Dienstag, 7. Oktober 2014

2. - 5. Oktober 2014



Langes Wochenende

Donnerstag Abend
Klassentreffen „60 Jahre Einschulung“
Das „Organisationskommitee hatte wieder ein prima Treffen organisiert. Zuerst die Besichtigung des VW-Werkes in Mosel und dann ein gemütliches Zusammensein im Siedlerheim Marienthal, auch als Martin-Hoop-Heim bekannt.


Freitag, 3. Oktober
Ulla kam gegen Mittag per Bahn nach Zwickau, ich hatte im WOMO gleich neben dem Siedlerheim übernachtet. Getroffen haben wir uns am Poetenweg und da es Zeit für eine Mittagsmahlzeit wollten wir auch etwas essen. In ein Restaurant wollten wir nicht gehen, gegen Abend treffen wir uns in einem mit Freunden.
Am Poetenweg leuchtete ein Schild Subway und da dachten wir, in der U-Bahnstation wird schon ein Imbiß geöffnet haben. Nix war mit U-Bahnstation, Subway war selbst ein Imbiß. Aber was für einer! Wir standen erst mal völlig blind an der Bedienungstheke, waren mit den schnellen Fragen des jungen Mädchens dahinter erst einmal etwas überfordert. Bei uns Alten Newcomern in so einem Restaurant dauert es eben etwas langsam, bis wir die Logik der verschiedenen Sandwichzubereitungen und auch einen Überblick über die Zutaten hatten. Hm, was nehmen wir denn nun? Da entdeckten wir auf der riesigen Angebotstafel: Sparmenü! Sandwich +Softdrink +Cookie (das sind nicht die, die sich immer im Internetbrowser einnisten, sondern hier ein überteuerter Keks) nur +2,95 €. Na, das nehmen wir doch. Da ging die Fragerei des Mädchens wieder los: Was für Brot? Nachdem ich die Sorten studiert habe: Vollkorn. Was für einen Belag? Unter 8 verschiedenen sollte ich mich sofort entscheiden, das ist nicht einfach. Schweinefleisch süßsauer! Welcher Käse? Scheibenkäse! Soll es getoastet werden? Ja! Bing, Klingeling, da war der Sandwich wieder da. Und die Fragerei ging weiter: Salat? Ja! Welcher? Blattsalat! Tomate? Nein! Gurke? Ja! Krautsalat? Ja! Zwiebel? Ja! Nun noch die Soße. Hier gab es auch 8 verschiedene. Sie zeigte auf Flaschen, die hatten aber keine Aufschrift. Was es für Soßen gibt, das stand in kleiner Schrift an der Glasscheibe davor. Senf-Honig! Ich wählte der Einfachheit halber gleich die erste. Endlich fertig. Das Sandwich wurde zusammengeklappt und das Mädchen fing an, ihn einzuwickeln. Das brauchen Sie nicht, ich möchte ihn doch hier essen. Antwort: Bei uns wird alles eingewickelt. Ulla war auch noch dran, sie hatte aber anstatt Sandwich Salat gewählt. Das Mädchen tippte und Tippte auf der Tastatur der Kasse herum und teilte uns dann das Ergebnis mit: 13 und noch was Euro. Wir schauten etwas ungläubig. Wieso der Betrag bei zweimal Sparmenü zu je 2,29 €? Wir wurden aufgeklärt: Das Sparmenü ist so zu interpretieren: Der Sandwich oder der Salat ist der reguläre Preis und dazu kommt das Sparmenü: 0,5 l Softdrink und ein Keks für 2,29 €. Na ja, was sollten wir da machen. Sauer blätterten wir das Geld hin, schmecken wollte es uns danach auch nicht mehr so richtig. Wir fühlten uns mit dieser Angebotsgestaltung mächtig über den Tisch gezogen und kamen uns richtig verarscht vor.
Und dann haben wir nur noch Mitleid mit den vielen jungen Leuten, die diese Sandwichs konsumieren. Ob die sich schon mal eine Mahlzeit selbst zubereitet haben?

Am Nachmittag spazierten wir wieder einmal um den Schwanenteich und genossen die Sonne in einem Straßencafé am Hauptmarkt.

Trabantdenkmal am Poetenweg
Fontäne im Schwanenteich
Im neuen Schloss Osterstein
Das neu restaurierte Kornhaus, jetzt die Stadbibliothek
Am Abend trafen wir uns dann bei einem leckeren Essen in der Pflaume, einem hübschen Lokal in der Nähe des Neumarktes.



Sonnabend
Kurz zu Hause vorbeigefahren, Kostüme eingeladen und nach Radebeul gefahren. Am Nachmittag machte die Rallye Saxonia100 hier am Bahnhof Radebeul-Ost Station. Die 100 im Namen besagt, dass nur Fahrzeuge mitfahren dürfen, die älter als 100 Jahre sind. Wunderbare Technik war zu betrachten. Der MDR sendete Live von hier.








Übrigens: Die Cookies von Subway liegen immer noch im WOMO und in Radebeul gab es das Sparmenü für 2,00 €!

Sonntag

10:00 Uhr Stellen zum historischen Winzerzug in Radebeul