Montagmittag ging unsere größere Reise los. Wir planten
Stuttgart, Schwarzwald, Elsass und Rheinland-Pfalz. Aber da wir mit dem Womo
unterwegs sind, sind wir sehr mobil, so dass das kein fester Plan ist.
Da wir erst kurz vor Mittag starteten legten wir schon bei
Pirk am dortigen Globusmarkt eine Pause ein. Vom Imbiss holten wir uns
Hackepeter- und Boulettenbrötchen. Wir fuhren bis Nabburg. Hier ist unser
Übernachtungsplatz, ein kostenloser Stellplatz an der Naab, den wir schon
öfters nutzten.
49°26'59.5"N 12°11'05.5"E
Es war noch früh am Abend und so stiegen wir in die Stadt hinauf, mit der Puste
wurde es ganz schön eng. Es war aber ein schöner Spaziergang, auch wenn wir
fast die Einzigen waren, die hier unterwegs waren. Gaststätten und selbst
Geschäfte waren hier am Montag geschlossen. Die kleine Stadt war tot. Auch das
griechische Lokal, dass wir immer besuchten, hatte montags geschlossen. So
musste die Küche im Womo etwas bieten. Beim Abendbrot und auch noch danach
konnten wir die schöne warme Herbstsonne an der Naab genießen.
Dienstag, 24. September 2024
Heute Morgen schien noch die Sonne. Heute haben wir auch
eine längere Fahrt vor uns, über 300 km bis vor Stuttgart. Beim Verlassen des
Stellplatzes an der Naab blicken wir noch einmal zurück und sehen ein neues
Schild glänzen: Womo und Campen verboten! Wir sollen auf den Campingplatz bei
Nabburg fahren. Ich schaute gleich mal nach was der Platz für eine Nacht kosten
würde: über 25 Euro! Nur für Parken und Schlafen? Da müssen wir in Zukunft
Nabburg meiden, leider.
Als wir dieses Jahr zum Barocktreffen in Berching waren
erfuhren wir von einem historischen Friedhof in Dietkirchen. Das liegt heute in
etwa auf unserer Route nach Stuttgart und da sind wir mal hingefahren.
49°17'28.5"N 11°35'03.8"E
120 Gräber befinden sich hier auf diesem “Rosenfriedhof”. Sie sind alle mit
Feldsteinen gefasst und tragen ein kunstvoll großes geschmiedetes eisernes
Kreuz, jedes ein Kunstwerk für sich mit goldenen Schmuckelementen. Bepflanzt
sind die Gräber mit Rosenstöcken derselben Art und Sorte. Wir sind froh diesen
kleinen Umweg gemacht zu haben.
Nun aber weiter auf der Autobahn nach Stuttgart. Es ist
schon nach Mittag, Zeit für eine Rast. Da entdeckt Ulla auf der Karte Sachsen.
Da müssen wir Sachsen doch mal nach Sachsen fahren. Hier ist Sachsen ein
kleines Örtchen und auf einem Parkplatz machen wir erst mal Rast.
49°17'25.2"N 10°39'35.7"E
Der Nachbarort von Sachsen heißt Lichtenau und dort soll auch eine Festung
sein. Schau’n wir doch mal hin.
49°16'50.0"N 10°41'08.7"E
Wirklich, eine große Festung gibt es hier. Die Anlage ist nur von außen zu
besichtigen, aber auch das ist sehenswert.
Die Festung Lichtenau geht auf eine
mittelalterliche Wasserburg zurück. Ab 1806 wurde die Festung als
Gefangenenanstalt genutzt und ist seit 1973 eine Außenstelle des Staatsarchives
Nürnberg.
48°41'40.1"N 9°24'41.6"E
Von hier aus wollen wir dann morgen Esslingen mit der S-Bahn besuchen. Nach der langen Fahrt möchten wir uns mit einem guten Abendbrot verwöhnen lassen. Regionale Küche, Spätzle und Maultaschen? Fehlanzeige. Nicht weit vom Platz soll ein Asiatisches Restaurant sein. Wir stehen bald davor: Betriebsurlaub. Vorbei an Döner und Kebab gibt es im Rathaus ein italienisches Restaurant. Um 18 Uhr sind wir die einzigen Gäste. Wir werden gut bedient, mit italienischer Höflichkeit überschüttet. Das Essen ist sehr gut. Ulla hatte eine Auberginenauflauf und ich eine Lasagne. Dazu ein Glas Wein und zwei kleine Bier. Und zum Abschluss noch für Ulla eine Panna cotta und für mich einen “guten” Grappa. Und dann waren wir 70 Euro los. Und das im sparsamen Schwabenländle.
Mittwoch, 25. September 2024
Unweit vom Stellplatz ist der Bahnhof und so fuhren wir
heute mit der S-Bahn nach Esslingen. Vom Bahnhof ging es eine Geschäftsstraße
mit dem üblichen Branchenmix zur Altstadt. Und die ist wirklich sehenswert. Wie
immer orientierten wir uns in der Stadtinformation und dann begannen wir mit
einem Rundgang. Heute war Markttag und so erhielten wir einen Einblick in die
regionalen Produkte. Ein tolles Obst- und Gemüseangebot, Hofläden boten ihre Erzeugnisse
an. Kein einziger Bratwurststand! Kennt man hier so etwas nicht? Maultaschen
gab’s mit den verschiedensten Füllungen.
Wir besuchten die Frauenkirche mit ihren Fensterbildern von 1350.
Danach war es aber Zeit zum Mittagessen und Ulla steuerte gleich die erste Gaststätte am Markt an. Das Essen hatte auch seinen Preis, das Bier auch. Ich Zwiebelfleisch mit Bratkartoffeln, Ulla Bratwürste mit Kartoffelsalat. Beides mit Soße, die sah bei beiden gleich aus. Das riss Keinen vom Hocker. Bei unserem weiteren Stadtrundgang kamen wir noch an vielen Restaurants vorbei, preiswerter und regionaler.
In einem Biergarten unter einem Kastanienbaum mit reifen, fallenden Kastanien, machten wir eine Pause vom Stadtrundgang. Wir wurden aber nicht getroffen.
Schnell waren wir wieder mit der S-Bahn in Wernau.
Nachdem wir den Wetterbericht für Morgen studiert haben, der
90% Regenwahrscheinlichkeit für den ganzen Tag voraussagte, beschlossen wir
noch einen Tag hier auf dem Stellplatz in Wernau zu bleiben. Bei der Wetterprognose
werden wir morgen mit der S-Bahn nach Stuttgart fahren.
Donnerstag, 26. September 2024
Und so haben wir es heute auch gemacht. Es spritzt nur
leicht, man braucht erst einmal keinen Regenschirm. Eine halbe Stunde Bahnfahrt
und wir sind unter der Erde in Stuttgart gelandet. Stuttgart Hbf tief, so heißt
die Station. Nach vielen Treppen steigen sind wir wieder an der Oberfläche und
sehen wie sich die Baukräne über der Bahnhofsbaustelle drehen. Stuttgart 21.
Auch ein Jahrhundertbau?
Hier am Bahnhof beginnt die Königsstraße, die Hauptflaniermeile durch Stuttgart. Hohe Einkaufstempel säumen sie, es ist Alles was Rang und Namen hat vertreten. Auch eine Galeria Kaufhof gibt es - noch. Das Wetter meint es auch ganz gut mit uns, es tröpfelt nur leicht.
Die Königsstraße führt am Schlossplatz vorbei und wir können
das Schloss sehen.
Es ist schon über Mittag hinaus, wo können wir etwas essen?
Rechts und links gibt es jede Menge Fastfood, Döner, Schawarma, Gebackenes,
Veganes. Aber ein richtiges Restaurant, so eines mit Stühlen und Tischen drin?
Wir haben Glück. Am Ende der Einkaufsmeile entdecken wir Sophies Brauhaus. Der
Eingang ist eine schmale Haustüre, hinter der eine Treppe in den ersten Stock
führt. Und hier sind wir richtig. Es gibt Stühle und ein richtiges Brauhaus!
Mit Kupferkesseln und alles sehr rustikal eingerichtet. Wie eben in einem
Brauhaus.
Selbstgebrautes, naturtrübes Bier, schmeckt sehr gut. Und Ulla bekommt ihre
Maultaschen, geröstet in Ei und mit Grünzeug. Ich hatte ein Tellerschnitzel mit
Pommes. Also ein normales Schnitzel. Ich hätte doch auch lieber die Maultaschen
nehmen sollen. Na ja, das nächste Mal.
Nach diesem Mal machten wir uns auf den Rückweg, liefen aber
die Hirschstraße entlang. Das ist ebenfalls eine Fußgängerzone. Und da trafen
wir auf die Markthalle. Eine richtige Markthalle. Oben herum das etwas
gehobenere Angebot: Deko für die Wohnung, Stoffe (das Meter für 350 €), Alles
fürs Bad, Körperpflege, Rasur usw. Der Rossmannstammkunde geht dort durch und
wundert sich nur, wofür man so viel Geld ausgeben kann.
Aber im Untergeschoss Stände mit Lebensmitteln aus nahezu
aller Herren Länder. Ungarn, Türkei, Mexiko, Tirol, Schweiz, Frankreich usw.
Ulla kaufte sich einen griechischen Brotaufstrich und ich mir ein kleines Stück
Schwarze Wurst aus der Schwäbischen Alb.
Auf dem Weg zum Bahnhof entdeckten wir noch Carls Brauhaus, das Haus von Dinkelacker. Da machten wir noch einmal halt. Wisst Ihr Bescheid über Radler, Russen, Dudler und wie die alle heißen?
Die Getränkekarte hat es uns verraten:
Am Bahnhof stiegen wir wieder unter die Erde und mit der S1 kamen wir wieder gut nach Wernau. Erst jetzt fing es stärker zu regnen an. So haben wir heute alles richtig gemacht. Entgegen der Wetterprognose war es doch ein richtiger, relativ trockener “Stadttag”.
Freitag, 27. September 2024
Heute Morgen hatten wir für die Morgentoilette kein Wasser
mehr. Die Frischwasserpumpe hatte nun endgültig ihren Geist aufgegeben. Sie
hatte in letzter Zeit schon öfters mal versagt aber nun war Schluss. Nicht weit
von uns, in Kirchheim, gibt es eine Filiale von Fritz Berger, einer
Handelsgesellschaft für Outdoor. Da konnten wir eine neue kaufen. Nicht die
Originalmarke, aber eine mit gleichen Daten. Der Stellplatzwart in Wernau hatte
sich auch angeboten die Pumpe einzubauen. So fuhren wir zu dessen Werkstatt.
Nach einer halben Stunde hatten wir wieder Wasser. Der Einbau war nicht ganz
ohne, der Anschluss musste erst passend gemacht werden. So waren wir dankbar
dass der gute Mann uns so geholfen hat. Ich hätte das mit meinen Bordmitteln
nicht hier hinbekommen.
Wir ent- und versorgten noch das Womo und die Bordküche versorgte uns zu Mittag auch gleich noch. Dann ging es aber los, Ziel hoch oben im Schwarzwald.
So schnell ging es dann aber nicht vorwärts, Stau und Stop
and Go auf der A8. In Leonberg verließen wir die Autobahn. Wir möchten den
Pomeranzengarten besuchen. Herzogin Sibylla von Württemberg schätzte diese hier
heimisch gemachte Bitterorange. Schloss Leonberg war ab 1609 ihr Witwensitz und
ihr Interesse galt den Arzneipflanzen und “allerlei Gewächs”.
Wir fanden auch den Garten, doch wo parken? So stellten wir uns auf einen kleinen
Platz.
48°48'05.2"N 9°00'38.1"E
Ich blieb im Womo falls das doch ein Verkehrshindernis sein sollte. Ulla ging
allein hoch, steil hoch und schaute sich den Garten an. 1980 wurde er
grundlegend rekonstruiert und bietet heute das Aussehen von 1609.
Jetzt aber in den Schwarzwald. Aber erst wieder zäh fließender Verkehr, auf der Landstraße. Aber dann ging es zügig über die Höhen und durch tiefe Täler. Nach einer Stunde erreichten wir Bad Wildbad und dann ging es wieder hinauf. Oben, mit Kaltenbronn, erreichten wir unser heutiges Ziel.
48°42'39.1"N 8°25'52.9"E
Es war noch Zeit das Naturparkhaus Kaltenbronn zu besuchen. Hier erfährt man
viel über das hier befindliche Hochmoor. Für morgen haben wir uns eine
Wanderung durch das Moor vorgenommen.
Hier oben gibt es auch eine Vielzahl von Parkplätzen, hier ist ja auch ein
Wintersportgebiet. So stehen wir hier allein auf einem Platz. Schade dass der
Himmel bedeckt ist, es würde bestimmt ein fantastischer Sternenhimmel zu sehen
sein. Schon jetzt, halb 9 Uhr, ist es schon stockfinster. Es ist aber nicht nur
finster, sondern auch ganz schön kalt. 6 Grad. Wird bestimmt noch kälter.
Sonnabend, 28. September 2024
Gegen 3 Uhr morgens weckte uns wieder blinkendes Blaulicht.
Polizei? Neben dem Womo? Nein, unser Kühlschrank meldete sich und verlangte
Gas. Sollte ich jetzt die Gasflaschen tauschen? Regen prasselte aufs Dach. Ich
schaltete nur den Kühlschrank aus und schlief dann weiter.
Am Morgen musste ich dann aber raus. Im Regen wechselte ich die Flaschen. Dann
konnten wir wieder Kaffee und Tee kochen.
Auch jetzt beim Frühstück regnet es noch, wie es auch die ganze Nacht durch geregnet hat. So gegen 10 Uhr hat es aufgehört und wir machen uns auf zu einer Wanderung durch das Hochmoor. Fast 3 km laufen wir, müssen aber erst mal in einer Wanderhütte Schutz vor dem schon vor einer Weile einsetzenden Regen suchen. Die Wetterapp verspricht nachlassenden Regen und wirklich, es stimmt. Wir laufen nun auf einem Bretterpfad durch das Moor. Lehrtafeln erläutern uns das Pflanzen- und Tierleben hier im Hochmoor und nach einer Viertelstunde stehen wir am Wildsee. Leider ist der morgendliche Nebel verschwunden, aber auch so ist es eine herrliche Landschaft.
Der Holzpfad geht weiter und an seinem Ende müssen wir uns entscheiden, ob wir wieder den Weg zurückgehen oder den weiteren Weg laufen, der aber auch nach Kaltenbronn zurück führt. Wir entscheiden uns für den weiteren Weg und der führt uns durch den schönen, richtig gesund aussehenden Wald. Vom DoplerBlick mit der Kaltenbronner Jägerschaukel, einem Aussichtspunkt, können wir diesen gesunden Wald so richtig genießen. Keine Spur von verdorrten Bäumen wie bei uns im Erzgebirge, Vogtland, Thüringer Wald oder Harz. Es fängt wieder an zu Regnen und die restlichen 3 Kilometer begleitet der uns auch. Nach ca. 9 km sind wir wieder an unserem Wohnmobil. Vollgepumpt mit frischer Luft.
Als Übernachtsplatz haben wir uns den Wohnmobilplatz in
Freudenstadt ausgesucht, den wir nach einer knappen Stunde Fahrt erreichen. Wir
finden auch noch einen freien Platz und nach dem verregneten Tag: Die Sonne
scheint.
48°28'18.3"N 8°24'56.8"E
In der Nähe ist das Schwabencenter, ein mittelgroßes Einkaufsparadies, hier
können wir etwas zu Abend essen. Wir gehen in ein asiatisches Bistro, es ist
eine gute Wahl. Eine große Schüssel Suppe mit einer gehörigen Portion Fleisch
für Ulla und für mich gebratene Ente mit Reis, mit einer pikanten Soße.
Ausgezeichnet.
Im Womo verbringen wir einen geruhsamen Abend bei internationaler Literatur
(das heißt ich lese wieder mal einen Western, einen Dreigroschenroman,
sogenannte Schundliteratur).
Sonntag, 29. September 2024
Heute Morgen stimmte etwas nicht. Es war merklich kühl im Womo. Und wirklich, Außentemperatur war 3 Grad und im Womo waren 6 Grad.
Was war mit Heizung? Die war stumm und kalt. Wieso? Kühlschrank war an, was war also los? Ein Reset brachte nichts, die Heizungsanzeige blinkte Rot. Aha! Die Bordbatterie! Die Anzeige zeigte Rot: Das reichte noch für Kühlschrank, aber nicht mehr für den leistungsstarken Lüfter der Heizung. Wir mussten wieder zu Strom kommen, die Batterie wieder aufladen. Dass sie so weit runter war ist eigentlich auch absehbar gewesen. Kaum Sonnenschein für die Solaranlage, wenig gefahren zum Aufladen und paar Tage ununterbrochen ohne externen Strom gestanden. Dabei aber immer geheizt (der Lüfter) und zeitig Licht gebraucht und auch immer spät ins Bett gekommen.
Ohne Morgentoilette, ohne Frühstück sind wir losgefahren um die Batterie zu laden.
Nach einer Stunde Fahrt stellten wir uns in Schiltach auf den Womoparkplatz (48°17'27.3"N 8°20'35.1"E) und hier holten wir unsere “Morgenprozedur” nach. Die Heizung lief auch wieder, die Welt war wieder in Ordnung.
Schiltach ist ein schönes mittelalterliches Städtchen. Hier wurden auch Teile der Fernsehserie Schwarzwaldklinik gedreht. Wir besuchten auch das Stadtmuseum und danach bedienten wir ein weiteres Schwarzwaldklischee: Die Schwarzwälderkirschtorte.
Interessant auch das Sägewerk, heute Museum. Und der lange “Holländer” eine 19 m geschlagene Tanne, so wie sie früher als Floß nach Holland geflößt wurde. Sehr informativ ist hier die Geschichte der Flößerei dargestellt.
Nun fahren wir zu unserem heutigen Übernachtungsplatz. Bis
dahin fahren wir über eine anderthalb Stunde durch den schönen Schwarzwald. Und
wie vor paar Jahren damals können wir nicht direkt fahren. Zwei Umleitungen
mussten wir nehmen. Die letzte, auch die weitere, wegen ca. 500 m gesperrter
Ortsdurchfahrt.
Jetzt stehen wir aber auf dem Stellplatz am Sportplatz Eisenbach.
47°56'57.0"N 8°15'20.4"E
Hier nehmen wir auch Strom, die Batterie wird nun wieder geladen. Zu unserer
Überraschung sehen wir aber auch etwas: die Bergrücken der Alpen. Das hatten
wir nicht erwartet.
Montag, 30. September 2024
Heute Morgen sind die Alpen weg, in den Wolken. Aber sonst
ist bei uns schönes, trockenes Wetter. Das Womo ist aufgeladen, das heißt mit
Strom und Wasser, und die Toilette ist wieder leer. So können wir unbeschwert
weiterfahren. Todtnau ist heute unser Ziel und hier in Todtnau gehen wir erst
einmal zu Penny unsere Vorräte auffrischen. Dann suchen wir den Parkplatz zu
dem Todtnauer Wasserfall.
47°50'33.2"N 7°55'57.7"E
Von dem sind es nur 400 m zu laufen und wir stehen vor dem Deutschlands
höchsten Naturwasserfall, der hier 94 m über hohe Klippen in die Tiefe stürzt.
Ist schon gewaltig.
Unseren Übernachtungsplatz finden wir bei Park4Night. Parkplatz Holzer Kreuz.
47°46'00.5"N 7°54'07.0"E
Von hier bietet sich eine fantastische Aussicht bis in die Schweiz. Auch der Schwarzwälder Belchen ist gut zu sehen und der Blick hinunter zu den Dörfern und Schönau im Schwarzwald. So wünscht man sich immer einen Übernachtungsplatz. Heute verhindern allerdings Wolken einen schönen Sonnenuntergang. Wir stehen hier oben jetzt ganz allein. Zunehmend kommt starker Wind auf, das Womo schaukelt schon.
Dienstag, 1. Oktober 2024
Eigentlich wollen wir heute Morgen auf den Belchen fahren,
dem dritthöchsten Berg im Schwarzwald. Gestern haben wir ihn so schön gesehen
doch heute ist er von Wolken verhangen. Schade. So fahren wir weiter Richtung
Staufen. Sorgen macht uns unsere Aufbaubatterie, sie hat keine Kapazität mehr.
Das Laden bringt sie schnell auf Spannung, doch nach kurzer Zeit ist sie wieder
leer. In einer normalen Autowerkstatt ist so eine Batterie für den Aufbau nicht
zu bekommen, evtl. Nur über Bestellung und Lieferzeit. Und die Wohnmobilhändler
handeln nur, nur wenige haben auch eine Werkstatt. Hinzu kommt, dass ab
Übermorgen in Freiburg eine Caravanmesse ist, da haben sich die Werkstätten und
Händler darauf vorzubereiten. Da sieht es überall mit einem spontanen Service
schlecht aus. So sind wir am frühen Nachmittag auf dem Stellplatz von Bad
Krozingen gelandet.
47°55'00.2"N 7°41'16.8"E
Da hatten wir aber gerade noch einen freien Platz von den rund 75 Stellplätzen
bekommen. 20 Euro mit Strom. Im neben liegenden Thermalbad ist auch ganz
schöner Betrieb, da wollen wir uns auf keine Kämpfe um die Whirlliegen
einlassen und so werden wir erst Morgen Vormittag für 3 Euro ausgiebig duschen
gehen. Gegen 15 Uhr fängt es auch noch zu regnen an, es bleibt uns nichts
weiter übrig als uns in unser Womo zurückzuziehen.
Abendessen findet auch im Womo statt: Geröstete Maultaschen mit Ei.
Mittwoch, 2. Oktober 2024
Nachts hatte es wieder geregnet. Doch jetzt ist der Regen erst einmal vorbei. So gehen wir nach dem Frühstück in die Therme duschen. Ist auch ganz gut so, dass wir nur duschen und nicht baden gehen. So haben wir noch etwas Zeit das Womo zu entsorgen. 12:00 Uhr sind wir im Weinberg mit Freunden, die jetzt in Staufen wohnen, verabredet. Unser Navi führt uns gut in die Richtung, doch dann hat es, und wir, mit Straßensperren und Umleitungen zu kämpfen. Doch es zeigt uns den Weg, auch mit dem Hinweis, dass das eine verbotene Straße ist, sprich gesperrt für Kraftfahrzeuge. Wir setzen uns über das Verbot hinweg und kutschieren so auf schmalen Wegen durch die Weinberge. Glücklicherweise kommt uns kein Fahrzeug entgegen.
Und so erreichen wir aus einer ganz anderen Ecke die Besenwirtschaft als aus der, aus der uns unsere Freunde erwartet haben.
47°51'52.5"N 7°42'58.6"E
Die Begrüßung war herzlich und so haben wir bei gutem Essen unser Wiedersehen
genossen. Wir verabredeten uns für den späten Nachmittag zum Zusammensein bei
ihnen und fuhren erst einmal zu unserem heutigen Übernachtungsplatz am
Schwimmbad von Staufen.
47°52'22.0"N 7°44'06.3"E
Das war gar nicht so leicht ob der vielen Straßensperrungen. Man hat es zurzeit
hier nicht leicht von A nach B zu kommen. Den Abend verbrachten wir in guter
Stimmung, wir merkten gar nicht wie schnell die Zeit vergehen kann. Erst gegen
Mitternacht waren wir wieder am Womo.
Donnerstag, 3. Oktober 2024
Wir haben verschlafen. Halb zehn Uhr war es schon. Wir
wollen uns doch heute auf der Fahrt nach Kehl noch etwas anschauen. Nach dem
späten Frühstück starteten wir. Über die Autobahn fuhren wir zum ersten Ziel,
der Barockstadt Ettenheim. Auf der Fahrt fiel plötzlich der rechte Außenspiegel
aus dem Gehäuse und hing nur noch an den zwei dünnen Drähten der
Spiegelheizung. Es kam aber gleich ein Parkplatz, Spiegel wieder eingerastet
und weiter ging‘s. Aber nicht lange, da war er wieder ausgerastet. Nun musste
Klebeband her. Bald erreichten wir dann Ettenheim.
48°15'23.0"N 7°48'36.3"E, das ist ein günstiger Parkplatz.
Ettenheim ist wirklich eine schöne Barockstadt. Keine Fachwerkhäuser sondern
Steinhäuser mit den typischen Dachgaupen. Überragt wird die Stadt von der
Stadtpfarrkirche St. Bartholomäus.
Weiter geht die Reise nach Gengenbach.
Parkmöglichkeit: 48°24'19.0"N 8°00'41.3"E
Hier erwartet uns ein schönes Städtchen mit einem historischen Stadtkern. Bevor
wir aber einen Rundgang antreten kehren wir in einem Café ein. Wir genehmigen
uns zum Abschied vom Schwarzwald noch einmal ein Stück Schwarzwälder
Kirschtorte. Lecker.
In der Touristinfo holen wir uns einen Flyer und treten nun den Stadtrundgang
“Auf den Spuren des Ritters” an. Die Bilder zeigen Euch was das für ein
sehenswertes Städtchen ist.
Nun fahren wir nach Kehl. Wir stellen uns auf den P+R-Platz
am Bahnhof.
48°34'40.0"N 7°48'19.1"E
Wir erkundigen uns erst einmal wie wir morgen hinüber nach Straßburg kommen
würden. Am günstigsten ist es mit der Straßenbahn, der Tram. Die fährt aller 15
Minuten. Fahrkarten gibt’s am Automat. So richtig sehen wir nicht durch. Aber
nicht weit gibt es einen Shop, der auch Tickets verkauft. Und da holen wir uns
zwei, Hin- und Rückfahrt, die wir morgen vor Einstieg in die Tram entwerten
müssen.
Abendessen? Heute im Womo. Da ich aber heute nur das Stück Torte gegessen habe
wird mir noch ein Döner spendiert.
Freitag, 4. Oktober 2024
Heute geht’s nach Frankreich, nach Straßburg. Die Fahrkarten
für die Straßenbahn (hin- und zurück für 3, 80 € pro Person) haben wir ja
schon. Vor dem Einstieg in die Tram muss man sie entwerten und schon die
nächste Haltestelle ist im Frankreich. Es wird nur der Rhein überquert. Wir
fahren bis zur Haltestelle “Homme de Fer”. Nur ein paar Schritte und wir stehen
auf dem riesigen Kleberplatz, früher ein Exerzierplatz. Heute am Freitag ist
hier Markttag, Wochenmarkt, auch mit allerlei Krimskrams. Wohin jetzt? Wir
gehen einfach einer geführten Reisegruppe hinterher und gelangen zu dem
nächsten Markt auf dem langgestreckten Broglieplatz. Hier ist richtiger
“Bauernmarkt, Viktualienmarkt”. Verglichen mit unseren heimischen Preisen sind
die hiesigen doch ganz schön intensiver. 1 Stück Blumenkohl z. B. kostet 3,80
€.
Und dann sind wir schon in der “Neustadt”, die ab 1871 errichtet wurde als
Elsass Deutschland zugeschlagen wurde.
Doch nun zurück in die Altstadt, zum Straßburger Münster. Ein gewaltiger Bau, der ob seiner Höhe den Fotografen einiges abverlangt. Und hier drängen sich die Touristen. Die zahlreichen Souvenirgeschäfte machen gute Geschäfte.
Es ist nun aber an der Zeit eine Mittagspause einzulegen. In einem Restaurant finden wir einen Tisch. Ulla wählt einen traditionellen Flammkuchen und ich eine Zwiebelsuppe. Ich trinke nur ein kleines Bier (0,33 l), ich denke dabei an unsere Geldkasse. 9 € wären für 0,5 l zu berappen gewesen. Ulla nimmt einen kleinen Schoppen Wein für 6 €. Aber: Alles war vorzüglich und so waren wir zufrieden.
Wir haben noch gar nicht die Kanäle von Straßburg gesehen, wo sind diese denn? Ganz leicht zu finden, man geht einfach den Touristenströmen nach. Und da sind sie schon. Herrliche Fotomotive, das ergibt Ansichtskartenfotos.
Langsam werden wir pflastermüde und so suchen wir ein Restaurant, nur zum Ausruhen und etwas trinken. Meteor und Brasserie steht über der Türe. Ein kleiner Eingang, aber innen ein riesiges Restaurant, besser ein Brauhaus. Ulla ist vom dunklen, äußerst frauenfreundlichen Bier, begeistert, ich von der Ausstattung der Herrentoilette. So etwas hatte ich noch nicht gesehen.
Ulla kam auf dem Weg zur Straßenbahn nicht an einer Confiserie vorbei. Zwei Eclairs für sie mussten es sein. Die wurden in einer Schachtel verpackt und es sah aus als hätte sie bei einem Juwelier etwas erstanden.
Mit der Tram waren wir wieder nach einer viertelstündigen Fahrt in Kehl am Bahnhof.
Erst mal zum Womo, etwas trinken und dann sind wir noch
einmal die Hauptstraße in Kehl entlang spaziert. Da war doch ein Schuhladen.
Der war dann um einen Schuhkarton ärmer. Mit Damenschuhe als Inhalt, versteht
sich.
So ging der schöne Tag zu Ende. Zum Abendbrot gab es im Womo
Weißwürste, der Weißwurstäquator interessiert uns Sachsen ja nicht.
Sonnabend, 5. Oktober 2024
Das sächsische Wort des Jahres ist Hudelei. Und die haben
wir.
Wir haben Hudelei mit dem Frischwasser. Das ist nur ein dünner Rinnsal den die
Pumpe liefert.
Wir haben Hudelei mit dem Gas. Die eine Flasche ist leer.
Wir haben Hudelei mit der Aufbaubatterie, die hat keine Kapazität mehr, das
heißt sie hält nach dem Aufladen nicht mehr lange.
Wir haben Hudelei mit dem rechten Fernlicht, die Birne ist kaputt.
Wir haben Hudelei mit dem rechten Aussenspiegel, das Glas hält nicht mehr.
Man hat in Dresden mit dem Wort Hudelei das Richtige gewählt.
Aber wir Sachsen sind ja Helle und wir schaffen das aus der
Hudelei zu kommen.
Also fahren wir heute Morgen erst mal los, zuerst in Kehl zu
Lidl. Der Parkplatz ist voll, der Laden aber auch. Leute über Leute, viele
Autos mit französischen Kennzeichen. Wir kehren gleich wieder um. Aber, wir
haben ja in Straßburg die Preise gesehen und da ist das hier kein Wunder.
Nach wenigen Kilometern halten wir bei Edeka, hier ist ein sehr entspanntes
Einkaufen, nicht so ein Andrang wie in Kehl.
In Bühl fahren wir zum Toom-Baumarkt. Hier werden wir die Hudelei mit dem Gas
und dem Fernlicht los. Und ich bekomme auch noch zwei Tafeln 3mm Sperrholz zu
kaufen.
Kurz nach Mittag erreichen wir das Freizeitcenter Oberrhein.
Davor gibt es einen Womostellplatz, hier können wir auch Strom beziehen.
Damit haben wir die Hudelei mit der Aufbaubatterie erst einmal weniger.
48°46'22.2"N 8°02'31.7"E
Der heutige Sonnentag kam Ulla sehr gelegen. In der schönen Herbstsonne hat sie ihre gestern in Straßburg gekauften Eclairs bei einem Kaffee genossen. Ich durfte auch mal kosten, das war aber auch etwas Feines.
Von hier ist es ein kurzer Spaziergang zum Rhein (auf der Karte). Daraus werden aber fast 6 km, da es nur zwei Brücken über den Rheinseitengraben gibt. Zwei Schiffe haben wir aber auf dem Rhein gesehen.
Kurz vor dem Abendbrot waren wir wieder am Womo und haben noch kurz die Abendsonne genossen.
Zum Abendbrot gab es wieder etwas wohlschmeckendes, was aber nicht gut
aussieht: Gebratene Blutwurst mit Ei verquirlt.
Das Schwarzwälder Kirschwasser hinterher schmeckt auch.
Sonntag, 6. Oktober 2024
Womo entsorgt und los ging’s wieder. Bei Iffzenheim über den
Rhein und schon waren wir wieder in Frankreich. Durch die schöne
Rheinauenlandschaft fuhren wir nach Lauterbourg. Hier am Rhein gibt es einen
schönen Parkplatz.
48°57'29.2"N 8°11'43.8"E
Das Wetter spielt auch mit: Sonne. Wir nehmen auf einer Bank am Rhein ein
schönes Sonnenbad und was tut man dabei? Natürlich Schiffe gucken. Heute am
Sonntag kamen sogar ein paar vorbei.
Unsere Fahrt geht weiter nach Wissembourg. Den Parkplatz
kennen wir, der ist jetzt auch als Stellplatz für Womos ausgewiesen, allerdings
ohne Alles.
49°02'16.1"N 7°56'06.8"E
Von hier kann man entlang der Lauter in das schöne Städtchen laufen. Dieses Mal gehen wir oberhalb der Stadtmauer. Doch bald sind wir schon wieder in der Innenstadt.
Ein leckeres Eis gönnen wir uns noch und dann fahren wir zum St.
Germanshof.
49°02'51.2"N 7°53'60.0"E
Dieses Waldgasthaus liegt gleich hinter der französisch-deutschen Grenze und ist uns auch von früher bekannt. Vom Saumagenessen.
Bald kommen auch Elsbeth und Ingo. Sie waren oft unsere Quartierleute in deren
Ferienwohnung wir früher schöne Urlaube verbrachten. Danach waren wir mit dem
Womo fast alle zwei Jahre mal kurz zu Besuch. Es gab ein herzliches Wiedersehen
und einen schönen Abend. Mal sehen, ob die Beiden nächstes Jahr mal ins
Erzgebirge kommen.
Ein Manko hatte unser Treffen: Es gab keinen Saumagen. Da waren wir einen Tag
zu spät gekommen. Am Sonnabend gab es “Saumagen satt”, auf neudeutsch: “Eat so
much you can”.
Montag, 7. Oktober 2024
Dort, wo wir über Nacht am St. Germanshof standen, ist ein
Funkloch. Das heißt, wir können heute am Morgen keine Zeitung lesen. Daher
fahren wir ohne zu Frühstücken nach Bad Bergzabern. Hier auf dem P+R holen wir
unser morgendliches Zeremoniell nach.
Eine etwas längere Fahrt führt uns heute nach Bad Kreuznach und von dort nach
Hackenheim.
In Bad Kreuznach halten wir bei A.T.U. Und ich versuche Hilfe zu bekommen beim
Austausch meiner linken Lampe für das Abblendlicht. Aber Keine Leute, keine
Leute.
In Bad Kreuznach erobern wir einen günstigen Parkplatz und
schauen uns diese schöne Stadt an. Ein Kaffee mit Schwarzwälder Kirschtorte
(nicht so gut wie im Schwarzwald) und eine schöne Eisportion runden unseren
Stadtbummel ab.
So, jetzt aber nach Hackenheim zum Weingut Schöneich.
49°49'39.7"N 7°54'24.0"E
Der Winzer Uwe Schöneich (nicht mit uns verwandt), ist noch nicht zu Hause und so machen wir einen Spaziergang durch die Weinberge.
Doch dann ist er da und wir freuen uns nach vielen Versprechen wieder mal hier
zu sein. Natürlich gibt es auch Wein zu kosten und bei den vielen, auch sehr
persönlichen Gesprächen verging die Zeit wie im Fluge. Und wie immer, zwei
Kisten Wein wanderten ins Womo.
Dienstag, 8. Oktober 2024
Auf Grund der Wetterprognosen für die nächsten Tage mit
anhaltenden Regen beschließen wir ab heute wieder Richtung Heimat zu fahren. So
programmieren wir Hirschaid, ein Städtchen mit Stellplatz zwischen Forchheim
und Bamberg. Über 200 km Autobahnfahrt liegt vor uns. Noch ist das Wetter
trocken, der Regen soll aber bald kommen. Und er kommt.
Da wir auch mal tanken müssen und zu Mittag auch etwas essen müssen fahren wir
weg von der Autobahn, hinein nach Wertheim.
49°45'44.2"N 9°30'49.0"E
Vor etlichen Jahren waren wir schon einmal hier, mussten aber vor einsetzenden
Starkregen wieder die Flucht ergreifen. Heute ist es noch trocken und so
beginnen wir einen Stadtbummel. In der Touristinformation überhäuft mich die
freundliche Mitarbeiterin mit Material, packt mir alles auch in eine Tüte. Ulla
rollte mit den Augen ob der Fülle des Materials und ob der Dauer meines
Aufenthaltes in der Info.
Etwas zu Essen brauchen wir auch und da wir beabsichtigen heute Abend in ein
Brauhaus zu gehen, möchten wir nur etwas Kleines. Was bleibt da? Döner. Der war
aber sehr gut, ein guter Drehspieß.
Wie es nun kommen musste, der Regen setzte ein. Und nach einer Weile hatte er eine ganz schöne Stärke erreicht. Aber dann waren wir schon wieder beim Womo.
Noch tanken und am Main entlang fahrend erreichten wir die Autobahn. Und dann setze aber ordentlicher Regen ein. Und Stau und lange Baustellen.
Wir waren froh, dass wir nach fast zwei Stunden Fahrt die Autobahn wieder verlassen konnten. Und bald waren wir in Hirschaid. Das Brauhaus Kraus hat im Winter Dienstags Ruhetag und heute war Dienstag. Aber war auch schon Winter? Jedenfalls war heute Ruhetag. Wir stellten uns auf den Stellplatz (49°48'41.7"N 10°59'11.9"E), bezahlten im Bad die Gebühr (8 €) und gingen zum Griechen nach (oder ins) Athen.
Hier haben wir sehr gut gegessen, Leber und Lammkeule. Es war im Prinzip unser
Urlaubsabschluss.
Mittwoch, 9. Oktober
Die Sonne scheint, es ist aber ganz schön windig. Zügig
fahren wir auf der Autobahn an Bamberg vorbei, auf der A9 und dann am Dreieck
Vogtland auf die A 72 bis nach Weischlitz, dem Globusmarkt. Einkaufen und etwas
zu Mittag essen und danach geht es weiter bis Chemnitz. Mit dem Womo fahren wir
bis vors Haus. Hier wird es ausgeräumt, dann zum Stellplatz gefahren. Und jetzt
ist der Urlaub vorbei.