Montag, 2. Juni 2014

30. Mai - 1. Juni (Himmelfahrtswochenende)



Donnerstag

Himmelfahrtstag. Traditionsgemäß sind wir an diesem Tag wieder in Bad Gottleuba im Biergarten der Pension "Am Goethepark". Und traditionsgemäß regnet es an diesem Tag. Es wir aber trotzdem gegrillt, lecker.
Zuvor nahmen wir aber noch an einer Führung im Dresdner Schloss durch das Kupferstichkabinett teil. Wir besuchten die Sonderausstellung über das Planetenkarussell.
August des Starken. Organisiert hatte die Führung Augustus Rex, eben August der Starke. Wir nahmen in Robe an der Führung teil, waren damit selbst ein Hingucker für die Ausstellungsbesucher. Und für die Dame, die unsere Führung durchführte war es auch etwas Besonderes eben den August mit seinem Gefolge dessen Feste zu erläutern.
Friedrich I. Vitzthum von Eckstädt


Freitag

Wir habens heute verschlafen. Wir sind erst halb zehn wachgeworden. Nach Einkauf und Frühstück fahren wir auf den Parkplatz am alten Zollhaus in Rosenthal. Der letzte Platz vor der Grenze nach Böhmen. 12 Uhr Mittags machen wir uns auf die Socken und wandern Richtung Großen Schneeberg, biegen dann aber ins Tal der Dürren Biela ab und erreichen nach anderthalb Stunden die Ottomühle. Am Kiosk gibts hausgemachte Linsen, süß-sauer. Wie derheme. Dann gehts hoch in die Felsen. Oberhalb der Felsengasse haben wir gute Blicke auf die zerklüfteten Felsenwände des Bielatales und können auch gut fast in Augenhöhe die Kletterer beobachten. Alle Achtung! Leider sezt jetzt der Regen ein, wir sind aber passend angezogen. Als wir nach Rosenthal wieder gehen, hat es wieder aufgeklart. Beim Bäcker holen wir noch Brot und Brötchen und sind gegen 17:00 Uhr wieder am WOMO. Rechtzeitig vor dem einsetzenden Starkregen. Schwein gehabt.






Sonnabend

Als die ersten Wanderfreunde heute morgen auf dem Parkplatz eintreffen, machen wir uns für die Weiterfahrt zurecht. Zabeltitz ist unser Ziel.
Die erste Etappe führt uns nach Thiendorf. Den Gasthof Tanner kennen wir und machen daher Mittagsrast. Schnitzel mit Spargel. Eine Mordsportion und ein Schnitzel, wie ein Schnitzel eben sein muss.
Gar nicht weit von Thiendorf liegt Lindenau. Normalerweise fährt man hier vorbei, sollte man aber nicht. Hier gibt es ein Wasserschloss, zur Zeit gesperrt. Mit großer Bautafel davor. Hoffentlich wird das auch Realität. Der Schlosspark ist sehenswert mit seinem alten Baumbestand. Hier führt auch der Radweg 1000 Eichen entlang.

Von Lindenau nicht weit liegt Großkmehren, auch ein Ort, wo man kaum vorbeikommt. Aber auch ein Wasserschloss und das ist voll in der Sanierung. Die ehemaligen Gehöfte und Stallungen sind schon fertig, das Schloss von außen auch. Auch der Park befindet sich in einem ordentlichen Zustand. Eine Bautafel weist als Bauherrn das Land Brandenburg aus, auch eine EU-Förderung. Man sieht überall, hier ist viel Geld in die Hand genommen worden. Doch welche Nutzung dieses Ensemble erfahren wird, war nirgends zu erfahren.

Und dann fuhren wir nach Zabeltitz. Auf dem Parkplatz hinter der Parkschänke stehen wir und in der Nachmittagssonne haben wir einen Bummel durch den Schlosspark unternommen. Baumeister Knöffel führte eine Hochzeitsgesellschaft durch den Park. Morgen haben wir dann gemeinsam einen Auftritt zum Tag der Parks und Gärten.

Sonntag

Gut dass wir heute den Wecker gestellt haben. Hier auf dem Parkplatz ist es sehr ruhig. 10:00 Uhr ist die Eröffnung des Tags der Parks und Gärten in Zabeltitz. Zuvor heißt es aber Aufbauen, Musikanlage einrichten und vor Allem fertig gekleidet zu sein. Pünktlich 10:00 Uhr begrüßt Baumeister Knöffel die Gäste und uns als Gesandte des Dresdner Hofstaates. Im Anschluss daran begannen die Gartenführungen und wir flanierten und zeigten zu den Führungen einige Tänze. 13:00 Uhr gab es ein kleines Konzert der Musikschule Großenhain und wir gestalteten ein paar Tanzeinlagen. Unterbrochen wurde das Konzert durch einen Dieb und Räuber, doch wackere Burschen und sogar Dirnen machten ihn mit ihren Fechtkünsten dingfest.
Gegen 17:00 Uhr ging die Veranstaltung zu Ende und wir freuten uns über den schönen Tag und dass Alles ohne Pannen ablief. Die Parkgäste haben es uns mit Beifall gedankt.