Montag, 22. Juli 2013

Wochenende 17.-21.Juli 2013

Ja, Ihr lest richtig. Das Wochenende begann für uns schon am Mittwoch.
Mittwoch
Grillabend unserer kleinen Barocktanzgruppe.
Donnerstag
Wir fahren nach Leipzig, um uns mit unseren Sohn zu treffen.
Leipzig lebt, auch in der Innenstadt. Und hat sich schön herausgeputzt.




Das Alte Rathaus
 Campus mit Paulikirche

 Die neue "Blechbüchse" - ehemals Centrum-Warenhaus


Am Abend besuchten wir dann den Biergarten am Täubchenweg.
Ein richtiges Biergartenflair: Junge Leute, Stimmung, Bier und Grillgerichte. Voran die verschiedenen Burgher. Vergesst aber bitte die großen Ketten, hier gibt es handgemachte Burgher mit gutem Fleisch- sogar Bio!
Schaut Euch doch mal um: http://substanz-leipzig.de/
Freitag

Heute Treffen wir uns mit unseren Freunden aus Cottbus. Wo? Natürlich im Biergarten, bei dem Wetter! Und der Biergarten gehört zur Gaststätte "Am Palmenhaus" in Pillnitz.
Am Abend unternehmen wir noch einen Spaziergang durch den Schlosspark und entspannen auf einer Bank an der Elbe.
Kurios: Bernd und ich haben nach dem Abendbrot einen "Alten Griebel", einen speziellen Kräuterlikör aus der Sächsischen Schweiz zwecks guter Verdauung getrunken: Das Ergebnis: Uns ignorierten die Mücken, während sie unsere Frauen doch arg zusetzten. Vielleicht eine Alternative zu den chemischen Mückensprays!
Sonnabend
Heute zeigen wir unseren Cottbussern Dresden. Cottbus ist zwar nicht weit von Dresden, aber...
Wir beginnen von Pillnitz aus mit einer Fahrt mit der Standseilbahn auf den Weißen Hirsch und besuchen dann die Elbschlösser. Die Lingnerterassen haben geöffnet und von der Terrasse hat man einen wunderschönen Ausblick auf das Elbtal.
Auf der Fahrt in die Stadt hinunter legten wir noch einen kleinen Stopp an Pfunds Molkerei ein.




Blick von den Elbschlössern auf Dresden
 Schloss Albrechtsberg

 In Pfunds Molkerei

Unser Stadtrundgang führte uns über durch das Barockviertel über die Augustusbrücke zum Schloss und zur Frauenkirche. Zwischen Schloss und Frauenkirche besuchten wir das Studio von "Photo Historica". Hier überraschten wir die Cottbusser, indem wir ihnen ein Foto im historischen Gewand spendierten. Hier näheres zu "Photo Historica" bei facebook: https://www.facebook.com/olaf.kommol
Eigentlich wollten wir anschließend mit dem Dampfschiff nach Blasewitz fahren, das letzte fuhr aber schon 16:00 Uhr. So mussten wir mit der Straßenbahn bis zum Schillerplatz fahren. Und hier verweilten wir im schönen Schillergarten.





Sonntag

Im Radio hörten wir, dass an diesem Wochenende im Landschloss Zuschendorf die Hortensienschau eröffnet wird. Das ist doch etwas für die Cottbusser.





Was für eine Blütenpracht und viele Informationen über die Hortensienzucht. Infos und Termine gibts hier: http://www.kamelienschloss.de

Montag, 15. Juli 2013

Wochenende 12.-14.Juli 2013

Freitag
Wir sind erst Freitag am frühen Nachmittag gestartet.
Zunächst, wie sollte es auch anders sein, schauen wir uns wieder ein Schloss an.
Unweit unserer Wegstrecke nach Grillenburg im Tharandter Wald liegt Reinsberg. Und dort gibt es ein Schloss. Ein verlassenes Schloss. Aber ein imposantes Schloss.
 
 
Weiter geht’s bei schönem Wetter nach Grillenburg, mitten im Tharandter Wald. Hier wollen wir morgen eine Wanderung unternehmen. Doch jetzt am frühen Abend unternehmen wir noch einen Spaziergang, natürlich zum Schloss Grillenburg. Das Schloss steht da mit gut sanierten Dach. Das ist einfach alles. Das Schloss beherbergt auch ein Museum über den Wald und die Jagd. Überall stehen noch intakte Wegweiser und Schilder, die darauf hinweisen, auch mit den Öffnungszeiten. Kein Hinweis dazu, dass das Schloss seit 2008! geschlossen ist. Nicht einmal im Internet!

 
Auf einer Anhöhe hinter dem Jagdhaus hat sich nach 1933 der sächsische Gauleiter Martin Mutschmann ein neues Jagdschloss errichten lassen. In der DDR wurde dieses als Erholungsheim genutzt. Heute verfällt es zusehends, hat aber ein intaktes Eingangsportal mit Jagdmotiven.

 
 

Sonnabend
 Auf dem großen Parkplatz hier in Grillenburg kann man gut übernachten, sehr ruhig.
Heute ist hier in Grillenburg eine besondere Veranstaltung: Das Postkutschentreffen 2013. 10:00 Uhr ist Anspannen und dann ein Postkutschenkorso. Eine siebenspännig bespannte Kutsche, alles Schimmel. Wir waren fasziniert. Den ganzen Tag finden einstündige Kutschfahrten durch den Tharandter Wald,  natürlich mit den Postkutschen statt, pro Person 10 Euro.
 
 
  Wir machten uns aber erst einmal auf Schusters Rappen auf den Weg. Richtung Mohorn und dann den Wiesenweg und eigentlich den Kroatenweg zurück, den verfehlten wir aber.

Bilder von unterwegs:
 
 

Auch die postkutschen überholten uns:

Gegen 16:00 Uhr waren wir wieder auf dem Festgelände. Von der Bäckerei Schäfer aus Großhartmannsdorf gab es ganz leckeren Kuchen und die Freiberger Brauerei schenkte auch aus.
17:00 Uhr verabschiedeten sich die Postkutschen noch einmal mit einer Parade und dann ging es mit ordentlichen Tempo in den Stall (in den Truck).




Sonntag

Dresden, Flanieren war angesagt. Doch vor dem Flanieren gab es noch ein besonderes Vergnügen: Die Fahrt in einer Kutsche durch die Altstadt in Dresden.


Montag, 8. Juli 2013

Wochenende 05.-07.Juli 2013

Leipzig, Wölkau, Bad Düben, Zabeltitz, Dresden - da gehts dieses Wochenende lang.

In Leipzig war "Wäschetausch" mit unserem Sohn.

In Wölkau besuchten wir nach Anmeldung die Patronatskirche, in der ich, d. h. Friedrich 1. Vitzthum von Eckstädt, nach seinem Tode im Duell nahe Warschau zur Ruhe gebettet wurde. Nichts, keine Spur davon. Angeblich sollen in der Gruft, die nicht mehr zugänglich ist, einige Gebeine liegen, aber ob die vom Vitzthum stammen?
Trotzdem ist die Patronatskirche sehenswert und im Inneren gibt es eine Ausstellung mit vielen Informationen zur Kirche, zu den Vitzthums, zum nahegelegenen Schloss, besser zur Schlossruine und zu Gellerts Aufenthalen in Wölkau.
Hier einige Bilder aus der Ausstellung, darunter unsere historischen "Vorbilder" und von dem Schloss:

 
 

Von Wölkau fahren wir nach Bad Düben und stehen heute Abend auf dem Parkplatz des Kurparkes, direkt für Wohnmobile ausgewiesen und sogar mit Entsorgungsstation.
Wir gehen noch Abendbrot essen, gar nicht weit vom Kurpark ist die Getränkequelle, wo wir auch eine selbstgemachte Soljanka und ein gut gebratenes Schnitzel bekamen.

Sonnabend

Nachdem wir sehr ruhig geschlafen haben besuchen wir die Obermühle hier am Kurpark. Sie ist heute geöffnet und es wurde soeben der Backofen angeheizt. Zu Mittag soll das Brot fertig sein. Darauf freuen wir uns schon.
Doch erst besuchen wir die Innenstadt von Bad Düben. Durch die gepflegten Kuranlagen erreichen wir bald die Innenstadt, besuchen aber erst die Burg. Hier ist auch die Tourist-Info.
Am Markt finden wir Bäcker und Fleischer, damit ist auch die Verpflegung gesichert. Das Rathaus besitzt noch eine Besonderheit: Zu jeder vollen Stunde stossen hier zwei Ziegen mit den Hörnenern zusammen, immer sooft wie es Stundenschläge gibt. Das haben wir aber auch in Poznan in Polen gesehen. Warum und welche Sage sich dahinter verbirgt wissen wir aber nicht.
Zurückgekehrt zum Kurpark wird erst einmal Brot gekauft, Ulla besucht noch das Moortretbecken und dann gibt es auf einer Parkbank eine zünftige Brotzeit.

 
 
 

Nun wird es Zeit zur Weiterfahrt und auf der fahrt nach Seerhausen, hier sind wir bei der Verwandtschaft angemeldet, fahren wir durch Püchau. Das ist der älteste Ort Sachsens und besitzt ein Schloss im Tudorstil.

 
 
 

Nach dem Besuch in Seerhausen fahren wir nach Zabeltitz. Auf dem Parkplatz hinter der Parkschänke kann man sehr ruhig auch über Nacht stehen. Nach dem Abendessen in der Parkschänke, sehr schmackhaft und auch preislich moderat wollten wir gegen 20:00 Uhr noch einen Spaziergang um den großen Teich unternehmen. Schon beim Fotografieren des alten Schlosses bemerkte ich sie: die Mücken! Den Rest des Spazierganges verbrachten wir im Laufschritt und standen von stechenden Mücken umschwärmt vor dem WOMO. Wie nun ohne den Mückenschwarm ins WOMO kommen? Wir schafften es nicht ohne. Fast eine halbe Stunde wurden wir im WOMO zu Mördern und Totschlägern.






Sonntag
Am Vormittag fahren wir nach Dresden zum Japanischen Palais. Hier trifft sich unser Verein "Barock in Dresden e.V." mit weiteren Barockfreundinnen zum Flanieren durch die Dresdner Altstadt.
Anschließend beenden wir das Flanieren mit einem barocken Picknick unterhalb des Palais. Ein echtes Plaisir.