Dienstag, 17. Mai 2016

14. bis 16. Mai 2016 - Pfingsten



Pfingstwochenende
Das Wochenende kann man auch als Wochenende der Fehlentscheidungen bezeichnen.
Für den Freitag ist 16:30 Tanztraining in Bannewitz geplant. Von Chemnitz nach Dresden brauchen wir eine Stunde, heute waren es aber zwei. So kamen wir etwas verspätet zum Training. Danach fuhren wir noch nach Bad Gottleuba in die Pension „Am Goethepark“, wo wir wieder hervorragend zu Abend speisten. Diese Speisekarte sollten sich einmal die Wirtsleute von Freyburg ansehen (siehe Blog vom Himmelfahrtswochenende).

Am Sonnabend fuhren wir nach Rosenthal auf den letzten Parkplatz vor der Grenze. Wir wollen auf den Schneeberg wandern, dem höchsten Berg in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz. 
Blick zum Schneeberg
 Als wir losliefen lag der Berg am Horizont in einem ziemlichen Dunst. Unsere Entscheidung: wir gehen nicht auf den Schneeberg, weil wir wahrscheinlich wieder keine gute Sicht haben. Wir gehen statt dessen entlang der Dürren Biehla hinunter ins Biehlatal. Die Kletterer sind auch schon aktiv. 
Verfallene Hütte am Weg zur Grenze

Zettel an der Hütte

Wegweiser am Grenzübergang

Entlang der Dürren Biehla hinunter ins Tal

Den Kletterern zugeschaut
Unten angekommen, den Blick nach oben gerichtet: Strahlend blauer Himmel. Anstatt auf dem Berg sind wir nun im Tal. Nun ist auch die Mittagszeit rangekommen. Wohin? Nach links 3 km bis Ostrov (Einöd) oder nach rechts, 3 km bis zur Ottomühle. Wir entscheiden uns und gehen nach Ostrov. Hier kennen wir auch ein Restaurant, in dem man gut und preiswert essen kann. 

Auf dem Weg nach Ostrov
Von Ostrov aus sehen wir die Grenzplatte
 In der Sonne wandern wir dorthin, hungrig und vor allem durstig kommen wir an. Doch jetzt haben wir Pech: vor uns nimmt eine Gruppe junger Wanderer, 25 Leute, Platz. Die Küche des Restaurants ist sehr klein und in Übereinstimmung mit der Wirtin einigen wir uns auf eine lange Wartezeit. Selbst auf ein Bier müssen wir verzichten, denn ehe 25 Biere gezapft sind, vergeht auch so seine Zeit. Was bleibt uns also übrig? Wir laufen wieder zurück und versuchen unser Glück in der Ottomühle. 
Die Ottomühle - hier kann man auch übernachten.

Wir gehen aber nicht in die Ottomühle sondern quer gegenüber zur Gaststätte/Kiosk Daxensteinbaude. Hier machen wir eigentlich immer Rast und auch dieses Mal gibt es handgemachten Erbseneintopf.
Am Nachmittag sind wir wieder auf dem Parkplatz am WOMO, machen es uns bequem und relaxen. Insgesamt waren das auch 12 km Strecke.

Pfingstsonntag
Für heute ist das große Feiertägliche Flanieren der Dresdner Barockszene angekündigt. Dazu braucht man aber auch entsprechendes Wetter. Und das sah nicht so zum Flanieren einladend aus. Eine „Telefonkonferenz“ (mangels Brieftauben) brachte das Ergebnis: Wir flanieren heute nicht. So fuhren wir auch wieder nach Hause. Gegen 12 Uhr kurvten wir um Dresden herum, es goß in Strömen. Bis Chemnitz und dann? Strahlend blauer Himmel, fast bis zum Abend. Freunde waren doch noch Flanieren, pünktlich zum Flaniertermin um 13 Uhr war auch über Dresden blauer Himmel.
Wie schon am Anfang erwähnt: Lauter Fehlentscheidungen.