Montag, 8. Juli 2013

Wochenende 05.-07.Juli 2013

Leipzig, Wölkau, Bad Düben, Zabeltitz, Dresden - da gehts dieses Wochenende lang.

In Leipzig war "Wäschetausch" mit unserem Sohn.

In Wölkau besuchten wir nach Anmeldung die Patronatskirche, in der ich, d. h. Friedrich 1. Vitzthum von Eckstädt, nach seinem Tode im Duell nahe Warschau zur Ruhe gebettet wurde. Nichts, keine Spur davon. Angeblich sollen in der Gruft, die nicht mehr zugänglich ist, einige Gebeine liegen, aber ob die vom Vitzthum stammen?
Trotzdem ist die Patronatskirche sehenswert und im Inneren gibt es eine Ausstellung mit vielen Informationen zur Kirche, zu den Vitzthums, zum nahegelegenen Schloss, besser zur Schlossruine und zu Gellerts Aufenthalen in Wölkau.
Hier einige Bilder aus der Ausstellung, darunter unsere historischen "Vorbilder" und von dem Schloss:

 
 

Von Wölkau fahren wir nach Bad Düben und stehen heute Abend auf dem Parkplatz des Kurparkes, direkt für Wohnmobile ausgewiesen und sogar mit Entsorgungsstation.
Wir gehen noch Abendbrot essen, gar nicht weit vom Kurpark ist die Getränkequelle, wo wir auch eine selbstgemachte Soljanka und ein gut gebratenes Schnitzel bekamen.

Sonnabend

Nachdem wir sehr ruhig geschlafen haben besuchen wir die Obermühle hier am Kurpark. Sie ist heute geöffnet und es wurde soeben der Backofen angeheizt. Zu Mittag soll das Brot fertig sein. Darauf freuen wir uns schon.
Doch erst besuchen wir die Innenstadt von Bad Düben. Durch die gepflegten Kuranlagen erreichen wir bald die Innenstadt, besuchen aber erst die Burg. Hier ist auch die Tourist-Info.
Am Markt finden wir Bäcker und Fleischer, damit ist auch die Verpflegung gesichert. Das Rathaus besitzt noch eine Besonderheit: Zu jeder vollen Stunde stossen hier zwei Ziegen mit den Hörnenern zusammen, immer sooft wie es Stundenschläge gibt. Das haben wir aber auch in Poznan in Polen gesehen. Warum und welche Sage sich dahinter verbirgt wissen wir aber nicht.
Zurückgekehrt zum Kurpark wird erst einmal Brot gekauft, Ulla besucht noch das Moortretbecken und dann gibt es auf einer Parkbank eine zünftige Brotzeit.

 
 
 

Nun wird es Zeit zur Weiterfahrt und auf der fahrt nach Seerhausen, hier sind wir bei der Verwandtschaft angemeldet, fahren wir durch Püchau. Das ist der älteste Ort Sachsens und besitzt ein Schloss im Tudorstil.

 
 
 

Nach dem Besuch in Seerhausen fahren wir nach Zabeltitz. Auf dem Parkplatz hinter der Parkschänke kann man sehr ruhig auch über Nacht stehen. Nach dem Abendessen in der Parkschänke, sehr schmackhaft und auch preislich moderat wollten wir gegen 20:00 Uhr noch einen Spaziergang um den großen Teich unternehmen. Schon beim Fotografieren des alten Schlosses bemerkte ich sie: die Mücken! Den Rest des Spazierganges verbrachten wir im Laufschritt und standen von stechenden Mücken umschwärmt vor dem WOMO. Wie nun ohne den Mückenschwarm ins WOMO kommen? Wir schafften es nicht ohne. Fast eine halbe Stunde wurden wir im WOMO zu Mördern und Totschlägern.






Sonntag
Am Vormittag fahren wir nach Dresden zum Japanischen Palais. Hier trifft sich unser Verein "Barock in Dresden e.V." mit weiteren Barockfreundinnen zum Flanieren durch die Dresdner Altstadt.
Anschließend beenden wir das Flanieren mit einem barocken Picknick unterhalb des Palais. Ein echtes Plaisir.