Pfingstwochenende
Das Wochenende kann man auch als Wochenende der
Fehlentscheidungen bezeichnen.
Für den Freitag ist 16:30 Tanztraining in Bannewitz geplant.
Von Chemnitz nach Dresden brauchen wir eine Stunde, heute waren es aber zwei.
So kamen wir etwas verspätet zum Training. Danach fuhren wir noch nach Bad
Gottleuba in die Pension „Am Goethepark“, wo wir wieder hervorragend zu Abend
speisten. Diese Speisekarte sollten sich einmal die Wirtsleute von Freyburg
ansehen (siehe Blog vom Himmelfahrtswochenende).
Am Sonnabend fuhren wir nach Rosenthal auf den letzten
Parkplatz vor der Grenze. Wir wollen auf den Schneeberg wandern, dem höchsten
Berg in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz.
Blick zum Schneeberg |
Als wir losliefen lag der Berg am
Horizont in einem ziemlichen Dunst. Unsere Entscheidung: wir gehen nicht auf
den Schneeberg, weil wir wahrscheinlich wieder keine gute Sicht haben. Wir
gehen statt dessen entlang der Dürren Biehla hinunter ins Biehlatal. Die Kletterer sind auch schon aktiv.
Verfallene Hütte am Weg zur Grenze |
Zettel an der Hütte |
Wegweiser am Grenzübergang |
Entlang der Dürren Biehla hinunter ins Tal |
Den Kletterern zugeschaut |
Unten
angekommen, den Blick nach oben gerichtet: Strahlend blauer Himmel. Anstatt auf
dem Berg sind wir nun im Tal. Nun ist auch die Mittagszeit rangekommen. Wohin?
Nach links 3 km bis Ostrov (Einöd) oder nach rechts, 3 km bis zur Ottomühle.
Wir entscheiden uns und gehen nach Ostrov. Hier kennen wir auch ein Restaurant,
in dem man gut und preiswert essen kann.
Auf dem Weg nach Ostrov |
Von Ostrov aus sehen wir die Grenzplatte |
In der Sonne wandern wir dorthin,
hungrig und vor allem durstig kommen wir an. Doch jetzt haben wir Pech: vor uns
nimmt eine Gruppe junger Wanderer, 25 Leute, Platz. Die Küche des Restaurants
ist sehr klein und in Übereinstimmung mit der Wirtin einigen wir uns auf eine
lange Wartezeit. Selbst auf ein Bier müssen wir verzichten, denn ehe 25 Biere
gezapft sind, vergeht auch so seine Zeit. Was bleibt uns also übrig? Wir laufen
wieder zurück und versuchen unser Glück in der Ottomühle.
Die Ottomühle - hier kann man auch übernachten. |
Wir gehen aber nicht
in die Ottomühle sondern quer gegenüber zur Gaststätte/Kiosk Daxensteinbaude.
Hier machen wir eigentlich immer Rast und auch dieses Mal gibt es handgemachten
Erbseneintopf.
Am Nachmittag sind wir wieder auf dem Parkplatz am WOMO, machen es uns bequem und relaxen. Insgesamt waren das auch 12 km Strecke.
Am Nachmittag sind wir wieder auf dem Parkplatz am WOMO, machen es uns bequem und relaxen. Insgesamt waren das auch 12 km Strecke.
Pfingstsonntag
Für heute ist das große Feiertägliche Flanieren der Dresdner
Barockszene angekündigt. Dazu braucht man aber auch entsprechendes Wetter. Und
das sah nicht so zum Flanieren einladend aus. Eine „Telefonkonferenz“ (mangels
Brieftauben) brachte das Ergebnis: Wir flanieren heute nicht. So fuhren wir
auch wieder nach Hause. Gegen 12 Uhr kurvten wir um Dresden herum, es goß in
Strömen. Bis Chemnitz und dann? Strahlend blauer Himmel, fast bis zum Abend.
Freunde waren doch noch Flanieren, pünktlich zum Flaniertermin um 13 Uhr war
auch über Dresden blauer Himmel.
Wie schon am Anfang erwähnt: Lauter Fehlentscheidungen.