Sonntag, 31. August 2014

29. - 31. August 2014

Schloss Friedenstein in Gotha hat sich am Wochenende wieder in eine farbenprächtige Residenz von Herzog Friedrich III. von Sachsen-Gotha-Altenburg (reg. 1732-1772) und seiner geliebten Gemahlin Luise Dorothea verwandelt. Seine Hochfürstliche Durchlaucht war natürlich samt Hofstaat anwesend und erfreute sich an den vielfältigen Darbietungen. Höhepunkte des Barockfestes, welches zum 14. Mal veranstaltet wurde, waren das Konzert der Thüringen Philharmonie Gotha am Samstagabend mit dem sich anschließenden Feuerwerk und die Audienz des Herzogspaares am Samstag.(so die Thüringer Allgemeine)


Im Schloss Friedenstein
Militärparade
Ball im großen Festsaal
Im historischen Ekhoftheater

Montag, 25. August 2014

23. - 24. August 2014

Am Sonnabend fand in einigen Schlössern des Landkreises Zwickau eine Schlössernacht statt.

Wir waren von der Gräflich Schönburgschen Schloßkompagnie zu dieser nNacht nach Glauchau eingeladen und es wurde ein sehr schöner kurzweiliger Abend.
Ausführlich berichtete die Glauchauer Ausgabe der Freien Presse dann am Montag darüber.

Ein Klick auf das Bild vergrößert dieses.




Sonntag, 17. August 2014

15. - 17. August



Wir können es kaum glauben: Dieses Wochenende gibt es keine Zeitreise in die Zeit des Barock. Es soll ein Wanderwochenende werden. Es geht ins Waldgebiet um den Kuhberg und der Eibenstocker Talsperre.

Freitag
Wir nutzen den späten Freitagnachmittag zur Fahrt ins Erzgebirge. Das ist zur Zeit gar nicht so leicht, überall gibt es Straßenbaustellen und viele Umleitungen. Doch 18:00 Uhr erreichen wir den Wanderparkplatz am Fuße des Kuhberges in Stützengrün.
Parkplatzkoordinaten: 50°31'25.4"N 12°30'55.0"E

Sonnabend

Nach einer sehr ruhigen Nacht wachen wir noch vor 9:00 Uhr auf. 10°C Außen- und 13°C Innentemperatur. Die Heizung musste eingeschaltet werden. Und das mitten im Sommer.
Von oben, vom Himmel, fing es auch noch an zu Regnen, so fiel unsere geplante Wanderung über den Kuhberg nach Wernesgrün und um den Kuhberg wieder zurück erst mal ins Wasser. Halb Zwölf riss dann der Himmel auf und wir gingen los. Allerdings ohne Wanderkleidung nur die 1,3 km auf den Kuhberg ins Kuhberghotel. Trocken kamen wir oben an. Unser Aufstieg wurde mit einer hervorragenden Rinderroulade belohnt.
Für 50 Cent darf man auf den Turm steigen – allerdings sieht man erst oben dass man gar nichts sieht. Die Baumwipfel überragen den Turm, nur durch ein paar Baumlücken kann man in die Ferne sehen. Aber dort in der Ferne ist auch nichts zu sehen. Nur Horizont.
Kuhberg (795 m)

Kuhberghotel, 1990 neu erbaut

Die hohen Bäume lassen keine Aussicht mehr zu

 Bei schönsten Wetter steigen wir wieder vom Kuhberg runter und an einer Wandertafel sehen wir einen Rundwanderweg an der Eibenstocker Talsperre, ein Parkplatz ist da auch eingezeichnet.
Hundshübel, nein, uns ist nicht Hundsübel, Hundshübel heißt der Ort mit dem Parkplatz. Der ist zwar mit dem Schild Wanderparkplatz versehen, ist aber der Parkplatz des Hundshübler Friedhofes.
Parkplatzkoordinaten:  50°32'32.7"N 12°34'15.7"E

15:00 Uhr beginnen wir die Rundwanderung. Sie führt uns entlang der Eibenstocker Talsperre, die wir ab und an durch die Bäume sehen. Ihr Wasserstand ist sehr niedrig. Wir sprechen aber nicht den Wunsch aus, dass es mal regnen müsste. Wir sind froh über das nun schöne Wanderwetter.

Talsperre Eibenstock mit Auersberg

Unterwegs finden wir eine Kneippanlage, die wir auch nutzen.
Wieder im Ort Hundshübel zeigt uns ein Wegweiser noch den Weg zu einer wunder schönen Aussicht auf die Talsperre und den Auersberg. Und hier fängt es auch zu regnen an, aber es gibt nur einen kräftigen Schauer und in der Folge einen schönen Regenbogen.




Gegen 18:00 Uhr sind wir wieder am WOMO und eine Viertelstunde später gibt es dann aber ordentlich Regen. Heute sagt man Starkregen, früher sagten wir dazu Wolkenbruch.

Sonntag

Begeistert von der Talsperre hisste Ulla in der Nacht das Gaumensegel und ließ es lustig im Atemwind flattern. Bei den Wendemanövern  knallte es ordentlich im Wind, so stark, dass man damit Tote wecken könnte. Gespannt lauschte ich, ob nicht einer vom benachbarten Friedhof an unserer Tür klopft, aber die scheinen doch einen ordentlichen himmlischen Schlaf zu haben.
(Liebe Freunde von Google! Wenn ihr hier das mitlest und weiterreicht: Ich brauche keine Werbung von Antischnarchmitteln, ich habe eine Gummikeule!)

9:00 Uhr weckte uns die Hundshübler Kirche, rief uns zum Kirchgang. Wir kamen aber nur bis zum Frühstückstisch.
Danach wurde beraten: Nach Hause fahren oder ein neues Wanderziel suchen? Das Wetter bot sich zu einer weiteren Wanderung an und so fuhren wir nach Blauenthal. Hier gibt es einen neu erbauten Parkplatz am Blauenthaler Wasserfall, der sich auch zum Übernachten eignet.
Parkplatzkoordinaten: 50°30'43.0"N 12°37'34.8"E
Parkplatz in Blauenthal
 Der Blauentahler Wasserfall ist mit 35 m Länge der größte Wasserfall Sachsens.

Der Blauenthaler Wasserfall
Entlang im Tal der Großen Bockau, die eben in Blauenthal in die Mulde fließt, wandern wir flußaufwärts. Wir biegen dann Richtung Sosa ab, der Weg führt uns steil hinauf. Oben dann neue Wegweiser: "Wildes Erzgebirge". Diese Wanderwege mit diesem Label führen abseits der meistgelaufenen Wege, führen aber auch über Stock und Stein und einfach mal über eine Wiese. Wir schlagen diesen Weg ein und sind nach einer Stunde vorbei an den Hofteichen wieder in Blauenthal. Eine schöne Runde.

Einer der Hofteiche
Danach, es ist schon weit nach Mittag, fahren wir zur Gaststätte „Zum Torfstich“, wo wir gut zu Mittag essen. Von dort fahren wir durch ein ausgedehntes Waldgebiet und dem Hochmoor bei Hartmannsdorf nach Kirchberg und von dort über die A72 nach Hause.

9. bis 10. August

Sonnabend

Reginas kleiner Ball


Sonntag

Flanieren in Dresden

Montag, 4. August 2014

1. - 3. August 2014


Wir sind noch im Jahresurlaub, daher werden hier nur die Wochenenden aufgeführt. Den ausführlichen Reisebericht könnt ihr hier lesen (Wohnmobil): www.schoeneich-chemnitz.de


Freitag



Morgens stritten sich zwei Hunde und von der Kirche ertönte ein Glockenspiel, das zur Messe rief. Zeit zum Aufstehen. Nun die gleiche Prozedur wie jeden Tag: Frühstücken und WOMO entsorgen. Die Entleerung der Toilette erfolgte hier einfach in das WC, so wurde es aber angewiesen.

Liegnitz ist nicht sehr weit und über eine Umleitung erreichen wir die Stadt nach einer knappen halben Stunde fahrt. Wir finden auch gleich einen Parkplatz. Die Stadt ist nicht wiederzuerkennen. Wir waren vor 15 Jahren schon mal hier, das Stadtzentrum bestand damals aus dem Rynek und auf dem Weg zur Liebfrauenkirche aus einem heruntergekommenen Kaufhaus. Doch heute hat die Stadt ja ein richtiges Zentrum bekommen. Eine riesige Einkaufsgalerie bildet es, die Fronten der Galerie sind aber neue Häuser mit Giebeln in Gestalt der alten Häuser. Das ist ein architektonisch sehr gelungener Mix zwischen Alt und Neu.

Wir haben für den Nachmittag noch nichts weiter vor und nehmen uns auf eine Empfehlung hin noch den Besuch der Burg Czocha in der Nähe von Luban vor.

Vor der Burg ist ein großer Parkplatz, den haben wir uns gleich als Übernachtungsplatz auserkoren. Wir haben uns aber erkundigt: Kein Problem.

Die Burg wurde schon im 13. Jahrhundert erbaut. 1703 kaufte Johann Hartwig von Üchtritz, auch am Dresdner Hofe eine beachtliche Rolle spielte, das Schloss. 1793 verwandelte ein verheerendes Feuer das Schloss mit seinen reichen Sammlungen und der Bibliothek in eine Ruine. 5 Jahre dauerte der Wiederaufbau. 1909 kaufte Ernst Gütschow, Generaldirektor der „Jasmatzi Werke“ aus Dresden das Schloss, modernisierte es und wohnte hier bis 1945.

Im Schloss gibt es viele Geheimgänge, durch die wir auch während der Schlossführung gehen.

Bemerkenswert: Im Innenhof ist der Brunnen für untreue Frauen. Wenn die Frauen untreu waren, ertränkten die Männer sie in diesem Brunnen.

Jetzt nach 20 Uhr sind wir die Einzigen, die auf dem Parkplatz stehen. Gerade, als ich das jetzt Ulla vorlese, kommt ein zweites WOMO. Mit Kuscheleffekt! Der Parkplatz ist riesengroß, aber 3 m neben uns wird es geparkt.



Sonnabend



Nun gibt es nicht mehr viel zu berichten.

Über Görlitz fahren wir direkt nach Chemnitz.

Der restliche Tag wird WOMO ausgeräumt und schon die Waschmaschine angeschmissen. § Wochen hinterlassen eben auch Spuren.



Sonntag



Es wird weiter geräumt und dann lassen wir es ganz ruhig angehen. Schließlich haben wir noch Urlaub, jetzt aber im heimischen Balkonien.