Montag, 19. April 2021

Mal kurz in der Lausitz

Das muss ich erst noch schreiben. Ich war zum Corona-Schnelltest. Negativ. Da kam doch meine Frau auf die Idee, mir einen Termin bei Mode-Kress zu machen. Das bedeutete, dass ich allein dort hin musste um mir eine Hose zu kaufen. Morgen früh, 10:00 Uhr. 
Pünktlich war ich dort, der einzige Kunde weit und breit. Der zum Einlass erforderliche Schnelltest wurde kopiert, Hände desinfiziert und dann durfte ich zu den Hosen. Ich spazierte an meiner Größe entlang, nach 30 Sekunden hatte ich gecheckt, dass es nichts in meiner mir vorgestellten (d. h. in der Vorstellung meiner Gudsten) Farbe gab. Ich ging nun in die Jeansecke. Eine Verkäuferin versuchte meinen Suchwunsch zu erfahren. Kurz und knapp antwortete ich mit Blau. Sie kniff ein Auge zu, schaute mich mit dem offenen an und schätzte 27. Mit 3 unterschiedlichen Blau zog ich in die Kabine. Die erste Jeans passte, ich sparte mir die Anprobe der anderen. Nach nicht mal 5 Minuten spazierte ich zur Kasse. 8 Minuten hat der Hosenkauf gedauert. Und das tollste, meine Frau war mit meinem Kauf zufrieden. 

So, jetzt konnte die Kurzreise mit dem Womo in die Lausitz beginnen. Wir fuhren aber keine Autobahn sondern wählten die Route entlang der B 173 über Freiberg und dann über Dippoldiswalde und Pirna nach Großröhrsdorf. Hier konnten wir auf einem Privatgrundstück übernachten und am Sonnabend drehten wir eine kleine Runde. Kamenz, Bischheim, Pulsnitz, Großharthau, Lohmen waren unsere Stationen. Das Wetter war nicht gerade einladend und am späten Nachmittag fuhren wir zu einem Parkplatz am Elberadweg bei Heidenau. Hier verbrachten wir eine ruhige Nacht. Der Platz ist schön gelegen, nur die Anfahrt hat es in sich. Er ist nur über eine enge, zugeparkte Straße durch eine Eigenheimsiedlung zu erreichen. Nichts für große Wohnmobile.


Rittergut Großharthau

Schlosspark Großharthau

Stellplatz an der Elbe

Blick vom Parkplatz nach Wachwitz

Gegenüber die Pillnitzer Weinberge