Dresden
Wenn wir am
Wochenende nach Dresden fahren,hat das immer etwas mit unserem Hobby,
dem zweiten Leben in der Zeit des Barocks, zu tun.
Am Freitag war
wieder in Bannewitz ein Tanztraining der Historischen Tänze
angesetzt.
Am Sonnabend haben
wir „Barockfrei“, wir wollen im Osterzgebirge, Kipsdorf,
Schlettau wandern.
Das Wetter macht uns
aber einen Strich durch die Rechnung.
Regenwetter =
Museumswetter
Und so sind wir am
Sonnabend wieder einmal in der Gemäldegalerie „Alte Meister“
gewesen. Mein letzter Besuch dort war 1971. Für 10 € kann man hier
alle 3 Ausstellungen besuchen: Die Gemäldegalerie „Alte Meister“,
den Mathematisch-Physikalischen Salon und die Porzellansammlung. Man
muss nur die Zeit dazu haben.
Zu unserem Besuch in der Gemäldegalerie kann ich keine Fotos hier zeigen. Aus Erfahrung, die wir bei
weniger bedeutenden Museumsbesuchen mit dem Fotografieren machten,
habe ich meine Kamera mit an der Garderobe abgegeben. Das war aber
ein Fehler, denn in der Galerie fotografierten die anderen Besucher
munter drauflos, mit und ohne Blitz. Es gab auch kein Schild, dass
man wenigstens den Blitz ausschalten sollte. Die Farben der Bilder
sind doch so lichtempfindlich. In mir keimt der Gedanke: Hängen hier
gar keine Originale? Und der Piepton, der ertönt, wenn man dem Bild
zu Nahe kommt, ist nur dazu da, damit man das nicht erkennt?
Im
Mathematisch-Physikalischen Salon habe ich meine Kamera nicht
abgegeben, daher hier ein paar Fotos davon.
Teleskope |
Planetenuhr |
Diese Taschenuhr hätte ich gern |
Am Sonntag treffen
wir uns 14:00 Uhr in Pillnitz zum Flanieren durch den Schlosspark.
Das Wetter hat uns aber einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Nachdem es am Vormittag noch ordentlich regnet, haben wir das
Flanieren abgesagt. Wir sind aber trotzdem nach Pillnitz gefahren, da
gehen wir eben einmal ins Museum, ohne Robe! Wir waren ja noch nie
darin, immer nur im Park.
Das Tagesticket für
„Schloss und Park Pillnitz“ kostet 8,-€. Und dafür gibt es
viel zu sehen. Der Rundgang durch den Park war von Nieselregen
begleitet, die Wege waren auch nicht die trockensten.
So gingen wir
zuerst ins Bergpalais, in einen Teil des Kunstgewerbemuseums. Durch
alle Epochen sehen wir Handwerkskunst, auch eine Extraabteilung mit
Möbeln aus Hellerau.
Hellerau |
Hellerau 1956 |
Gegenüber, im
Wasserpalais, ist die Hauptabteilung des Kunstgewerbemuseums. Zur
Zeit befindet sich hier eine Sonderausstellung „Der eigene
Antrieb“, eine Ausstellung rund um das Fahrrad.
Und schließlich
besuchen wir noch das Schlossmuseum in Neuen Palais. Hier erfahren
wir vieles über die Geschichte von Schloss Pillnitz und bewundern
den Kuppelsaal. Den Besuch der Schlossküche sollte man nicht
versäumen.
Im Kuppelsaal |
Schlosskapelle |
Altar von Peter Breuer - Zwickau |
In der Schlossküche |
Dreieinhalb Stunden verbrachten wir in den Museen – und
haben doch nicht alles sehen können.