Was für ein herrliches Wochenende – vom Wetter her gesehen.
20 °C am Reformationstag und am 1. November.
20 °C am Reformationstag und am 1. November.
Traurig ist nur, dass wir auf Grund der Saisonzulassung
unser WOMO schon still legen mussten. Das wäre bestimmt noch einmal ein schönes
Herbstwochenende damit geworden.
Am Reformationstag haben wir früh beim Frühstück erst mal
einen Artikel über Luther in der Freien Presse gelesen und uns geärgert, dass
wir es verpasst haben, ein paar Reformationsbrötchen für Heute zu kaufen. Das
war unser Gedenken an die Reformation. Der übrige Tag war ausgefüllt mit
aufräumen, Ordnung schaffen, denn durch unsere ständigen Fahrten mit dem WOMO
ist doch einiges liegen geblieben.
Am heutigen Sonnabend ist wieder sehr schönes Wetter und so
unternehmen wir nach dem Mittagessen einen Spaziergang, verbunden mit einem
Besuch des ACC. Schon vor geraumer Zeit hat hier der Modepark Röther sein
Domizil. Ich als Mann sollte hier eine Hose gekauft bekommen. Es war ein
sinnloses Unterfangen. Selbst Ulla gab auf. Dabei ist der Modepark auf einem
riesigen Areal angesiedelt, hat aber eine Verkaufsstrategie, die mir als
Kunden, der nur eine Hose kaufen möchte und dem die Marke völlig wurscht ist, total
verfehlt ist. Wenn ich, Mann, eine Hose kaufen möchte, dann erwarte ich ein
Regal mit meiner Größe, wo alle vorhandenen Hosen dieser Größe angeboten
werden. So kann ich gleich nach Farbe, Stoff, wählen und mir einige zur Anprobe
entnehmen. Nach maximal 15 min habe ich dann eine Hose gekauft.
Aber in diesem Modepark? Dort liegen ein paar Hosen von Pierre
Cardin, 5 m weiter ein Stapel Pioneer, weitere Meter Hosen von Bugatti und so
geht es durch das ganze Areal. Ob von Pierre One, Rienzo, Esprit, Solid, Tommy
Hilfinger – ist mir doch völlig egal, Hauptsache die Hose hat zwei Beine, einen
Bund und ein paar Taschen. Und die gibt es in meiner erforderlichen Größe. Nachdem
wir etliche Stapel der Hosen nach einer passenden Größe durchsucht haben, gab
ich auf. Ulla ist das Suchen in solchen Märkten ja gewöhnt, aber auch sie hatte
mit der Suche keinen Erfolg.
In die riesige Damenabteilung ist sie dann auch nicht mehr
gegangen. Sie hatte wohl Mitleid mit mir, denn einen „Männerparkplatz“ konnten
wir dort nicht entdecken. Nirgend wo eine Sitzgelegenheit, wo ich geparkt
werden könnte.
Wir brauchten danach aber ein Erfolgserlebnis. So gingen wir
auf die Suche nach einem Rollcontainer, der unter Ullas Nähtisch passt. Bei
Sconto wurden wir fündig.
Wir fanden Freddy, so heißt der Container. Bezahlen,
mitnehmen, hinstellen und einräumen. Wie Plug and Play. Denkste!
Im Abhollager erhielten wir einen Karton, ca. 1,40 m lang,
35 cm breit und 5 cm dick.
Freddy |
Aufgedruckt war die Aufbauanleitung. Und im Karton 124
Einzelteile. Also nichts mit Plug and Play. Reichlich 2 Stunden brachte ich im
Keller zu um das Ding zusammenzubauen. Und 2 Flaschen Bier, um meine Stimmung
nicht ganz auf Null sinken zu lassen.
Am Sonntag legte Ulla dann aber mit dem Nähen los!
Auszug aus der Montageanleitung |