Ostern ist
Familientreff. Die Cousinen und Cousins treffen sich. Mit ihren Ehepartnern.
Cousine Renate mit Mann Dietmar sind diesesmal nicht mit dabei, aber Alles wird
gut und soviel sei hier schon verraten: das nächste Treffen ist sinnigerweise
am Tag der Einheit geplant und da sind sie bestimmt mit dabei.
Gründonnerstag
Pünktlich 16:00 Uhr
starteten wir Richtung Main. Volkach an der Mainschleife ist unser Ziel. Auf
der A 72 Ausfahrt Stollberg und Thierfeld kam es zu Stau, verursacht durch
anreisende Fußballfans zum Spiel Aue gegen Dresden. Dann ging es bis zum Ziel
für uns staufrei weiter. Doch auf der Gegenrichtung auf der A9 und A70 mehrere
bis zu 15 km lange Staus. Gegen 19:30 Uhr erreichten wir den WOMO-Stellplatz in
Volkach, direkt am Main. Die Leipziger Cousine Steffi mit Mann Manfred waren
schon da, hatten schon ihre Pension bezogen. Und Cousin Helmar mit Frau
Hannelore rief an, sie stehen im Altmühltal im Stau, übernachten dort und
kommen morgen zu uns.
Im WOMO gab es noch
das Abendbrot, das Bier gab es dann aber in der St. Urban Stube in Volkach,
zusammen mit den Leipzigern. Es hat uns hier gut gefallen, gleich haben wir für
morgen Abend reserviert.
Volkach - Marktplatz mit Rathaus |
Schon gegen 9:00 Uhr
waren Helmar und Hannelore mit ihrem WOMO auf dem Stellplatz. Kurz danach kamen
auch Steffi und Manfred und dann stiegen wir alle in Manfreds Auto - 7-Sitzer.
Doch wohin? Helmar und Hannelore waren zwar schon mal in dieser Gegend, doch wo
genau? Wo war das Weinlokal, wo die Burg mit der phantastischen Aussicht? Ja,
die Erinnerungslücken, die waren verdammt groß. Und so dirigierten wir unseren
Fahrer erst mal in die falsche Richtung. Doch wir fanden ein schönes Weindorf,
Sommerach. Und hier ein feines Lokal mit typisch fränkischen Brotzeiten in der
Karte. Gerupfter, fränkische Würste und feines Bier.
Sommerach |
Nach diesem
Mittagsmal ging unsere Irrfahrt weiter, auf der Weininsel. In entdeckten wir
eine Vinothek. In der Vinothek ging für Helmar ein Träumchen in Erfüllung. Ein
Schlüsselband, ein Träumchen von einem Schlüsselband.
Ein Hinweisschild zeigte den Weg zur Panoramahöhe. Wir waren die einzigen, die mit Auto dort hinauf mitten durch die Weinberge fuhren. Von dort oben bot sich uns aber eine prima Aussicht, 360°. Und wir entdeckten die Vogelsburg. Das war das, was Helmar und Hannelore suchten. Zur Zeit aber dort alles geschlossen, so dass wir gar nicht erst dort hin fuhren. Die Zeit verrann, am späten Nachmittag waren wir wieder in Volkach.
Vinothek in Nordheim |
Ein Träumchen |
Ein Hinweisschild zeigte den Weg zur Panoramahöhe. Wir waren die einzigen, die mit Auto dort hinauf mitten durch die Weinberge fuhren. Von dort oben bot sich uns aber eine prima Aussicht, 360°. Und wir entdeckten die Vogelsburg. Das war das, was Helmar und Hannelore suchten. Zur Zeit aber dort alles geschlossen, so dass wir gar nicht erst dort hin fuhren. Die Zeit verrann, am späten Nachmittag waren wir wieder in Volkach.
Blick über die Weininsel |
Irgendwie wurde es
dann Abend, wir spazierten noch etwas durch Volkach und rückten dann in die
"St. Urban Stuben" ein. Nur zu Empfehlen: Klein, Fein, Herzlich
willkommen. Lukullischer Höhepunkt Osterhasenbraten: Wildhase. Wo bekommt man
so etwas noch. Manfred und Helmar schwelgten in den höchsten Gaumenfreuden.
Plakate kündigten es
an: Markttag in Volkach, auf dem Markt. Nach ausgiebigen Frühstück begaben wir
uns zum Markt. 3 (in Worten Drei) Marktstände empfingen uns. Zwei mit Gemüse
und einer mit Backwaren. Drei Minuten brauchten wir für einen Marktrundgang.
Wir flanierten noch etwas durch Volkach, Helmar und Hannelore auf ihren
verlorenen Gedächtnisspuren um unter den unzähligen Weinstuben die zu finden,
wo sie früher einmal einkehrten. Aber: sie haben sie gefunden! In geschlossenem
Zustand. So gingen wir zum WOMOstellplatz und dort gab es dann einen
"Schöneichwein", für die Männer aber Bier. 12 Uhr gingen wir dann
zur Undine, einem Fahrgastschiff, mit dem wir dann 90 Minuten auf dem Main
entlangschipperten. Natürlich mit Bier, Wein und kleinen Speisen. Es war aber
eine schöne Schifffahrt.
Vorbei am WOMOstellplatz |
Und was danach tun?
Nichts lag näher, als eine schöne Siesta zu halten. So trafen wir uns erst
wieder 18 Uhr im überdachten Biergarten Höfchen. Und wieder gab es ordentlich
was auf die Hüften. Rumpsteak und Schäufela für die Herren, Sülze und Gerupfter
für die Damen. Und ordentlich Getränke dazu. Ein schöner Abend.
Ostersonntag
Die Batterie ist
leer. Bei Helmar und Hannelore. Nicht ihre, sondern die vom WOMO.
Aber erst ging es auf
den Markt. Die 3 Marktstände waren weg, dafür waren aber jede Menge
Biertischgarnituren aufgestellt, die Musiker dre Volkacher Stadtkapelle standen
bereit und 11:15 Uhr ging das Marktkonzert los. Fränkische Blasmusik,
Fränkische Volkstanzgruppe und die Fränkische Weinkönigin mit den Weinprinzessinnen.
Ein wahres Spektakel, sogar der Osterhase war vertreten.
Danach war
Mittagzeit. Großen Appetit auf Schäufela, Haxen usw. hatte keiner von uns. In
einer Vinothek gab es kleine, aber feine Speisen zum Wein. Käsevariationen,
Knacker und Leberwurst. Alles sehr lecker und völlig ausreichend.
Anschließend war
Bewegung angesagt. Auch Manfred machte mit Begeisterung mit. Es ging hoch
hinaus. Zu Fuß! Zur Kirche Maria im Weinberg, ein Wallfahrtsort. Immer schön den
Kreuzweg hinauf. In der Kirche eine geschnitzte Madonna im Rosenkranz, von
Tillmann Riemenschneider. Und vom Kirchgarten eine schöne Aussicht auf Volkach
und dem Main.
Wieder unten
angekommen war es nun Zeit, unser kleines Treffen zu beenden. Hannelore und
Helmar wollten nicht noch eine Nacht ohne Wasser und Heizung verbringen und wir
wollen am Ostermontag zum Flanieren in Dresden sein. Wir verabschiedeten uns
von Steffi und Manfred und verabredeten uns für den Herbst - wieder in Volkach
und auch zusammen mit Renate und Dietmar.
Ostermontag
Früh fuhren wir an Chemnitz vorbei nach Dresden. Hier war großes Flanieren angesagt. Viele Barockfreunde in ihren kostbaren Roben waren gekommen, ein tolles Bild für die Dresdner und die zahlreichen Touristen.