Dienstag, 22. April 2014

18. bis 21. April - Ostern

Ostern am Main - Mainschleife bei Volkach



Ostern ist Familientreff. Die Cousinen und Cousins treffen sich. Mit ihren Ehepartnern. Cousine Renate mit Mann Dietmar sind diesesmal nicht mit dabei, aber Alles wird gut und soviel sei hier schon verraten: das nächste Treffen ist sinnigerweise am Tag der Einheit geplant und da sind sie bestimmt mit dabei.
Gründonnerstag

Pünktlich 16:00 Uhr starteten wir Richtung Main. Volkach an der Mainschleife ist unser Ziel. Auf der A 72 Ausfahrt Stollberg und Thierfeld kam es zu Stau, verursacht durch anreisende Fußballfans zum Spiel Aue gegen Dresden. Dann ging es bis zum Ziel für uns staufrei weiter. Doch auf der Gegenrichtung auf der A9 und A70 mehrere bis zu 15 km lange Staus. Gegen 19:30 Uhr erreichten wir den WOMO-Stellplatz in Volkach, direkt am Main. Die Leipziger Cousine Steffi mit Mann Manfred waren schon da, hatten schon ihre Pension bezogen. Und Cousin Helmar mit Frau Hannelore rief an, sie stehen im Altmühltal im Stau, übernachten dort und kommen morgen zu uns.
Im WOMO gab es noch das Abendbrot, das Bier gab es dann aber in der St. Urban Stube in Volkach, zusammen mit den Leipzigern. Es hat uns hier gut gefallen, gleich haben wir für morgen Abend reserviert.


Volkach - Marktplatz mit Rathaus
Karfreitag

Schon gegen 9:00 Uhr waren Helmar und Hannelore mit ihrem WOMO auf dem Stellplatz. Kurz danach kamen auch Steffi und Manfred und dann stiegen wir alle in Manfreds Auto - 7-Sitzer. Doch wohin? Helmar und Hannelore waren zwar schon mal in dieser Gegend, doch wo genau? Wo war das Weinlokal, wo die Burg mit der phantastischen Aussicht? Ja, die Erinnerungslücken, die waren verdammt groß. Und so dirigierten wir unseren Fahrer erst mal in die falsche Richtung. Doch wir fanden ein schönes Weindorf, Sommerach. Und hier ein feines Lokal mit typisch fränkischen Brotzeiten in der Karte. Gerupfter, fränkische Würste und feines Bier.
Sommerach
Nach diesem Mittagsmal ging unsere Irrfahrt weiter, auf der Weininsel. In entdeckten wir eine Vinothek. In der Vinothek ging für Helmar ein Träumchen in Erfüllung. Ein Schlüsselband, ein Träumchen von einem Schlüsselband. 
Vinothek in Nordheim
Ein Träumchen

Ein Hinweisschild zeigte den Weg zur Panoramahöhe. Wir waren die einzigen, die mit Auto dort hinauf mitten durch die Weinberge fuhren. Von dort oben bot sich uns aber eine prima Aussicht, 360°. Und wir entdeckten die Vogelsburg. Das war das, was Helmar und Hannelore suchten. Zur Zeit aber dort alles geschlossen, so dass wir gar nicht erst dort hin fuhren. Die Zeit verrann, am späten Nachmittag waren wir wieder in Volkach.
Blick über die Weininsel
Irgendwie wurde es dann Abend, wir spazierten noch etwas durch Volkach und rückten dann in die "St. Urban Stuben" ein. Nur zu Empfehlen: Klein, Fein, Herzlich willkommen. Lukullischer Höhepunkt Osterhasenbraten: Wildhase. Wo bekommt man so etwas noch. Manfred und Helmar schwelgten in den höchsten Gaumenfreuden.


St. Urban Stuben
Wildhase
Mit Jau? Was soll denn das sein?
Ostersonnabend

Plakate kündigten es an: Markttag in Volkach, auf dem Markt. Nach ausgiebigen Frühstück begaben wir uns zum Markt. 3 (in Worten Drei) Marktstände empfingen uns. Zwei mit Gemüse und einer mit Backwaren. Drei Minuten brauchten wir für einen Marktrundgang. Wir flanierten noch etwas durch Volkach, Helmar und Hannelore auf ihren verlorenen Gedächtnisspuren um unter den unzähligen Weinstuben die zu finden, wo sie früher einmal einkehrten. Aber: sie haben sie gefunden! In geschlossenem Zustand. So gingen wir zum WOMOstellplatz und dort gab es dann einen "Schöneichwein", für die Männer aber Bier. 12 Uhr gingen wir dann zur Undine, einem Fahrgastschiff, mit dem wir dann 90 Minuten auf dem Main entlangschipperten. Natürlich mit Bier, Wein und kleinen Speisen. Es war aber eine schöne Schifffahrt.

Vorbei am WOMOstellplatz
Und was danach tun? Nichts lag näher, als eine schöne Siesta zu halten. So trafen wir uns erst wieder 18 Uhr im überdachten Biergarten Höfchen. Und wieder gab es ordentlich was auf die Hüften. Rumpsteak und Schäufela für die Herren, Sülze und Gerupfter für die Damen. Und ordentlich Getränke dazu. Ein schöner Abend.




Ostersonntag

Die Batterie ist leer. Bei Helmar und Hannelore. Nicht ihre, sondern die vom WOMO.
Aber erst ging es auf den Markt. Die 3 Marktstände waren weg, dafür waren aber jede Menge Biertischgarnituren aufgestellt, die Musiker dre Volkacher Stadtkapelle standen bereit und 11:15 Uhr ging das Marktkonzert los. Fränkische Blasmusik, Fränkische Volkstanzgruppe und die Fränkische Weinkönigin mit den Weinprinzessinnen. Ein wahres Spektakel, sogar der Osterhase war vertreten.
Danach war Mittagzeit. Großen Appetit auf Schäufela, Haxen usw. hatte keiner von uns. In einer Vinothek gab es kleine, aber feine Speisen zum Wein. Käsevariationen, Knacker und Leberwurst. Alles sehr lecker und völlig ausreichend.
Anschließend war Bewegung angesagt. Auch Manfred machte mit Begeisterung mit. Es ging hoch hinaus. Zu Fuß! Zur Kirche Maria im Weinberg, ein Wallfahrtsort. Immer schön den Kreuzweg hinauf. In der Kirche eine geschnitzte Madonna im Rosenkranz, von Tillmann Riemenschneider. Und vom Kirchgarten eine schöne Aussicht auf Volkach und dem Main.

Maria im Rosenkranz

Blick nach Volkach

Wieder unten angekommen war es nun Zeit, unser kleines Treffen zu beenden. Hannelore und Helmar wollten nicht noch eine Nacht ohne Wasser und Heizung verbringen und wir wollen am Ostermontag zum Flanieren in Dresden sein. Wir verabschiedeten uns von Steffi und Manfred und verabredeten uns für den Herbst - wieder in Volkach und auch zusammen mit Renate und Dietmar.

Wir fuhren ohne Probleme bis zum Auensee bei Hof. Hier gibt es im Ausschank den Schöneichwein. Und hier haben wir auch zu Abend gegessen, ganz Osterntypisch: Lammhaxe.
Ostermontag

Früh fuhren wir an Chemnitz vorbei nach Dresden. Hier war großes Flanieren angesagt. Viele Barockfreunde in ihren kostbaren Roben waren gekommen, ein tolles Bild für die Dresdner und die zahlreichen Touristen.