Nicht das Wetter, sondern der Wetterdienst hielt uns von unserer geplanten Wochenendfahrt mit dem WOMO ab. Wahrscheinlich waren dort alle Wetterfrösche so fett gefressen von den Fliegen, so dass sie partout nicht auf die Leiter wollten und fürs Wochenende ganz schlechtes Wetter voraussagten. Aber nichts von dem und so haben wir uns geärgert, dass wir auf sie gehört haben und zu Hause geblieben sind.
Am Sonntag aber unternahmen wir dann doch einen kleinen Ausflug: nach Lichtenwalde ging's. Allen erzählen wir von unserem Schloss, nur wir selbst waren noch nicht drin.
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Schloss Lichtenwalde, Schlossallee |
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Schloss Lichtenwalde, Parkseite |
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Schlosshof |
1722 wurde Christoph Heinrich Reichsgraf von Watzdorf
(† 1729) Eigentümer, der die Reste der alten Burg wie auch des Harrasschen
Schlosses abreißen ließ und ein großes Barockschloss an deren Stelle
errichtete. Sein Sohn Friedrich Carl von Watzdorf († 1764) ließ um die Anlage ab 1730 einen weitläufigen Park anlegen. Als Watzdorf ohne Nachkommen starb, gelangte Lichtenwalde 1764 in den
Besitz seiner Witwe, Henriette Sophia, geborene Gräfin Vitzthum von
Eckstädt. Damit kam der Besitz nach über 300 Jahren erneut an die
Vitzthume. Die Grafen Vitzthum von Eckstädt blieben bis zur Enteignung im Jahre 1945 Schlossherren auf Lichtenwalde. (Quelle: Wikipedia)
Und das ist unser besonderer Bezug zu Lichtenwalde: Wir, die die historische Person von Friedrich I. Vitzthum von Eckstädt und seiner Gemahlin Rahel Charlotte, geb. Gräfin von Hoym, darstellen, sind die Vorfahren der Henriette Sophia. Unser Schloss ist allerdings das von Schönwölkau. Aber hier in Lichtenwalde hingen im Roten Salon bis vor dem Brand 1905 die Gemälde von uns Beiden.
Übrigens ist heute vor 288 Jahren (13. April 1726) die historische Person Friedrich I. Vitzthum von Eckstädt in Polen in Nadarzyn nahe Warschau bei einem Pistolenduell zu Tode gekommen.
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Der Rote Salon |
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Der Rote Salon vor dem Brand 1905 mit den Gemälden |
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Die gräfliche Grabstätte mit Henriette Sophia |