarivizka.eu/de/geschichte

Von Fürstenau (der Name hat nichts mit Fürsten zu tun, sondern genau wie in Chemnitz die Fürstenstraße ist damit der First des Geländes gemeint) laufen wir zum Grenzübergang, sehen aber schon in der Ferne unser Ziel. Am Grenzübergang befindet sich auf deutscher Seite ein Gedenkstein für die 1945 im Zuge der Vertreibung der Sudetendeutschen plattgemachten Dörfer. Auf tschechischer Seite dann nach ca. 800 m auch ein Denkmal. Über den Erzgebirgskamm fanden sogenannte Todesmärsche aus den Konzentrationslagern in Deutschland nach Tschechien statt und ebenhier wurden einige Häftlinge dabei erschlagen.


 

 
 
 
 


An einer Imbißhütte im Dorf, am Grenzbach gelegen, ist auch ein Verzeichnis, eine Karte des Dorfes vor 1945 angebracht. Man staunt, was es in diesem Dorf auch alles gab: Eigenes Telegrafenamt, mehrere Fleischereien, jede Menge von Gaststätten. Man muß sich etwas Zeit nehmen um dies alles zu entdecken.

Dann geht der Anstieg los, bei mäßigen Schrittempo ist das aber gar nicht so schlimm. Bald ist man auf dem Kamm. Hier befindet sich auch ein großer Parkplatz. Nach links geht es dann zum Mückentürmchen hinauf. Vorher sollte man aber noch in die Kleine Kirche rechter Hand schauen. St. Wolfgang. Ein altes Mütterchen erzählte uns viel über die Kirche und die Menschen beiderseits der Grenze. Und gab uns mit auf den Weg: Hass macht hässlich.

Oben auf dem Berg angekommen hat man eine phantastische Aussicht nach Böhmen. Hier kann man sich auch stärken. Ein Sessellift, etwas in die Tage gekommen würde uns nach Horni Krupka hinunterbringen. Wir bleiben aber oben, entfliehen aber bald den vielen Leuten auf dem Gipfel. Unten, an der Kreuzung befindet sich dann linker Hand bei der Kirche ein Imbiß (1 Budweiser 0,5 kostet 1,40 €) aber noch besser kann man auf der Terrasse der benachbarten Pension und Gaststätte sitzen. Mit einem herrlichen Blick ins Böhmische Becken. Und hier gibt es echte böhmische Hausmannskost: Rindergulasch ober Schweinebraten, jeweils mit Knödel. Und was für Portionen! Und gut geschmeckt hat's. Dazu noch für jeden ein Bier und dann haben wir zusammen für Alles 15,-€ bezahlt.




Und dann gings wieder nach Fürstenau. Hier übernachteten wir aber nicht, obwohl sich dieser Platz auch zum Übernachten eignet (mit Toilette). Die Wegstrecke beträgt hin- und zurück ca. 8 km. Hier ist auch eine genauere Karte:



Wir fuhren nach Zinnwald, auf den Parkplatz unterhalb des Lugsteinhofes. Hier waren wir im Frühjahr schon einmal. (50.732422,13.752145)

Wir liefen noch einmal über die Grenze, im Travel Free Shop an der Tankstelle holten wir uns Karlsbader Oblaten, mit Schokolade gefüllt.






Die Nacht verlief sehr stürmisch. Nicht wir waren die Ursache dafür, sondern heftiger Wind blies vom Lugstein und schaukelte unser WOMO und damit auch uns kräftig durch.

Am Sonntag besuchten wir noch Altenberg. Auf dem Stadtfest von Badgottleuba hatte Ulla zwei Freikarten für die Sommerrodelbahn gewonnen und diese lösten wir ein. Ein tolles Vergnügen.

Dienstag, 3. September 2013

Wochenende 31.08.-01.09.2013

Wochenende 31.08.-01.09.2013

Unser "Großer" Urlaub ist vorbei, nun können wir nur noch am Wochenende auf Reisen gehen.
Dieses Wochenende führte uns am Samstag früh ins Vogtland. Bei schönem Wetter besuchten wir die Vogtlandarena. Eine gewaltige und moderne Anlage. Wer einmal hier ist, sollte die Fahrt mit der Bahn nach oben wagen und auch dort den Turm besichtigen. Viele Infos über die Arena und die dortigen Veranstaltung gibts hier: http://www.weltcup-klingenthal.eu/de/index.php








Am späten Mittag haben wir auf dem Parkplatz Richtung Muldenberg ein schmackhafte Thüringer Roster gegessen - hier im sächsischen Vogtland!

Bad Brambach war unser nächstes Ziel. Die kleine Schwester von Bad Elster haben wir bisher immer links liegen gelassen, noch nie hier angehalten, immer nur durchgefahren. Das sollte man aber heute nicht mehr tun.
Der historische Kurpark lädt zum Spazieren und Verweilen ein. Im Gegensatz zu Bad Elster findet man hier noch Ruhe und "ländlichen Charme", wie es in unserem Reiseführer steht.




Hier übernachteten wir auch. Am Sonntag fuhren wir zum Kapellenberg, dem Parkplatz unterhalb des Aussichtsturmes. Von hier aus laufen wir nach Schönberg. Die "Freie Presse" beendet heute hier ihre Schlössertour und man kann das Schloss heute von unten bis oben besichtigen, alle Räume sind geöffnet. Das Schloß wird von der Fam. Rubner privat restauriert und stellt sich in einem fabelhaften Zustand dar.




Pferdeboulette mit Kartoffelsalat war unser Mittagessen in Pfeiffers Biergarten und dann ging es wieder zu Fuß steil nach oben, zum Parkplatz und weiter den steilen Aufstieg zum Kapellenberg und auf den Turm. Von hier oben hat man eine weite Sicht ins Egerland, Fichtelgebirge und zum Erzgebirge.