Vor dem Ende der WOMO-Saison zum 31.10. haben wir noch eine
Woche Urlaub eingeplant. Den möchten wir in Thüringen verbringen. Eine
Rundfahrt wird uns dazu an interessante Orte bringen.
Wir beginnen unsere Thüringenfahrt am Dienstagmittag. Unser
erstes Ziel ist die Leuchtenburg bei Kahla. Schon bei vielen Fahrten auf der A4
Richtung Westen grüßte sie uns. Weithin sichtbar ist sie, die Königin des
Saaletales, wenn man bei Jena auf der A4 fährt. Die nahezu vollständig
erhaltene Wehranlage aus dem 15. Jahrhundert mit doppelten Mauern, Wallgraben,
Wehrtürmen ist zu besichtigen. Sowohl die Burganlage mit Ausstellungen zur
Burggeschichte als auch die Ausstellung Porzellanwelten Leuchtenburg sind
sehenswert. Die Geschichte des Porzellans, angefangen von der
Porzellanherstellung im Fernen Osten bis hin zur Erfindung der
Herstellungsmöglichkeit in Europa ist hier in einem sehr anschaulichen,
modernen Ausstellungskonzept zu erleben. Es ist eine sehr gelungene Symbiose
zwischen alten Gemäuern und modernen Ausstellungspräsentationen gefunden
worden. Hier kann man auch Wünsche in Erfüllung gehen lassen – vom 20 m langen
Skywalk der Wünsche. Auch wir schrieben unsere Wünsche auf einen
Porzellanteller und warfen ihn vom Skywalk – Scherben sollen ja Glück bringen.
Eine barocke Tafel |
Bemalte Seidentapete |
Blick von der Burg nach Kahla |
Auf dem "Skywalk" der Wünsche |
Das liebe Wetter |
Wir fahren unterhalb der Burg auf den kostenlosen Parkplatz
am Kreisel, auf die unterste Parkreihe. Hier ist auch für heute unser
Übernachtungsplatz.
GPS: 50°48'10.2"N 11°36'55.5"E
Der Aufstieg zur Burg bringt uns doch schön außer Puste. Doch
der Besuch lohnt sich.
Mittwoch, 19. Oktober 2016
Was für eine ruhige Nacht! Und am Morgen lacht die Sonne bei
7°C. Aus dem Tal steigt der Nebel nach oben. Das verspricht ideales
Wanderwetter.
Wir wollen heute auch etwas Besonderes erkunden. Ganz in der Nähe
befindet sich die Jagdanlage Rieseneck aus dem 18. Jahrhundert. Wir als
Barockfreunde müssen dort natürlich hin. Im Reiseführer sind die Koordinaten zu
dem Wanderparkplatz angegeben. Unser Navi weist uns auch richtig den Weg, wir
ignorieren den Abbiegehinweis, da uns der Weg für unser WOMO als nicht geeignet
scheint. Wir fahren vorbei und stellen uns auf den wenige hundert Meter weiter
durch braunen Wegweiser ausgewiesenen Wanderparkplatz. Die Wanderkarte auf dem
Smartphone zeigt uns den Weg und so laufen wir los. In ca. 1,7 km sollen wir an
der Jagdanlage sein. Es ist anfangs ein schöner Wanderweg, der aber plötzlich
in einen mit Gras bewachsenen Waldpfad übergeht. Das Gras ist vom Regen in der
Nacht nass, das merken wir bald in unseren Schuhen. Für 1,7 km haben wir
natürlich keine Wanderschuhe angezogen. Und jetzt – der Weg geht in Serpentinen
steil hinab, es ist wirklich nur noch ein „Trampelpfad“. Unten angekommen
zeigen uns Wegweiser nun den Weg. Rieseneck über den Herzogsstuhl. Wir laufen
los, natürlich wieder bergan. Die 1,7 km sind längst überschritten. Doch dann
sehen wir den Herzogsstuhl. Herzog Ernst II. von Sachsen-Altenburg ließ ihn
errichten. Es sollte ein Lustschloß sein, mit geheimnisvollen Gängen und Türen.
Aber nichts von Alledem. Das Gebäude diente als Außenstelle eines
FDGB-Ferienobjektes und als Wanderheim der Wandergruppe des VEB Carl Zeiss
Jena. Heute hat hierin der Freundeskreis Rieseneck sein Domizil.
Ca. 1km laufen wir vom Herzogsstuhl zur Jagdanlage
Rieseneck. Der Weg ist jetzt ein richtiger Weg. Dann stehen wir vor der Anlage.
Die ursprüngliche Jagdanlage entstand in der zweiten Hälfte
des 16. Jahrhunderts. 1722 wurden die Pirschgänge dann mit Stein gemauert. Das
kann man noch bestaunen. So lief dann die sagen wir mal vermeintliche Jagd ab:
Das Wild wurde schon Wochen vor der Jagd Angefüttert. Nach einem Hornsignal
wurde gefüttert. So gewöhnte sich das Wild an das Signal. Zur Jagd wurde dann
ins Horn geblasen und das Wild erschien zur gewohnten Fütterung. Dabei wurde es
aber von den Jägern, die sich durch die unterirdischen Pirschgänge zu den
Jagdschirmen begaben, erlegt.
Das hat ja nun wahrlich mit einer Jagd in unserem Sinne
nichts zu tun.
Infotafel - Um zu Lesen auf das Bild klicken |
Der Eingang, das Blashaus |
Gemauerter Pirschgang |
Unterirdischer Pirschgang |
Von der Jagdanlage sind es nur wenige hundert Meter zum
„Grünen Haus“. Hier wurde das Wildbret aufbewahrt, hier vergnügte sich die
Jagdgesellschaft.
Das "Grüne Haus" |
Unser Rückweg gestaltete sich dann noch unerwartet
kompliziert. Ein Bagger hat die Straße etwa 300 m aufgerissen und so mussten
wir über diese aufgerissene Straße, natürlich durch den Regen auch aufgeweicht,
zurück laufen. Wir kamen zu dem Parkplatz, der uns vom Reiseführer empfohlen
wurde und den wir ignoriert hatten. Von dort mussten wir aber noch ein Stück zu
unserem Platz laufen.
GPS Wanderparkplatz bequemer Weg: 50°46'20.7"N
11°35'45.6"E
Blick zurück zur Leuchtenburg |
Nun aber auf nach Heldburg. Gar nicht so leicht. Das Navi
zeigt nur 2 Stunden Fahrt an, aber: Straßensperrung der B281 zwischen Pößneck
und Unterwellenborn, dann Straßensperrung in Saalfeld. Plötzlich ein Knall:
Steinschlag auf die Frontscheibe bei ca. 80 km/h und starkem Gegenverkehr.
Schicksal!
Wir fuhren noch in einem kleinen Zipfel durch den Westen,
Kurz vor Heldburg wieder in den Osten. Hier bei Holzhausen stehen wir auf dem
Kolonnenweg der ehemaligen Zonengrenze.
Wir fahren in Heldburg hoch zur Veste auf den dortigen
Parkplatz, befinden ihn für eine Übernachtung als geeignet und fahren wieder
hinunter in den Ort. Schließlich wollen wir auch Heldburg etwas erkunden. Alte
Fachwerkhäuser, viele restauriert, sonst aber wirkt der Ort etwas verschlafen.
Das einzige Restaurant, das wir entdecken, hat heute eine geschlossene
Gesellschaft.
Brunnen vor dem Markt |
Stadttor - 2,50 m Durchfahrtshöhe |
Blick zur Veste Heldburg |
Wir fahren wieder hoch zum Burgparkplatz und sind wieder mal
die Einzigen heute Nacht. Der Parkplatz ist aber nur für kleinere WOMOs
geeignet.
GPS: 50°17'23.3"N 10°43'52.8"E
GPS: 50°17'23.3"N 10°43'52.8"E
Donnerstag, 20. Oktober 2016
Wie erwartet waren wir in der Nacht die Einzigen auf dem
stockdunklen Parkplatz. Sogar früh gegen 9 Uhr hörten wir noch keine Autos.
Dafür hatten wir auch nur 10°C im WOMO. In der Nacht war das Gas für die
Heizung zur Neige gegangen, was wir aber in unseren warmen Betten gar nicht so
richtig gemerkt hatten. Schnell die Flaschen umgesteckt und schon hatten wir es
zum Frühstück wieder wohlig warm.
Wir sind heute Morgen die ersten Besucher in der Veste. Sie
beherbergt seit 26. September 2016 das Deutsche Burgenmuseum. Es wir aber rund
einen Monat nach der Eröffnung noch heftig gewerkelt. Aber schon heute bekommen
wir einen Einblick in die Entwicklung der Burgen bis hin zu Schlössern und den
neu erbauten Anlagen im Historismus. Für uns Erwachsene und
Geschichtsinteressierte wird die
Ausstellung durch ein interessantes und modernes Konzept realisiert. Das, was
wir vermissen, ist in diesem Konzept die Berücksichtigung der Kinder. Für sie
dürfte das hier gezeigte eher langweilig wirken, nichts zum Anfassen und
Mitmachen. Gerade bei ihnen sollte doch der Spaß am Erleben von Geschichte
geweckt werden. Schließlich sind sie auch die zukünftigen Museumsbesucher. Und
Burgen und Ritter haben bei ihnen auch einen hohen Beliebtheitsgrad.
Der Burgturm begrüßt uns |
Blick in den Burghof |
Im Festsaal |
Malerei in der Kapelle |
Lernen,
lernen, nochmals lernen, hier verlieren die Kinder schnell die Lust daran.
Diesen Spruch kennen wir doch? Ja, der stammt von Lenin. Nur
ein paar Kilometer von Heldburg entfernt ist der Ort Hellingen. Hier finden wir
ein noch nicht entsorgtes Lenindenkmal, eben mit diesem Ausspruch, der doch so
viel in unserer schnelllebigen Zeit für uns bedeutet.
GPS: 50°15'15.3"N 10°40'56.5"E
Oben auf der Veste Heldburg haben wir eine ganz schmackhafte
Rostbratwurst gegessen, Ulla verlangte sogar noch eine Zweite. Von der habe ich
aber auch noch etwas abbekommen. Das ist bei Ulla selten, eine zweite Roster.
Die haben aber auch geschmeckt. Wir erfragten den Hersteller: das ist die
Fleischerei Steiner in Adelhausen. Wir wollen ja nach Meiningen und diesen
kleinen Umweg nehmen wir gern in Kauf und holen uns dort Rostbratwürste
(eingeschweißt) für einen Thüringer Abend zu Hause.
GPS Fleischerei Steiner: 50°21'41.4"N 10°45'03.1"E
Der Umweg wurde dann in der Folge aber etwas länger, da
wieder die Landstraße Richtung Meiningen gesperrt war und wir dann über Suhl
die Autobahn benutzen mussten.
In Meiningen stellen wir uns auf einen offiziellen,
kostenlosen Stellplatz auf dem Volkshausplatz.
GPS: 50°34'25.8"N 10°24'45.5"E
GPS: 50°34'25.8"N 10°24'45.5"E
Gar nicht weit ist es zur Innenstadt, nur über die
Werrabrücke, am Theater vorbei und schon ist man am Henneberger Haus. Ein
Gasthaus seit eh und je und schon ist man in der Fußgängerzone.
Das Theater |
Gasthaus Henneberger Haus |
In der Fußgängerzone |
Blick zur Kirche |
Ulla lotst mich
durch mehrere Schuhgeschäfte, die ich aber alle ohne Schuhe wieder verlasse. Ich
bin eben keine Frau. Ich brauche ein paar Schuhe, die müssen passen und auch
eine rutschfeste Sohle haben. Also nicht nur schön aussehen. Ich muss sie
anziehen können und nicht nur im Schuhschrank meinen Freundinnen präsentieren
können. Jetzt weiß ich nur nicht, wer über mich verärgerter war: Ulla oder die
Verkäuferinnen.
Beim Abendbrot ist wieder alles in Ordnung. Thüringer
Rotwurst, Leberwurst und ein gutes Bier heben wieder die Stimmung.
Freitag, 21. Oktober 2016
Der Morgen zeigt sich kalt, trüb, aber trocken. Und heute
ist für uns hier in Meiningen Museumstag.
10:00 Uhr sind wir am Theatermuseum in der ehemaligen
Reithalle. Jetzt beginnt auch eine Führung. Neben uns sind keine weiteren
Besucher anwesend. So bekommen wir wieder einmal eine ganz persönliche
Vorführung. Die Ausstellung ist betitelt mit „Zauberwelt der Kulisse“. Sie ist
die Präsentationsstelle für die weltweit einmalige Sammlung von 275
illusionistischen Theaterdekorationen des Meininger Hoftheaters. Interessant
schilderte uns die Museumsführerin die Geschichte des Meininger Theaters.
Theaterherzog Georg II. übernahm die Regentschaft über das Theater 1866, selbst
ein tätiger Künstler mit umfassenden Kenntnissen der europäischen Theaterszene.
Er führte Regie, entwarf alle Bühnenbilder und Kostüme. Es folgte ein Film, der
die Geschichte des Meininger Theaters anschaulich darstellte. Etwa jährlich
werden die Kulissen der Ausstellung gewechselt, dieses Jahr sehen wir die
Kulisse zu Wallensteins Tod.
Das Theatermuseum in der ehemaligen Reithalle |
Kulisse zu Wallensteins Tod |
Zu Mittag schlenderten wir durch Meiningen, in der Ratsstube
am Markt kehrten wir zum Mittagessen ein. Ein uriges kleines Restaurant. Etwas
mit Klößen sollte es für uns sein. Ulla wählte Lammbraten und ich eine
Rindsroulade. Leider war für unseren Geschmack das Lokal nicht die richtige
Wahl. Ullas Lammbraten war fad, die Bohnen nur im Wasser gekocht, weit von
Speckbohnen entfernt, und bei mir war die Soße keine Rouladensoße, nur ein
verlängertes Etwas. Der Rotkohl zerfloss auch auf dem Teller. Die Klöße
allerdings waren in Ordnung. Fazit: Wir haben schon weit besser in Thüringen
gespeist.
Die alte Ratsstube |
Nicht gerade gut gelungen: Roulade mit Rotkohl und Klößen |
Zeit zum zweiten Museumsbesuch: Schloss Elisabethenburg. Das
ist ein bedeutendes Zeugnis hochbarocker Schlossbaukunst in Thüringen und
Westsachsen. Die Räumlichkeiten sind im Verlauf der Jahrhunderte immer wieder
den der Zeit entsprechenden Wohnbedürfnissen angepasst worden. Wir sehen eine
beeindruckende Stilvielfalt vom Barock bis zum Historismus. Die weitgehend
erhaltene Wohnsuite des Herzogs Georg II. und seiner Gemahlin Helene von
Heldburg ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten. Zwei Räume sind der
Meininger Prinzessin Adelheid gewidmet, die als Queen Adelaide an der Seite
ihres Gatten William IV. 1830 den englischen Königsthron bestieg.
Ausstellungen zur Musik- und Theatergeschichte runden den
Museumsbesuch ab.
Wir beenden unseren Museumsbesuch im Museumscafé im
Hessensaal, ein Café in einem barocken Festsaal.
Nach dieser spätnachmittäglichen Schlemmerei tut ein
Spaziergang doch gut. Dazu zeigt sich auch noch die Sonne. Vom angekündigten
Nieselregen haben wir den ganzen Tag nichts gespürt. So spazieren wir noch
durch den englischen Garten mit Gruft, Brahms Begräbnisstätte, der Parkteich
und künstliche Ruinen.
Es ist nun schon 18:00 Uhr, acht Stunden waren wir heute
unterwegs. Zeit nach Hause zu gehen. Im WOMO wird die Heizung angeworfen und
bald wird es darin schön heimelig.
Johann Sebastian Bachs Ruhestätte |
Sonnabend, 22. Oktober 2016
In der Nacht hat es wieder heftig geregnet. Nach dem
Frühstück fahren wir auch weiter. Drei Umleitungen müssen wir fahren, bis wir
in Ilmenau am Parkplatz an der Festhalle sind! Das ist einer der wenigen
Entsorgungsstationen. An der Säule: Außer Betrieb! Die Entsorgung der
Toilettenkassette funktionierte aber. Das Abwasser aber wohin damit? Wer die
Standorte der Entsorgungsstationen konzipiert hat, hat wie so oft
wahrscheinlich keine Ahnung von der Entsorgung eines Wohnmobiles.
Nahe bei Ilmenau gibt es einen Werksverkauf von Henneberg
Porzellan. Das lag auf unserer Route nach Arnstadt und so besuchten wir ihn
kurz vor Ladenschluss. Eine Kaffeekanne nahmen wir mit. Dann weiter nach
Arnstadt. Es goss noch in Strömen, in Arnstadt klärte sich das Wetter aber auf.
Den Stadtbummel durch Arnstadt konnten wir trockenen Fußes unternehmen.
Blick zum alten Schloß Neideck |
Die Bachkirche, die erste Anstellung für den jungen Bach |
In der Kirche |
Blick hinauf zur Orgel |
Der junge J. S. Bach |
Das Rathaus |
Danach programmierten wir unser Navi auf das Forsthaus Burg
Willroda. Das hatten wir auf der Karte entdeckt, keine Ahnung was dort ist.
Also fuhren wir hin. Hier gibt es einen Hofladen mit Wildverkauf, auch
Kochlehrgänge über Wildgerichte werden hier durchgeführt. Nur, es war nichts
geöffnet. Darüber muss man sich im Internet informieren. Der Parkplatz davor
eignet sich aber gut zum Übernachten. GPS: 50°34'25.8"N 10°24'45.5"E
Wir haben aber aus dem Womoführer einen anderen Tipp: Das
Waldhaus bei Roda. Der Parkplatz sei sehr groß, eignet sich auch gut zur
Übernachtung.
GPS: 50°56'09.9"N 11°00'38.2"E
Das Waldhaus ist Erfurts erste Gasthausbrauerei. Ich freute
mich schon, zum Abschluss unseres kleinen Thüringenurlaubs ein zünftiges Bier
und ein ordentliches Thüringer Rostbrätel essen zu können. Erreichen kann man
zur Zeit natürlich nur über eine Umleitung das Waldhaus. Es gab noch keinen
Urlaub wie diesen, bei dem wir so viele Umleitungen fahren mussten.
Das Waldhaus ist ein imposantes Objekt, nach der Wende aus
einer von der Konsumgenossenschaft heruntergewirtschafteten Ruine wieder erstanden,
1994 neu gegründet.
Für mich aber der erste Schock: Über der Eingangstür stand
Ristorante, Pizzeria usw. Ich hier und Rostbrätel? Ulla schob mich hinein, das
Ristorante passte gar nicht zur Ausstattung. Wir bekamen aber einen schönen
Platz und wirklich dominierten die italienischen Gerichte die Speisekarte.
Aber, es gab auch Rostbrätel, auch Roulade mit Thüringer Klößen. Beim Gang auf
die Toilette konnte ich einen Blick in die Küche werfen. 8 Mann rotierten dort
um die Töpfe, sahen auch südländisch aus. Können die Roulade, Rostbrätel?
Ich wählte erst einmal eine Zwiebelsuppe, Ulla eine
Gemüsesuppe. Wir können einstimmig sagen: Köstlich! Danach noch eine Pizza für
mich und für Ulla Mozarella a. Griglia. Ebenfalls sehr gut.
Und das Bier war auch schön süffig.
Übrigens: Am Nachbartisch bekam ein Gast Roulade mit Klößen.
Vom Aussehen schon weitaus besser als in der Kneipe am Markt in Meinigen. Da
muss ich doch meine Meinung revidieren: Die können das.
Sonntag, 23. Oktober, 2016
Das war die letzte Übernachtung im WOMO für dieses Jahr. Die
WOMO-Saison ist vorbei.
Game Over.
Auf der Rückfahrt nach Chemnitz machen wir noch Station in Greiz. Hier ist der letzte Tag der Ausstellung Lifestyle um 1800, Stilkunde, Mode, Frisuren, Accessoires und Möbel in Darstellungen des Klassizismus
Game Over.
Auf der Rückfahrt nach Chemnitz machen wir noch Station in Greiz. Hier ist der letzte Tag der Ausstellung Lifestyle um 1800, Stilkunde, Mode, Frisuren, Accessoires und Möbel in Darstellungen des Klassizismus
Das wollten wir uns noch ansehen. Diese Sonderausstellung
war auch sehr interessant. Wir hatten aber erhofft, dass wir noch etwas aus der
Zeit anfangs des 18. Jahrhunderts zu sehen bekommen. Das war aber nicht der
Fall.
Das Sommerpalais befindet sich in einem herrlichen Park und
das Herbstwetter zeigte sich von seiner schönsten Seite.
Der Spaziergang durch den Park war damit ein sehr schöner
Abschluss unserer diesjährigen WOMO-Saison.
Das Sommerpalais |
Am Ufer der Elster |