Montag, 22. September 2014

18. - 21. September 2014

Auch dieses Wochenende zählte nicht zu den idealsten - zumindest vom Wetter her.

Am Freitag gab es wieder einmal ein Tanztraining zu den Barocktänzen.

Am Sonnabend war "barockfrei", wir fuhren noch einmal nach Kötschenbroda und nutzten das noch schöne Wetter zu einer Wanderung in die Zitschewiger Weinberge.
Vorbei an der Krapenburg, die einmal mit dem dahinter liegenden Weinberg uns, d.h. den Vitzthums gehörte. Der Krapenbergweg führt am Weinberg vorbei in die Höhe und nach ca. 30 min erreicht man den Abstecher zur Zechsteinaussicht. Den Abstecher sollte man auch gehen, sonst verpasst man eine wunderbare Aussicht auf die unten ligenden Weinberge mit der Krapenburg. Dort unten gibt es auch etwas Besonderes zu sehen: Eine Talutanlage aus dem 19. Jhd. Das ist ein System von mehreren Mauern mit einem kleinen Dach, das die im angebrachten Obst- und Weinspaliere vor Wind und Regen schützt und durch die in der Mauer gespeicherten Sonnenstrahlen wärmt.
Die Krapenburg in Zitschewig

Krapenbergweg

Krapenbergweg
Blick von der Zechsteinaussicht

Talutanlage

Auch das Naturdenkmal Trockenrasen sollte man besuchen. Die Radebeuler Steillagen, in denen die Sonne in einem Winkel von annähernd 90 Grad auf eine nur dünne Bodenschicht über felsigen Untergrund trifft, bilden einen idealen Standort für diese, nur wenige Quadratmeter großen Biotoptypen.



Der weitere Krapenbergweg führt nach Alt Wettin. Hier finden wir auch eine Straußenwirtschaft. Schon an vielen Stellen wurde auf sie hingewiesen, doch als wir davor standen - Wegen der beginnenden Weinlese heute geschlossen!
Das Wettiner Schloß kann man auch nicht besichtigen, es ist in Privathand. Von hier oben hat man aber noch einmal eine schöne Aussicht - bis nach Dresden hinein. Wir sahen, wie ein riesiges Regengebiet von Dresden Besitz ergriff.



Wir beieilten uns, begleitet von ein paar Blitzen und grollenden Donner, die Stufen des Weinberges hinabzusteigen. Vorbei an der Johanniskirche und der alten Bischofsweinpresse erreichten wir die Straßenbahnhaltestelle und uns erreichten die ersten Regentropfen.
Bischofspresse

Bis zum Abend goss es in Strömen, aber da saßen wir schon im WOMO. Pünktlich zur Abendbrotzeit hörte der Regen kurz auf. Das reichte um trockenen Fußes zur "Alten Apotheke" zu gelangen, wo wir es uns gut schmecken ließen.

Am Sonntag hörte der Regen nicht auf. Unser geplantes Flanieren wurde abgesagt und so fuhren wir wieder nach Hause.