Am Freitag fuhren wir mit dem WOMO nach Dresden/Bannewitz, wo wir uns aller 14 Tage zu einem Tanztraining treffen.
Anschließend fuhren wir weiter nach Pirna und stellten uns auf den offiziellen Pirnaer Stellplatz am rechten Elbufer.
Am Sonnabend vormittag wanderten wir dann durch den Liebethaler Grund.
Hier beginnt der historische Malerweg, auf dem die Maler der Romantik
die Sächsische Schweiz eroberten. Es ist ein schönes romantisches Tal,
das das kleine Flüsschen Wesenitz in die Felsen geschnitten hat. Eine
Sehenswürdigkeit ist das monumentale Wagner-Denkmal hier im Grund, nicht
weit von Lohmen.
Nachdem ich 3 Bilder fotagrafiert hatte, meldete mein Fotoapparat:
Speicher voll! Kein Wunder, die SD-Karte steckt noch im heimischen
Rechner. Nur gut, dass Sonnabend ist und ein Kaufland in der Nähe.
Nach der Rückkehr und dem Kauf einer neuen SD-Karte wollten wir auf die
"Schöne Höhe", ein Berggasthaus mit Aussichtsturm, nicht weit von
Dürröhrsdorf.
www.schoenehoehe.de
Leider war die Zufahrt gesperrt und am Abzweig zur schönen Hohe war
kein Parkplatz für unser WOMO zu finden. Unten im Tal gibt es aber einen
großen Wanderparkplatz, auf den wir uns dann stellten. Zur schönen Höhe
stiegen wir dann aber nicht hinauf, sondern liefen im Tal, wieder an
der Wesenitz entlang, nach Elbersdorf bis zur Elbersdorfer Mühle. Auch
ein wunderschöner Spaziergang. Natürlich besuchten wir auch noch den
Schlosspark vom Wasserschloss Dittersbach. Das Schloss selbst ist nicht
zugänglich.
Wir fuhren dann weiter Richtung Pillnitz und kamen nach Schönfeld
mitten im "Hochland". Das im 16. Jahrhundert erbaute Renaissanceschloss
geht auf eine mittelalterliche Wasserburg zurück. Unter anderem zählte
die Familie von Friesen zu den Besitzern. Seit 2005 nutzt der Kunst-
& Kulturverein Schloss Schönfeld e.V.
zusammen mit Mitgliedern des Magischen Zirkels Dresden das Schloss als
Veranstaltungsort für öffentliche Zaubershows und als Zauberkunstmuseum.
Der Hofnarr mit seinem Schweinewagen ist aus Edelstahl und aus dem
GANZEN gefertigt, wie geschnitzt. Das erinnert an den sowjetischen
Aktivisten Lokomow, der eine Lokomotive aus dem Ganzen feilte, nach
dessen Methode ganze Produktionszweige in der DDR dann arbeiteten.
Gegen Abend stellten wir uns dann auf den großen Parkplatz zum Schloss Pillnitz. In der Gaststätte
"Am Palmenhaus" haben wir sehr gut zu Abend gegessen. Hier gibt es auch preiswerte Ferienwohnungen.
Gegen 20:00 Uhr spazierten wir noch durch den Schlosspark - bis auf
ein weiteres Pärchen haben wir keine anderen Besucher entdeckt.
Am Sonntag morgen fuhren wir nach Dresden, zu unserem
Stamm-Stellplatz Pieschener Allee. Hier genossen wir so richtig die
Sonne und bereiteten uns dann auf das nachmittägliche Flanieren durch
die Altstadt Dresdens - natürlich in Robe - vor.
Das Flanieren war ein treffliches Plaisier, wunderbares Wetter, viele Touristen und viel Beifall für unser Auftreten.