Dienstag, 11. August 2015

7. bis 9. August 2015 - Kunstblume Sebnitz

Freitag Nachmittag Tanztraining in Dresden und am Sonntag Flanieren mit dem Sächsischen Hofstaat.

Und am Sonnabend?
Da machen wir einen Ausflug in die Sächsische Schweiz!
Das Wetter wie immer hochsommerlich. Sonnabend vormittag fahren wir mit vielen wanderlustigen mit der S-Bahn nach Bad Schandau und von dort mit der Nationalparkbahn nach Sebnitz. Wir hätten auch mit der Bahn in die Böhmische Schweiz nach Rumburk weiter fahren können. Das nächste Mal machen wir das.
Vom Bahnhof in Sebnitz, der oberhalb der Stadt liegt, suchen wir gemeinsam mit weiteren Touristen den Weg zum Museeum der Kunstblumenmanufaktur. Alle möglichen Wanderziele sind angezeigt, aber keines zeigt zum Museum. So gehen wir erst einmal hinunter zum Markt. Ein Wegweiser? Nicht vorhanden. Wir fragen nun einen einsamen Passanten und dann finden wir den Weg dorthin. Wir gehen aber erst noch einmal zurück und nehmen in der einzigen weit und breit vorhandenen Gaststätte Platz. Es ist Mittag. Und die Hitze ist groß. Da kommt ein großes kühles Radler gerade recht. Nicht nur für die Kehle! Ulla hatte sich am Bahnhof einen Wespenstich eingefangen, der konnte nun gekühlt werden.

Nach dem gutenen Mittagessen gingen wir in der Sonnenglut zum Kunstblumenmuseum. Das war mit einer Klimanalage ausgestattet.

Der Rundgang begann in der "Eisenabteilung". Hier ist der Fundus an zigtausend Stanz- und Prägewerkzeugen. Jede Blattform, jede Blattgröße ist ein eigenes Werkzeug.

Im Videoraum wurde uns ein anschauliches Video über die Geschichte und die Technik der Herstellung von Kunstblumen gezeigt. Danach konnten wir an drei Arbeitsstätten uns aanschauen, wie die Mitarbeiterinnen die Blumen zusammensetzten. Original ist im Museum der Musterraum erhalten, in dem die Kundengespräche stattfanden.


Im Museumsshop kann man aus dem Sortiment seine Blumen kaufen, allerdings nicht ganz billig. Eine Mainelke gibt es auch noch zu kaufen. Die wurden hier millionenweise hergestellt.
Am Rande noch gesehen: Das "Größte Puzzle der Welt", mit mehr als 18.000 Teilen. Das steht im Sebnitzer Bahnhof. Zurück fuhren wir mit dem Zug Neustadt nach Pirna.


Am Sonntag traf sich die Dresdner Barockszene zum gemeinschaftlichen flaniern, allerdings nur die Hitzebeständigen.