Mittwoch, 5. November 2014

31. 10. bis 2. 11. 2014



Was für ein herrliches Wochenende – vom Wetter her gesehen.
20 °C am Reformationstag und am 1. November.

Traurig ist nur, dass wir auf Grund der Saisonzulassung unser WOMO schon still legen mussten. Das wäre bestimmt noch einmal ein schönes Herbstwochenende damit geworden.

Am Reformationstag haben wir früh beim Frühstück erst mal einen Artikel über Luther in der Freien Presse gelesen und uns geärgert, dass wir es verpasst haben, ein paar Reformationsbrötchen für Heute zu kaufen. Das war unser Gedenken an die Reformation. Der übrige Tag war ausgefüllt mit aufräumen, Ordnung schaffen, denn durch unsere ständigen Fahrten mit dem WOMO ist doch einiges liegen geblieben.

Am heutigen Sonnabend ist wieder sehr schönes Wetter und so unternehmen wir nach dem Mittagessen einen Spaziergang, verbunden mit einem Besuch des ACC. Schon vor geraumer Zeit hat hier der Modepark Röther sein Domizil. Ich als Mann sollte hier eine Hose gekauft bekommen. Es war ein sinnloses Unterfangen. Selbst Ulla gab auf. Dabei ist der Modepark auf einem riesigen Areal angesiedelt, hat aber eine Verkaufsstrategie, die mir als Kunden, der nur eine Hose kaufen möchte und dem die Marke völlig wurscht ist, total verfehlt ist. Wenn ich, Mann, eine Hose kaufen möchte, dann erwarte ich ein Regal mit meiner Größe, wo alle vorhandenen Hosen dieser Größe angeboten werden. So kann ich gleich nach Farbe, Stoff, wählen und mir einige zur Anprobe entnehmen. Nach maximal 15 min habe ich dann eine Hose gekauft.
Aber in diesem Modepark? Dort liegen ein paar Hosen von Pierre Cardin, 5 m weiter ein Stapel Pioneer, weitere Meter Hosen von Bugatti und so geht es durch das ganze Areal. Ob von Pierre One, Rienzo, Esprit, Solid, Tommy Hilfinger – ist mir doch völlig egal, Hauptsache die Hose hat zwei Beine, einen Bund und ein paar Taschen. Und die gibt es in meiner erforderlichen Größe. Nachdem wir etliche Stapel der Hosen nach einer passenden Größe durchsucht haben, gab ich auf. Ulla ist das Suchen in solchen Märkten ja gewöhnt, aber auch sie hatte mit der Suche keinen Erfolg.
In die riesige Damenabteilung ist sie dann auch nicht mehr gegangen. Sie hatte wohl Mitleid mit mir, denn einen „Männerparkplatz“ konnten wir dort nicht entdecken. Nirgend wo eine Sitzgelegenheit, wo ich geparkt werden könnte.


Wir brauchten danach aber ein Erfolgserlebnis. So gingen wir auf die Suche nach einem Rollcontainer, der unter Ullas Nähtisch passt. Bei Sconto wurden wir fündig.
Wir fanden Freddy, so heißt der Container. Bezahlen, mitnehmen, hinstellen und einräumen. Wie Plug and Play. Denkste!
Freddy
 Im Abhollager erhielten wir einen Karton, ca. 1,40 m lang, 35 cm breit und 5 cm dick.
Aufgedruckt war die Aufbauanleitung. Und im Karton 124 Einzelteile. Also nichts mit Plug and Play. Reichlich 2 Stunden brachte ich im Keller zu um das Ding zusammenzubauen. Und 2 Flaschen Bier, um meine Stimmung nicht ganz auf Null sinken zu lassen.
Auszug aus der Montageanleitung
Am Sonntag legte Ulla dann aber mit dem Nähen los!