Montag, 23. September 2019

Noch einmal beim Doktor Wald und Wellness im Funkwellenbad

Wieder liegt ein Wochenende vor uns. Die Wetterprognosen versprechen richtig gutes Wanderwetter.
Freitag fahren wir ins Gebirge. Zum Einkaufen halten wir im Gewerbegebiet Elterlein. Etwas Krimskrams bei Thomas Phillipps und echt gute Wurst bei der dortigen Filiale der Fleischerei Reinward. Hier hat es uns die Blutwurst und die Knacker, Rindfleisch, Kümmel, angetan.   (50°34'05.6"N 12°53'03.5"E)
Als Standort haben wir uns den Wanderplatz an der Zwönitzer Straße kurz vor Geyer ausgesucht. (50°34'05.6"N 12°53'03.5"E)
Die leckere Wurst, frisches Brot, das war dann ein zünftiges Abendbrot.
In der Nacht sanken die Temperaturen auf 2 Grad, unsere Heizung spendete uns aber eine angenehme Schlaftemperatur von 15 Grad.
Am Sonnabend rüsteten wir uns für eine Wanderung. Hier im Geyerschen Wald ist ein Heimatliederweg eingerichtet. Zwei Schleifen gibt es, zusammen rund 10 km Weglänge. Unterwegs gibt es am Wegesrand Granitsteine mit Tafeln, auf denen Texte von Heimatliedern zu lesen sind. Wer die Melodie kennt, kann natürlich hier laut singen. Wir haben aber leider niemand getroffen. Die meisten Lieder stammen von Anton Günther, dem Erzgebirgssänger.



Nach der ersten Schleife erreichten wir kurz nach der Mittagszeit den Berggasthof Kapellenberg. Auf der Terrasse in der herrlichen Sonne nahmen wir Platz. Das Bier zischte und das Essen für einen moderaten Preis mundete vorzüglich. Das Lokal ist zu empfehlen. Wenn wir wieder eine Tour hierher unternehmen, hier starten wir mit dem Womo, essen zu Abend und Übernachten hier auch. 50°37'45.7"N 12°54'46.3"E
Von hier aus starten wir zur zweiten Schleife des Heimatliederweges. Und hier gibt es einige herrliche Aussichten zum Pöhlberg über Annaberg und zum Bärenstein.



Nach den 5 km der zweiten Hälfte des Weges erreichen wir wieder den Parkplatz. Hier bleiben wir aber nicht über Nacht. Wir fahren nur 1 km Richtung Zwönitz zum Wanderparkplatz unterhalb des Fernsehturmes Geyer. Da sind wir etwas weiter von der Straße entfernt.
Und hier haben wir unser Wellness - wir baden in den Funkwellen. Eigenartig dabei: wir haben hier kein Funknetz, nur Notrufe möglich. Auch auch keinen mobilen Datenverkehr, also kein Internet.
Aber ruhig war es hier. Am Sonntag Morgen fahren wir zum Greifenbachstauweiher. Um den wollen wir noch herumlaufen, ehe wir nach Hause fahren. Unser Wohnmobil hier zu parken ist gar nicht einfach. Am großen Campingplatz ist es für Tagesgäste nur mit PKW möglich, für Womos nur eine halbe Stunde zwecks Anmeldung. Unterhalb der Staumauer ist auch nur Kurzzeitparkplatz 1 Stunde und ebenfalls nur für PKW. Auf der Höhe Richtung Jahnsbach ist der große Wanderparkplatz auch nur für PKWs. Das ignorieren wir jetzt und parken unser Womo hier.
(
50°37'45.7"N 12°54'46.3"E). Im neuen Weltkulturerbe Montanregion Erzgebirge, speziell um die Greifensteine mit Stauweiher sind Wohnmobilisten als Tagesgäste, ausgesperrt. 
Vom Parkplatz aus liefen wir zur Jugendherberge, hier war früher die Gifthütte, wo Arsenik gewonnen wurde.
Unser Mittagessen bestand aus einer gut schmeckenden, knackigen Bockwurst vom Kiosk an der Nordseite der Staumauer.