Montag, 19. September 2016

17. bis 18. September - Der Herbst ist gekommen


Dresden

Wenn wir am Wochenende nach Dresden fahren,hat das immer etwas mit unserem Hobby, dem zweiten Leben in der Zeit des Barocks, zu tun.
Am Freitag war wieder in Bannewitz ein Tanztraining der Historischen Tänze angesetzt.
Am Sonnabend haben wir „Barockfrei“, wir wollen im Osterzgebirge, Kipsdorf, Schlettau wandern.
Das Wetter macht uns aber einen Strich durch die Rechnung.
Regenwetter = Museumswetter

Und so sind wir am Sonnabend wieder einmal in der Gemäldegalerie „Alte Meister“ gewesen. Mein letzter Besuch dort war 1971. Für 10 € kann man hier alle 3 Ausstellungen besuchen: Die Gemäldegalerie „Alte Meister“, den Mathematisch-Physikalischen Salon und die Porzellansammlung. Man muss nur die Zeit dazu haben.

Zu unserem Besuch in der Gemäldegalerie kann ich keine Fotos hier zeigen. Aus Erfahrung, die wir bei weniger bedeutenden Museumsbesuchen mit dem Fotografieren machten, habe ich meine Kamera mit an der Garderobe abgegeben. Das war aber ein Fehler, denn in der Galerie fotografierten die anderen Besucher munter drauflos, mit und ohne Blitz. Es gab auch kein Schild, dass man wenigstens den Blitz ausschalten sollte. Die Farben der Bilder sind doch so lichtempfindlich. In mir keimt der Gedanke: Hängen hier gar keine Originale? Und der Piepton, der ertönt, wenn man dem Bild zu Nahe kommt, ist nur dazu da, damit man das nicht erkennt?
Im Mathematisch-Physikalischen Salon habe ich meine Kamera nicht abgegeben, daher hier ein paar Fotos davon.
Teleskope

Planetenuhr

Diese Taschenuhr hätte ich gern

Am Sonntag treffen wir uns 14:00 Uhr in Pillnitz zum Flanieren durch den Schlosspark. Das Wetter hat uns aber einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nachdem es am Vormittag noch ordentlich regnet, haben wir das Flanieren abgesagt. Wir sind aber trotzdem nach Pillnitz gefahren, da gehen wir eben einmal ins Museum, ohne Robe! Wir waren ja noch nie darin, immer nur im Park.
Das Tagesticket für „Schloss und Park Pillnitz“ kostet 8,-€. Und dafür gibt es viel zu sehen. Der Rundgang durch den Park war von Nieselregen begleitet, die Wege waren auch nicht die trockensten. 


So gingen wir zuerst ins Bergpalais, in einen Teil des Kunstgewerbemuseums. Durch alle Epochen sehen wir Handwerkskunst, auch eine Extraabteilung mit Möbeln aus Hellerau.



Hellerau

Hellerau 1956
Gegenüber, im Wasserpalais, ist die Hauptabteilung des Kunstgewerbemuseums. Zur Zeit befindet sich hier eine Sonderausstellung „Der eigene Antrieb“, eine Ausstellung rund um das Fahrrad.

Und schließlich besuchen wir noch das Schlossmuseum in Neuen Palais. Hier erfahren wir vieles über die Geschichte von Schloss Pillnitz und bewundern den Kuppelsaal. Den Besuch der Schlossküche sollte man nicht versäumen. 

Im Kuppelsaal

Schlosskapelle

Altar von Peter Breuer - Zwickau

In der Schlossküche
Dreieinhalb Stunden verbrachten wir in den Museen – und haben doch nicht alles sehen können.